Spritzersitzung 2007 – Die Spritzer gehen auf Weltreise!

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[img=right]./files/bilder/spritzerorden2007.jpg[/img]Die Spritzer sind in diesem Jahr in die Luft gegangen. Das von Benny Muhle gestaltete Bühnenbild zeigte einen Zepellin, mit dem die Spritzer das Publikum zu einer unterhaltsamen Weltreise einluden.
Vor dem Einmarsch des Elferrates wurden die „Passagiere“ durch die Zeremonienmeisterinnen auf die Sicherheitsbestimmungen während des Fluges hingewiesen.
Eröffnet wurde die Bühnenshow durch die Mini- und Mittelgarde der Tanzgarde mit einem Gardetanz. Den Anfang in der Bütt‘ macht in jedem Jahr Sitzungspräsident Dieter Röder als Protokoller, der das lokale und überregionale Geschehen unter seine närrische Lupe nimmt.
Die „Kid Cats“ von Chapeau Claque nahmen die Zuschauer mit auf eine Reise in den Wilden Westen und zeigten dem begeisterten Publikum einen Indianertanz, der die Geschichte von Winnetou und Old Shatterhand zum Thema hatte.

[imgdb=left|342|3/]Benny Muhle wurde für seine Verdienste bei den Spritzern und bei der 1200-Jahrfeier von Bürgermeister Detlef Brechtel mit dem Bürgermeisterorden ausgezeichnet. Dieser Orden wird jährlich von Brechtel an einen der drei Karnevalsvereine in der Stadt Rosbach verliehen und soll den geehrten Mitgliedern für ihre Verdienste danken. Benny Muhle ist selbst aktives Elferratsmitglied und in jedem Jahr für die Bühnendekoration zuständig. Er entwirft Jahr für Jahr einzigartige Bühnenbilder und setzt diese mit seinen fleißigen Helfern in die Tat um. Des Weiteren hat er im Festjahr mit seiner Frau das Maislabyrinth am Friedhof aufgebaut und war in der Theatergruppe zum Fest aktiv.

Mit Blaumann und gelben Bauarbeiterhelm tanzten die Minis der Tanzgarde zu „Bob der Baumeister“. Das Durchschnittsalter der Gruppe beträgt gerade ein mal sechs Jahre.
„Kriminell“ wurde es beim nächsten Zwiegespräch. Ina Spahn und Gaby Seifert hatten als zwei Knastbrüder auf Freigang Rast im Rodheimer Bürgerhaus gemacht. Nachdem sie von allerlei Gaunereien berichtet hatten, entschlossen sie sich sich dazu, wieder in den Knast zurückzukehren und die Spritzerbütt‘ einfach mitzunehmen.
[imgdb=right|346|2/]Das Männerballett entführte das Publikum in die Welt der Seemänner und Piraten. Zu der Musik aus „Fluch der Karibik“ wurde ein eindrucksvoller Tanz aufgeführt, Schwertkampf inklusive. Richtig rund ging es, als die Piraten plötzlich in gestreiften Badekleidern wieder auf der Bühne auftauchten. Die vom Publikum geforderte Zugabe wurde in Form eines Striptease eingelöst und wurde mit noch mehr Applaus belohnt.
[imgdb=left|345|2/]Seine Premiere in der Bütt‘ feierte Max Karowski. Nachdem er amüsant über seinen Vater philosophierte wurde für seinen gelungenen Einstand vom Publikum mit der ersten Rakete an diesem Abend gefeiert.

Mit einem Japan-Showtanz läuteten die Wild Cats von Chapeau Claque das Ende der ersten Halbzeit ein. Mit einer Mischung aus Twirling- und Showtanz wurde das Publikum in den Bann gezogen. Für Monika Krämer, Trainerin dieser Formation, gab es nach dem Tanz vom Präsidenten einen Blumenstrauß und vom Publikum ein Ständchen, da sie an diesem Abend Geburtstag hatte.

Nach der Pause eröffnete Marie Charbonnier von der Tanzgarde als Tanzmariechen die zweite Hälfte der Sitzung und präsentierte dem begeisterten Publikum ihren Solotanz.
[imgdb=right|344|2/]Johannes Schäfer stand als Dressman in der Bütt‘ und erklärte den Publikum, weshalb es nicht einfach ist der schönste Mann im Saal zu sein.

Zur Musik „Pirates of Dance“ wirbelten anschließend die Tänzerinnen der Mittelgarde als Seeräuber verkleidet über die Bühne. Für den fetzigen Tanz bedankte sich das Publikum mit einem Sturm der Begeisterung.

[imgdb=left|343|3/]Nachdem Hans Henze als „Animateur, der blöd aussieht“ die Bühne betreten hatte, gab es im Saal kein Halten mehr. Mit „Hallo Frau Nachbarin“ ohne Playback und nur mit Waschbrettbegleitung eröffnete der Entertainer seine letztendlich fast halbstündige Gesangsshow, bei der mit dem Mund Trompete spielte oder beim 50er-Jahre-Hit „Paul und Paula“ den Frauenpart mit hoher Stimme sang. Die Zugabe wurde zum Highlight der Sitzung. Henze sang „Cowboy und Indianer“ und ließ den gesamten Elferrat auf der Bühne aufmarschieren und seinen Gesang von diesem „tänzerisch“ begleiten.

Nachdem Hans Henze die Bühne wieder varlassen durfte wurde diese in das Büro des „Partnerservice Uschi“ verwandelt. Heiratskandidat Klaus Hagenrainer bewarb sich bei der Vermittlerin Uschi Perle auf die Anzeige „Knusprige Hexe sucht Besen“. Nachdem sie den Kandidaten mit einer Langhaarperücke und Lederjacke in einen „Mann“ verwandelt hatte, nahm sie in selbst zum Ehemann.

[imgdb=right|347|3/]Die Tap Cats von Chapeau Claque zeigten einen „Krimi-Showtanz“ zu Musik aus James Bond und anderen Krimis. Die knapp 30 Tänzerinnen boten einen klasse Tanz mit tollen Steppeinlagen und wurden vom Publikum begeistert gefeiert. Als Zugabe boten sie dem Publikum den Queenklassiker „We will rock you“ als Stepptanz dar.

Den Abschluss des Bühnenprogramms bildeten auch in diesem Jahr die „Roaremer Bouwe“. Als Matrosen verkleidet fegten sie mit ihren Besen zunächst die Bühne, um danach zur Filmmusik von „Das Boot“ im Schwarzlicht eine gelungene optische Show zu bieten.

Zum Finale verabschiedete sich Präsident Dieter Röder vom begeisterten Publikum und bat nochmals alle Mitwirkenden auf die Bühne.
Zur Musik von Alleinunterhalter Markus Keil wurde danach noch bis tief in die Nacht hinein an der Sektbar gefeiert.

Herzlichen Dank an Hr. Schuchardt von der Wetterauer Zeitung für die Berichterstattung und die Bereitstellung der Bilder