Waldbrandübung der Rosbacher Feuerwehren

Am Sonntagmorgen wurden die beiden Rosbacher Einsatzabteilungen zur gemeinsamen Waldbrandübung mit Funkmeldeempfänger und Sirenen alarmiert. Der Rodheimer Wehrführer hatte die Übung zwischen der Waldbahn im Rodheimer Wald und der Landesstrasse von Rodheim nach Wehrheim ausgearbeitet.

Die Ausgangslage: Beim Nachtanken einer Kettensäge war Benzin auf den heißen Motor getropft und hatte sich entzündet. Da der Boden im Wald im Moment  sehr trocken ist, hatte sich das Feuer schnell ausgebreitet und die beiden beteiligten Personen flüchteten vor den Flammen. Dabei stürzten Sie und verletzten sich schwer. Eine weitere Person wurde auf das Feuer aufmerksam und alarmierte die Feuerwehr.

Einweisung der Einsatzleitung durch den Übungsleiter

Einweisung der Einsatzleitung durch den Übungsleiter

Die Einsatzkräfte mussten an Hand einer UTM Koordinate mit topografischen Karten und Planzeigern die Einsatzstelle suchen und fuhren Sie dann mit insgesamt 10 Fahrzeugen an. Sammelpunkt war zunächst der große Teerplatz an der Hundeschule Köppern. Die Führungskräfte unter der Leitung des Stadtbrandinspektors Clemens Harff fuhren mit dem Einsatzleitwagen weiter in den Wald, um die Lage zu erkunden.

Nach der ersten Erkundung wurde die Wehr Rodheim mit allen drei Fahrzeugen unter der Leitung des stv. Wehrführers Michael Schneider zur Menschensuche, Menschenrettung und Erstversorgung der Verletzten eingesetzt.

Wasserförderstrecke zur Brandstellenpumpe

Wasserförderstrecke zur Brandstellenpumpe

Die Wehr Rosbach wurde parallel unter der Leitung des stv. Stadtbrandinspektors zur Brandbekämpfung eingesetzt und später durch die Wehr Rodheim unterstützt. Parallel wurde in der Einsatzleitung die Wasserversorgung geplant und später die beiden Tanklöschfahrzeuge TLF 16/25 und ein Löschgruppenfahrzeug zur Wasserversorgung mittels Pendelverkehr nach Köppern eingesetzt. Die Löschmaßnahmen wurden mit 2 C-Rohren durchgeführt und weitere Mannschaft stand bereit, um mit Feuerpatschen Schippen und Spaten die Bodenfeuer zu löschen.

Nach etwa 2 Stunden war das Übungsziel erreicht und die eingesetzten Einheiten konnten ins Feuerwehrhaus nach Rodheim zurückkehren. Hier wurde bei Fleischkäse im Brötchen und kühlen Getränken das Resümee der Übung gezogen. Die Führungskräfte und die Übungsleitung waren zufrieden mit dem Übungsverlauf – ein paar Dinge müssen aber für die Zukunft verbessert werden.

Auch der zuständige Revierförtser Herr Knebel und der erste Stadtrat Herr Sill machten sich vor Ort ein Bild der Lage und ließen sich von der Einsatzleitung die Lage und Maßnahmen erklären. Auch sie zeigten sich zufrieden mit dem Vorgehen und der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr.

 

Bilder: Andrea Lommel