89 Unwettereinsätze

Am Donnerstagabend gegen 19:50 Uhr heulten im Stadtgebiet von Rosbach die Sirenen. Kurze Zeit später fanden sich ca. 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Rosbach und Rodheim an den Feuerwehrhäusern ein, da die zentrale Leitstelle mit dem Stichwort „Unwettereinsätze“ alarmiert hatte.

Im Feuerwehrhaus Rosbach wurde eine Einsatzleitung gebildet und die eingehenden Meldungen gesichtet. Neue Einsatzstellen wurden von einer Führungskraft zur Ersterkundung angefahren und dann weiteres Material und Personal herangeführt. So mussten bis 02:00 Uhr insgesamt 89 Einsatzstellen angefahren werden. Da das Material der Wehren aus Rosbach und Rodheim nicht ausreichte wurden die Feuerwehren aus Burgholzhausen, Friedrichsdorf und Seulberg zur Unterstützung gerufen. Der Einsatzschwerpunkt lag in Nieder-Rosbach entlag des Baches „Rosbach“ – aber auch in Ober-Rosbach gab es einiges zu tun. Weitestgehend verschont blieb der Ortsteil Rodheim, hier waren lediglich 4 Einsatzstellen mit wenig Wasser gemeldet worden.

Gegen 22:00 Uhr machte sich auch Bürgermeister Thomas Alber ein Bild von der Lage, nachdem er von der Einsatzleitung vom Schaden unterrichtet wurde. Er sah sich die besonders betroffenen Häuser direkt vor Ort an.

Gegen 02:15 Uhr war für die Feuerwehr Rodheim dann Einsatzende und alle Geräte und Fahrzeuge waren wieder einsatzbereit im Feuerwehrhaus abgestellt.