Umfangreiche Rettungsarbeiten und Vollsperrung der Autobahn

Am Montagabend wurde zuerst die Feuerwehr Rosbach zum einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die Bundesautobahn BAB 5 alarmiert. Während die Kräfte der Wehr Rosbach noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle waren, meldete der bereits eingetroffene Rettungswagen per Funk dass es sich um zwei eingeklemmte Personen handelt. Der Stadtbrandinspektor Clemens Harff ließ daher sofort die Wehr Rodheim nach alarmieren, damit  genügend Rettungsgeräte an der Einsatzstelle zur Verfügung stehen.

Während die Feuerwehrleute aus Rodheim sich auf den Weg ins Feuerwehrhaus und dann in Richtung Autobahnauffahrt machten, begannen auf der Autobahn umfangreiche Erkundungs- und Rettungsmaßnahmen. Der Fahrer des Kleintransporters, der auf einen LKW aufgefahren und teilweise unter dem LKW-Auflieger verkeilt war, konnte schnell ohne technisches Gerät gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Die Rettungskräfte konnten sich nun auf den schwer eingeklemmten Beifahrer konzentrieren.

Abwechselnd wurde das Fahrzeug mit der mechanischen Zugeinrichtung (Seilwinde) des Gerätewagens-Logistik unter dem LKW hervorgezogen, Fahrzeugteile mit hydraulischem Gerät entfernt oder zur Seite gebogen und der Verletzte durch den Rettungsdienst versorgt. Der Fahrzeugführer des Hilfeleistungslöschfahrzeugs – Wehrführer Steffen Winkler – koordinierte die Rettungsarbeiten am Unfallfahrzeug. Nach einer guten halben Stunde konnte der eingeklemmte Verletzte aus dem Fahrzeug gebracht und an den Rettungsdienst zur Versorgung übergeben werden.

Die Feuerwehr Rodheim musste – durch die schnelle Rettung des Fahrers – nicht mehr tätig werden und konnte die Einsatzfahrt nach etwa 15 Minuten abbrechen.