Waldbrandübung in Rodheim

[imgdb=right|468|3/]Am Sonntagmorgen hieß es früh aufstehen, denn auf dem Dienstplan stand die jährliche Waldbrandübung, zu der um kurz nach 9:00 Uhr morgens die Sirene rief. Die Feuerwehren Rodheim und Rosbach wurden in den Wald in Richtung Rodheimer Jagdhaus (über die Kreuzung Köppern hinaus und dann rechts in den Wald) gerufen, da sich dort eine Gruppe Kinder mit Betreuern aufhielt, denen ein Feuer ausbrach. Drei der Kinder wurden im Wald vermisst, 8 weitere und der Betreuer waren durch die Vorfälle betreuungsbedürftig. Die Kräfte der Feuerwehren und das Deutsche Rote Kreuz aus Rodheim sammelten sich am Eingang zum Wald und die Führung der Wehren erkundete zunächst die Einsatzstelle. Es stellt sich heraus, dass die Zufahrt durch umgestürzte Bäume blockiert wurde, die mit Kettensägen aus dem Weg gebracht werden mussten. Die Wehr Rodheim fuhr die Einsatzstelle von Süden her an, die Rosbacher Fahrzeuge von Norden. Als die Einsatzstelle gefunden war, wurde eine lange Suchkette gebildet, um nach den drei vermissten Kindern zu suchen. Nach etwa 15 Minuten suchen wurden sie gefunden und erstversorgt, danach dem DRK zur Behandlung übergeben. Die Kameraden aus Rodheim bauten dann 2 Strahlrohre auf, um mit der Brandbekämpfung zu beginnen. Die Fahrzeuge der Wehr Rosbach dienten hierbei als Wasserlieferanten. Die Einsatzleitung um den Stadtbrandinspektor und dessen Stellvertreter beschloss auf eine Löschwasserleitung zu verzichten, da das Ausmaß des Feuers recht gering war. Nach der getanen Arbeit wurde im Feuerwehrhaus Rodheim Essen und Trinken gereicht und eine kurze Nachbesprechung mit den Beteiligten durchgeführt.

Fahrzeugübergabe in Nieder-Wöllstadt

Nachdem sich Alle gestärkt hatten, ging es weiter nach Nieder-Wöllstadt. Auch hier wurde ein neues Fahrzeug (ein Hilfeleistungslöschfahrzeug) in Dienst gestellt. Zu dem offiziellen Teil mit Ansprachen, Schlüsselübergabe und Segnung des Fahrzeugs haben wir zwar verpasst, trotzdem freute sich die Feuerwehr Nieder-Wöllstadt über unseren Besuch. Die mitgefahrenen Feuerwehrleute konnten sich das Fahrzeug mit allen verladenen Geräten anschauen und auch für das Leibliche Wohl war mit Kaffee, Kuchen sowie kalten Getränken und Gegrilltem gesorgt.

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