Fahrradfahrer im Wald schwer verletzt – Feuerwehr mit Ortskenntnis gefragt
Am Samstagnachmittag alarmierte die zentrale Leitstelle des Wetteraukreises die Stadtbrandinspektoren per digitalem Funkmeldeempfänger (Pager) und bat um Unterstützung für die Polizei und den Rettungsdienst bei einer Suchaktion im Stadtwald.
Ein Radfahrer war gestürzt und hatte sich verletzt, konnte aber keine Angaben zu seiner Position machen. Da die Polizei und der Rettungsdienst mit den Angaben den Verletzten nicht finden konnten, riefen sie zunächst einen Polizeihubschrauber zur Unterstützung, der aus der Luft Ausschau nach dem Verletzten hielt. Die Feuerwehr wurde später zur Einsatzstelle gerufen, da sich die Polizei die Ortskenntnis der Feuerwehr zu Nutze machen wollte.
„Nachdem wir uns mit den Einsatzkräften der Polizei und des Rettungswagens abgesprochen hatten, wurde der Bereich um den großen Steinbruch im Rosbacher Wald von mehreren Seiten gezielt abgesucht, da die Meldung vermuten ließ dass sich der Verletzte dort aufhalten könnte“, sagte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Martin Schneider später.
Während der Suchaktion am Boden hatte der Sohn des Verunfallten den Hubschrauber lokalisiert und konnte Angaben zu seiner relativen Position zum Hubschrauber machen, wodurch die Radfahrer dann in der Nähe der „Dicken Eiche“ gefunden werden konnten. Die Feuerwehr lotste nach der Erstversorgung den Rettungswagen und die Polizei wieder aus dem Wald hinaus, bis alle beteiligten Fahrzeuge die Bundesstraße B455 erreichten.