Archiv der Kategorie: Einsatzabteilung

Abschlussübung 2007

[imgdb=right|423|3/]Als am frühen Morgen des 21. Oktobers die Sirenen in Rodheim und Rosbach heulten, wurden die Feuerwehrleute zu der jährlichen Jahresabschlussübung der Feuerwehren der Stadt Rosbach gerufen. Um kurz vor 9 Uhr wurden die Wehren alarmiert und fuhren zu dem Übungsobjekt, der Dickmühle zwischen Rodheim, Köppern und Burgholzhausen.

Vor Ort angekommen wurde dem Rodheimer Wehrführer bei seiner ersten Erkundung durch eine Anwesende Person mitgeteilt, dass sich in einer Maschinenhalle der dort ansässigen Firma eine Verpuffung ereignet hatte, und dort noch Menschen vermisst werden. Des Weiteren hatten sich zwei schwere Betonrohre durch die Verpuffung in Bewegung gesetzt und einen Arbeiter eingeklemmt. Ein weiterer Arbeiter wurde durch einen Stahlverbau, wie er bei Tiefbauarbeiten zur Stützung der Wände eingesetzt wird, in einer Grube verletzt. Nun galt es die Einsatzstelle zu organisieren und die Rettungsarbeiten durchzuführen.

[imgdb=left|419|3/]Die Wehr Rodheim konzentrierte sich auf die Erkundung und Menschenrettung in der Halle. Die ebenfalls mitalarmierten Kräfte aus [url=http://www.feuerwehr-koeppern.de/]Köppern[/url] wurden mit ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Rettung des Arbeiters unter den Betonrohren eingesetzt und das erste Fahrzeug der [url=http://www.feuerwehr-rosbach.de/]Wehr Rosbach[/url] befreite den Eingeklemmten unter dem Verbauteil. Die weiteren Fahrzeuge der Wehr Rosbach bereiteten die Erkundung der Maschinenhalle von der entgegen gesetzten Seite vor. Als die [url=http://www.ffw-burgholzhausen.de/]Feuerwehr Burgholzhausen[/url] und die Drehleiter aus [url=http://www.feuerwehr-seulberg.net/]Seulberg[/url] an der Einsatzstelle eintrafen, wurden diese zunächst in Bereitschaft gehalten und später für eine Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäuden eingesetzt. Der Stadtbrandinspektor von Rosbach übernahm nach seinem Eintreffen die Einsatzleitung und so konnten die Wehrführer als Abschnittsleiter eingesetzt werden.

Nachdem drei Personen aus der Maschinenhalle gerettet werden konnten, entdeckte der eingesetzte Trupp ein Fass mit einer ätzenden Flüssigkeit, die schon aus dem Fass ausgelaufen war. Die Einsatzleitung entschied sich, diese Aufgabe der Wehr Burgholzhausen zu übertragen, da diese innerhalb der Stadt Friedrichsdorf für den Fachbereich Gefahrstoffe ausgerüstet und ausgebildet ist. Die Verletztenbetreuung hatte der [url=http://www.drk-rosbach.de/]Ortsverband Rosbach-Rodheim des DRK[/url] übernommen.

[imgdb=right|415|3/]Nach Abschluss der Aufräumarbeiten trafen sich alle Kräfte zur Stärkung im Feuerwehrhaus Rodheim, wo auch eine kurze Nachbesprechung stattfand. Die Verantwortlichen beider Städte waren mit dem Verlauf der Übung zufrieden und lobten die mittlerweile Gute Zusammenarbeit und Kameradschaft zwischen den Wehren. Gerade tagsüber haben die Feuerwehren immer weniger Personal zur Verfügung, sodass auch auf die Kräfte der umliegenden Gemeinden zurückgegriffen werden muss. Dafür sind gemeinsame Übungen zum Kennen lernen der Kameraden aber auch der Ausrüstung unerlässlich und dies wird auch in Zukunft weitergeführt.

Ganz besonderer Dank gilt dem Eigentümer des Objekts, der es für die Übung zur Verfügung stellte.

[imggaldb=413,414,416,417,420,421,422,418|3/]

Türöffnung

Am frühen Samstag Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einer Türöffnung gerufen, da eine alleinstehende ältere Dame die Wohnungstüre nicht mehr öffnen konnte, und die Tochter keine Zugangsmöglichkeiten zu der Wohnung hatte. Die Einsatzleitung beschloss nach intensiver Beratung ein Fenster einzuschlagen, da das Öffnen der Türen größeren Sachschaden verursacht hätte. Einsatzleiter Ingo Schneider ließ eine Steckleiter vornehmen, über die das Fenster im Erdgeschoss erreicht werden konnte. Nach dem Einstieg in die Wohnung fand die Feuerwehr die Frau im Flur vor, wo sie dem Rettungsdienst für Routinechecks übergeben werden konnte. Die Einsatzleitung entschloss sich die Eigentumssicherungsgruppe des Technischen Hilfswerks Friedberg zu alarmieren, um das Fenster notdürftig zu verschließen.

Nachtalarmübung 2007

[imgdb=right|391|3/]Am Dienstag, den 25.09.2007 fand die diesjährige Nachtalarmübung der Feuerwehren Rodheim und Rosbach statt.

Die Alarmierung erfolgte gegen 20:30 Uhr über die Funkmeldeempfänger, sowie über Sirene.

Als Lage wurde ein Brand in einer Lagerhalle der [url=http://www.dachreiter-gmbh.de/ueberuns/mainframe.htm]Firma Dachreiter[/url] im Rosbacher Industriegebiet angenommen. Durch den Brandrauch war auch der angrenzende Verkaufsraum betroffen, in dem sich aber keine Kunden mehr befanden.

Nach dem Eintreffen übernahm der stellvertretende Stadtbrandinspektor Ingo Schneider die Einsatzleitung und teilte die Einsatzstelle in Abschnitte auf. Die Kräfte des ersten Fahrzeuges hatten schon damit begonnen einen Löschangriff auf der Gebäudevorderseite aufzubauen, um den Verkaufsraum von der brennenden Halle abzuschirmen. Mit einem Atemschutztrupp wurde der Verkaufsraum nach Personen abgesucht.
Nachdem weitere Einsatzkräfte eingetroffen waren, wurde der Löschangriff auf der Gebäuderückseite aufgebaut. Hier kam ein B-Rohr, sowie ein tragbarer Werfer zum Einsatz.

[imgdb=left|389|3/]Als sinnvoll erwies sich wieder die Schaffung eines Abschnittes Atemschutz, wodurch die Atemschutzgeräteträger an der Atemschutzüberwachung (ELW) gesammelt werden und ein Gruppenführer deren Einsatz koordiniert. Dadurch standen zu jeder Zeit die nach FwdV 7 geforderten Sicherungstrupps in ausreichender Anzahl zur Verfügung.

Bei der Übungsnachbesprechung wies Stadtbrandinspektor Bernd Suffner darauf hin, dass die Ziele der Übung erfüllt wurden. So sollte unter Anderem die zur Verfügung stehende Löschwassermenge überprüft werden. Nach einem Großbrand im Industriegebiet vor einigen Jahren waren hier Defizite aufgetaucht, die durch die Stadt Rosbach jetzt behoben wurden. So konnten pro Minute ca. 5600 Liter Wasser abgegeben werden, was den geforderten Wert weit übersteigt.

Suffner dankte der Firma Dachreiter für die Zusammenarbeit. „Es ist heutzutage nicht mehr selbst verständlich, dass die Feuerwehr bei einer Übung so freundlich unterstützt wird“, so Suffner weiter.

[imggaldb=390,392,393,394,395|3/]

Die neuen Atemschutzgeräte sind eingetroffen

[imgdb=right|385|3/] Nachdem demnächst vier Atemschutzgeräte aus Altersgründen ausgemustert werden müssen, wurde dringend Ersatz benötigt. Die neuen Geräte konnten jetzt durch den Wehrführer Martin Schneider in Empfang genommen werden.

Für die Wehren Rodheim und Rosbach wurden jeweils vier Geräte des Typs Spiromatic QS von Interspiro ersatzbeschafft. Die Gesamtkosten lagen bei ungefähr 10.000 Euro. Notwendig wurde die Ersatzbeschaffung, da die alten Geräte vom Typ Dräger PA80 nach 20 Jahren Dienstzeit nicht mehr einsatztauglich sind und ausgemustert werden müssen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Geräte jetzt verschrottet werden. Es wird momentan geprüft, ob die Trägergestelle von der Jugendfeuerwehr zur Ausbildung weiter verwendet werden können. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Geräte mit einer aufgeschraubten Stahlflasche zu schwer für die Kinder wären. Daher werden die Flaschen heruntergenommen und durch gelbe Abflussrohre ersetzt.

Derzeit verfügt die Feuerwehr Rodheim über 10 ausgebildete Atemschutzgeräteträger, deren Ausrüstung durch die Ersatzbeschaffung wieder auf 8 Atemschutzgeräte komplettiert werden konnte.

Flächenbrand

Am frühen Mittwochabend wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Flächenbrand im Rodheimer Feld in der Nähe des Beinhartswaldes gerufen. Es brannte ca. 1 Quadratmeter Stroh und Wiesenfläche. Das Feuer wurde von einem aufmerksamen Läufer entdeckt und gemeldet und von der Feuerwehr mit einem Hochdruckrohr bekämpft. Da das Feuer nahe am Waldrand war, und der Boden im Moment trocken ist, bestand die Gefahr, dass sich das Feuer in Richtung Wald ausbreitet.

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Auf der Landstraße zwischen Rodheim und Nieder-Wöllstadt ereignete sich heute Abend ein Verkehrsunfall. Ein PKW war aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und schwer beschädigt im Straßengraben zum stehen gekommen.

Die Feuerwehren Rodheim und Rosbach, sowie der Rettungsdienst wurden gegen 18:20 Uhr durch die Leitstelle alarmiert.

Am Einsatzort zeigte sich, dass der Fahrer des verunfallten PKW in seinem Wagen eingeklemmt war. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde der Verletzte durch die Feuerwehr Rodheim aus seinem Fahrzeug befreit.

Wehrführer Martin Schneider: „Das war der erste Einsatz für das Schneid- und Spreizgerät und es hat sich gezeigt, dass die Mannschaft am Gerät gut ausgebildet ist. Der Verletzte konnte innerhalb kürzester Zeit schonend aus dem Fahrzeug befreit werden.“

Der Verletzte wurde dann vom Rettungsdienst betreut und dem Rettungshubschrauber „Christoph Hessen“ aus Reichelsheim in ein umliegendes Krankenhaus geflogen.

Die Landstraße war während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.

Die Feuerwehr Rodheim war mit 3 Fahrzeugen und 19 Mann im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war die Feuerwehr Rosbach mit 4 Fahrzeugen, sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit jeweils 2 Fahrzeugen.

Flächenbrand

Die Feuerwehr Rodheim wurde zu einem Flächenbrand am Mühlweg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um einen Stoppelacker handelte, der aus ungeklärter Ursache in Brand geraten war.

Aufgrund der frühen Alarmierung und des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer rasch eingedämmt und gelöscht werden.

Die Feuerwehr Rodheim war mit 3 Fahrzeugen im Einsatz.

Hessentag 2007

[imgdb=right|368|3/]Am vergangenen Sonntag war die eine Gruppe der Feuerwehr Rodheim auf dem Hessentag in Butzbach im Einsatz.

Durch den Festumzug des Hessentages kam es in Butzbach zu Straßensperrungen, wodurch die von der Feuerwehr Butzbach gestellte Wachbereitschaft nicht alle Bereiche der Kernstadt rechtzeitig hätte erreichen können. Das Rodheimer LF (Löschgruppenfahrzeug) war mit einer Besatzung von 7 Mann im Bereich Kleeberger Straße zur Sicherstellung des Brandschutzes stationiert, um im Ernstfall als Erstangriffsfahrzeug schnelle Hilfe zu leisten.

In der gesamten Hessentagswoche kam es zu vergleichsweise wenigen Einsätzen für die Feuerwehr, so auch am Sonntag. Zunächst sollte die Bereitschaft in einem Wohngebiet abseits des Festzuges postiert werden, allerdings wurde der Standort dann in Richtung Festzugstrecke verlegt, wodurch die Möglichkeit bestand, den Festzug vom Fahrzeug aus zu betrachten.

Glücklicherweise wurde die Bereitschaft zu keinem Einsatz gerufen, wodurch um so mehr Zeit blieb, sich den Festzug anzuschauen.

Bedanken möchten wir uns bei der Feuerwehr Butzbach für die Organisation und beim THW für die Verpflegung der Einsatzkräfte.

[imggaldb=369,370,371,372,373|3/]

Brandschutzerziehung

[imgdb=right|362|3/]Am 10. und 11. Mai waren die Kindergartenkinder wieder zur Brandschutzerziehung zu Gast im Feuerwehrhaus.

Vor einigen Wochen fand bereits ein vorbereitender Elternabend statt, bei dem den Eltern die Inhalte der Brandschutzerziehung erläutert wurden.

Nachdem die Gruppen am Gerätehaus angekommen waren, stärkten sich die Kinder zunächst bei einem Frühstück im Unterrichtsraum. Danach wurden kleinere Gruppen gebildet und die verschiedenen Stationen durchlaufen.

So wurde mit den Kindern an einem Übungstelefon das richtige Absetzen eines Notrufes geübt, auf dem Platz vor der Feuerwehr konnten die Kinder mit einem Feuerwehrschlauch spritzen. Immer wieder beliebt ist die kleine Feuerwehrmodenschau. Hierbei erleben die Kinder hautnah mit, wie sich ein Feuerwehrkamerad in einen Atemschutzgeräteträger verwandelt. Damit soll den Kindern die Angst vor den „schnaufenden Geräuschen“ und dem ungewohnten Aussehen genommen werden. Desweiteren hatten die Kinder die Möglichkeit sich selbst mal die Feuerwehrjacke überzustreifen und den Feuerwehrhelm aufzusetzen.

Nach diesem erlebnisreichen Vormittag ging es für die Kinder gegen halb 12 wieder zurück in ihre Kindergärten. Die Feuerwehr bedankt sich recht herzlich bei den Betreuerinnen für die gute Zusammenarbeit und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

[imggaldb=359,360,361|3/]