Archiv des Autors: Carsten Franz

Vatertag 2009

[imgdb=right|660|3/]Der diesjährige Vatertag fand am 21.05.09 wieder auf dem Hartplatz hinter der Erich-Kästner Schule statt. Auch wenn die Wettervorhersage nicht so ganz im Sinne der Feuerwehr war, so hielt das gute Wetter doch fast den ganzen Tag. Lediglich gegen Ende der Veranstaltung setze leichter Nieselregen ein.

Den Auftakt machte auch in diesem Jahr wieder der evangelische Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt, der durch den evangelischen Pfarrer Berger, den Posaunenchor und einige Feuerwehrkameraden gestaltet wurde.

Im Anschluss daran versorgte die Feuerwehr die Gäste mit Speisen und Getränken. Sehr beliebt war auch in diesem Jahr wieder die Erbsensuppe aus dem großen Küchenwagen. Bei den Steaks war der Andrang sogar so groß, dass gegen Nachmittag nochmal Nachschub geholt werden musste. Die Feuerwehrkameraden gaben ihr Bestes, um auch den letzten hungrigen Besucher satt zu bekommen.

Bewährt hat sich in diesem Jahr das große Zelt, in dem die Getränke ausgeschenkt wurden. Zum Einen hatte die Thekenmannschaft, im Gegensatz zu dem vorher eingesetzten Zapfwagen, so endlich genügend Platz zum Arbeiten, zum Anderen konnten sich die Besucher während des leichten Nieselregens trocken unterstellen.

brennende Rundballen *Update*

Am heutigen Nachmittag brannten in Rodheim ca. 30 Rundballen auf einem Feld zwischen Rodheim und Nieder-Wöllstadt. Die Feuerwehren Rosbach und Rodheim wurden hierhin alarmiert und mussten die Rundballen ablöschen. Das Tanklöschfahrzeug der Wehr Rosbach war gerade im Ortsgebiet unterwegs und war schnell an der Einsatzstelle. Die Wehr Rodheim war zuerst mit einem Löschgruppenfahrzeug vor Ort, das Tanklöschfahrzeug und das Mannschaftstransportfahrzeug wurden noch nachgeholt. Der Einsatz dauerte ca. 6,5 Stunden, da die Ballen zerlegt und abgelöscht werden mussten.

Kleinbrand

Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Mülltonnenbrand in die Chemnitzer Strasse gerufen. Als das erste Fahrzeug eintraf, hatte mitlerweile schon eine angrenzende Hecke angefangen zu brennen, die von der Feuerwehr gelöscht werden musste. Von der Mülltonne blieb nur ein geschmorter Kunststoffklumpen übrig, die Hecke weist deutliche Brandspuren auf. Die Feuerwehr Rodheim war mit 7 Mann etwa eine halbe Stunde vor Ort, Verstärkung wurde nicht benötigt.

Waldbrandübung der Rosbacher Feuerwehren

[imgdb=right|656|3/]Am Sonntag, den 26.04.2009 heulten in Rosbach und Rodheim gegen 09:00 Uhr die Sirenen und Meldeempfänger der Feuerwehrleute. Grund dafür war die geplante, gemeinsame Waldbrandübung der beiden Wehren, die dieses Jahr von Stadtbrandinspektor Clemens Harff ausgearbeitet wurde. Nachdem die Fahrzeugbesatzungen eingeteilt waren, und sich der stellvertretende Wehrführer aus Rodheim Klaus Kottwitz über Funk bei der Leitstelle Wetterau nach der Einsatzmeldung und dem Einsatzort erkundigte, wurde auf den Waldbrandkarten die Einsatzstelle gesucht. Diese Karten sind vor vielen Jahren extra von den Feuerwehren angefertigt worden, und zeigen neben den Schlagnummern, Wasserentnahmestellen, Rettungs- und Sammelpunkten auch die Anfahrtswege für die Großfahrzeuge, da viele kleinere Waldwege nicht zu befahren sind.

[imgdb=left|653|3/]Nachdem die Einsatzstelle in der Nähe des Eingangs zum Bundeswehrdepot im Wald gefunden war entschieden der stv. Wehrführer und der stv. Stadtbrandinspektor Ingo Schneider die Fahrzeuge zu dem Sammelpunkt „Hundeplatz am Köpperner Tal“ zu schicken. Die Rosbacher Feuerwehr fuhr ebenfalls diesen Punkt an. Das Mannschaftstransportfahrzeug der Rodheimer Wehr mit den beiden Führungskräften fuhr die Einsatzstelle zur Erkundung an, wo sie bereits von einem Waldarbeiter erwartet wurden. Der Waldarbeiter hatte ein Feuer auf einer Fläche von ca. 50 mal 70 Metern entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Nachdem sich die Einsatzleitung ein Bild von der Lage gemacht hatte, bekam sie Hinweise auf eine zweite Einsatzstelle im Wald über Ober-Rosbach. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Fahrzeuge aus Rosbach unter Führung des stv. Wehrführers Björn Backes wurden aufgeteilt. Die neue Einsatzstelle wurde von Rosbacher Fahrzeugen übernommen, das Tanklöschfahrzeug mit 4500 Liter Wassertank blieb als Wasserspeicher bei den Rodheimer Kameraden. Die erste Einsatzstelle übernahm der stv. Wehrführer aus Rodheim und befahl seinen Gruppenführern das Feuer mit 2 Hohlstrahlrohren einzukreisen. Dazu wurde das Löschgruppenfahrzeug an die Einsatzstelle oberhalb der geteerten Straße befohlen, um hier den Löschangriff aufzubauen, eine Schlauchleitung an die befestigte Straße zu legen und dann zum Wasser tanken an die Autobahnunterführung an der Sang zu fahren. Das Tanklöschfahrzeug aus Rosbach wurde als Wassertank an die Einsatzstelle beordert und das Tanklöschfahrzeug Rodheim und das wieder vollgetankte LF aus Rodheim konnten Wasser von der Sang an die Einsatzstelle bringen.

Während des Einsatzes fing ein Baumstumpf durch Funkenflug Feuer, was zeigt, wie trocken der Wald ist und wie schnell durch einen kleinen Funken das trockene Holz auf dem Boden zu brennen beginnt. Daraufhin wurde die gesamte Einsatzstelle großräumig mit Wasser bespritzt, damit kein Folgefeuer entstehen kann und der Boden mit der Wärmebildkamera nach Hitzenestern abgesucht. Nach ca. 2 Stunden war für die erste Einsatzstelle dann Übungsende, die Rosbacher Kameraden hatten noch etwa 1 Stunde länger zu tun.

[imgdb=right|654|3/]Als Fazit der Übung kann man sagen, das die jährliche Waldbrandübung und die Ortskenntnis im Wald von entscheidender Bedeutung sind, um eine Einsatzstelle schnell zu finden und größeren Schaden zu vermeiden. Außerdem haben wir wieder gemerkt, das eine Kommunikation untereinander sehr schwierig ist, da unsere Funkgeräte durch schlechte Funkabdeckung und Geländeunebenheiten im Waldbereich schlecht bis gar nicht zu gebrauchen sind. Auch die Mobilfunknetze lassen hier deutliche Löcher entstehen, sodass auch die Kommunikation mit Handys nur an hochgelegenen Orten funktioniert. Die Wasserversorgung über den sogenannten Pendelverkehr mit Fahrzeugen zu sichern bleibt ein riskantes Unternehmen, wenn ein oder mehrere Fahrzeuge wegen z.B. einer zweiten Einsatzstelle oder technischen Defekts ausfallen. Die bessere Lösung wäre eine Wasserleitung aus dem nahe gelegenen Bundeswehrdepot gewesen, da man hier mehr Wasser her bekommen kann. Der Zugang zum Gelände ist jedoch für Übungszwecke seitens der Bundeswehr nicht erwünscht.

Als Abschluss des Tages gab es in Rosbach noch Gegrilltes. Am Abend gegen 19:45 Uhr sahen sich die beiden Wehren schon wieder, da in Rosbach zwei Keller mit Wasser voll gelaufen waren, und die Rodheimer Wehr zur Unterstützung gerufen wurde.

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Feuerwehr Rodheim mit neuer Vorsitzender

[imgdb=right|652|3/]Die neue Vorsitzende im Feuerwehrverein Rodheim heißt Nadja Röder. Das entschieden die Mitglieder bei ihrer Generalversammlung in der letzten Woche. Der bisherige Amtsinhaber Burghardt Süßmith hatte sein Amt (ankündigungsgemäß) nach 2 Jahren vorzeitig aus Altersgründen zur Verfügung gestellt. Offiziell war er auf 5 Jahre gewählt worden.

Man wäre aber nicht in Rodheim, wenn die Kontinuität in der Führungsspitze des Feuerwehrvereins nicht gewährleistet sein würde. Nadja Röder ist Mitte zwanzig und entstammt damit genau jener Generation, für die der scheidende Vereinschef Platz machen möchte. Stellvertreter bleibt Ingo Schneider, Schriftführerin Cornelia Lorenz und Kassenwartin Gisela Metzger.

„Ich will dazu beitragen, dass ein frischer Wind durch die Rodheimer Wehr weht“, sagt die engagierte junge Frau. Sie fand über ihren Mann vor rund 6 Jahren Interesse am Vereinsgeschehen. Dass ihr Amtsvorgänger für ihre künftige Arbeit schon entsprechende Weichen gestellt hat, freut sie sehr. „Wir haben bereits bei der Feuerwehrkerb im vergangenen Jahr feststellen können, dass die Rodheimer Wehr mit ihren neuen Konzepten in Sachen Öffentlichkeitsarbeit auf einem guten Weg ist“. Dies will sie fortsetzen.

Im Jahresrückblick fand Süßmith zahlreiche Gründe für die umfassende Zufriedenheit seiner Vereinskameraden. Spritzersitzung, Vatertag, 50-jähriges Jubiläum der Jugendfeuerwehr sowie das neue Kerb-Konzept trugen immer neue Früchte. Außerdem konnten Anschaffungen im Wert von etwa 7000 Euro gestemmt werden. „Einen Löwenanteil daran hatte die Renovierung unseres Küchenwagens“.

Auch im Jahr 2009 wollen die Rodheimer Floriansjünger auf sich aufmerksam machen. Die Vatertagsveranstaltung am 21. Mai auf dem Hartplatz neben der Erich-Kästner-Schule sowie die Feuerwehrkerb am 10. und 11. Oktober vor dem Feuerwehrhaus sollen Gäste anlocken. In der darauf folgenden Karnevalskampagne werden die Spritzer (die närrische Abteilung der Rodheimer Brandschützer) nach 11 Jahren nicht mehr mit Dieter Röder an der Spitze antreten. Nachfolger seit 1. April ist Klaus Hagenrainer.

Blieben noch die Ehrungen für langjährige Vereinstreue. Erich Blumenthal, Hans-Horst Seipp und Manfred Winkler sind schon seit 50 Jahren Vereinsmitglieder. Auf 25 Jahre blicken Bärbel Hildebrand, Alexander Albrecht, Frank-Wilhelm Müller, Stefan Schneider und Axel Steiner zurück.

Text: Fr. Halaczinsky

Wasser im Keller

In einem Wohnhaus in Ober-Rosbach war durch einen Rohrdefekt der Keller voll Wasser gelaufen. Die Feuerwehr Rosbach entdeckte nach ersten Abpumpversuchen, das auch in dem direkt angrenzenden Haus Wasser im Keller war und bereitete einen zweiten Industriesauger vor. Dieses alte Gerät konnte aber wegen eines technischen Defekts den Keller nicht leer Pumpen und die Einsatzleitung entschied sich die Feuerwehr Rodheim mit dem Industriesauger des Tanklöschfahrzeugs nach Rosbach zu holen. Nach ca. 1 Stunde Arbeit für die Kameraden aus Rodheim konnten die leeren Keller an die Eigentümer übergeben werden.

brennender Baumstumpf

Am Karfreitag bemerkte eine Radfahrerin Rauch und Flammen aus einem Baumstumpf am Radweg zwischen Nieder-Rosbach und Rodheim. Die alarmierte Feuerwehr aus Rodheim rückte mit drei Fahzeugen aus, es wurde jedoch nur das Löschgruppenfahrzeug eingesetzt, um mit einem Hochdruckrohr das Feuer zu löschen. Die total verfaulte Baumwurzel wurde mit einer Axt auseinandergeschlagen, um Wasser in das Innere des Baum zugeben, damit keine Glutnester zurückbleiben. Nach etwa 20 Minuten konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.

Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilungen 2009

Rosbachs Feuerwehr weiterhin im Aufwärtstrend

[imgdb=right|649|3/]Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren von Rosbach und Rodheim, zu der Stadtbrandinspektor Clemens Harff am Freitagabend ins Rosbacher Feuerwehrgerätehaus eingeladen hatte, war bestimmt von einem positiven Rückblick auf das vergangene Jahr, aber auch von Ehrungen und Beförderungen. Wieder einmal konnte die Einsatzabteilung einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. 99 Aktive – das sind fünf mehr als im Vorjahr – versehen derzeit ihren Dienst. Hinzu kommen 45 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 39 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung. „Zurückzuführen ist dies unter anderem auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit, an deren Verbesserung in beiden Wehren stetig gearbeitet wird“, stellte Harff fest.

Auch hinsichtlich des Ausbildungsstandards gab Harff sich zufrieden. Insgesamt 66 Lehrgangsplätze auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule in Kassel wurden belegt. Darüber hinaus nahmen 6 Wehrleute in Burgholzhausen an der jährlichen „CSA-Gewöhnungsübung“ teil, weitere 41 besuchten die Atemschutzübungsanlage, und der Erste-Hilfe-Kurs wurde von 14 Mitgliedern aus beiden Wehren besucht. Alle Kurse müssen regelmäßig absolviert werden, um im Ernstfall zielsicher reagieren zu können. Hinzu kommen die Wehrübungen sowie die Unterrichts- und Übungsabende vor Ort.

[imgdb=left|650|3/]Bezüglich des Zustandes der Gerätschaften gab Harff sich ebenfalls zufrieden. „Sie werden durch unsere Gerätewarte und die Atemschutzbeauftragten bestens gepflegt und sind somit in einem tadellosen Zustand“, so Harff. Hier bekam er die Zustimmung von Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann: „Bei der Geräte-Revision hat Rosbach/Rodheim eins der besten Ergebnisse im Wetteraukreis erzielt“, lobte er. Im Weiteren nannte er die Durchsetzung eines Rentenanspruchs für Wehrleute sowie die Einführung des Digitalfunks im Wetteraukreis als vorrangige Aufgaben für die nähere Zukunft. „Wir haben im Wetteraukreis eine der stärksten Funkversorgungen, aber im Zeitrahmen der Einführung sowie in der Einsatztaktik gibt es noch einige Ungereimtheiten“.

Bei den 63 Einsätzen, zu denen im letzten Jahr gerufen wurde, lag der Schwerpunkt auf den Unwettereinsätzen, vor allem im Stadtteil Rodheim. Allein bei der Schlammlawine am 30. Mai in der Breslauer Straße hatten 60 Einsatzkräfte rund 250 Stunden investieren müssen. Noch zeit- und personalaufwändiger waren allerdings ein Groß- und ein Flächenbrand Ende Juli in Ober-Wöllstadt, bei denen die Rosbacher Wehren ihren Wöllstädter Kameraden zur Hilfe kamen.

Bürgermeister Detlef Brechtel verwies auf die wachsenden Herausforderungen für die Einsatzabteilungen. „Die im Flächennutzungsplan vorgesehene Erweiterung der Wohn- und Gewerbeflächen um je 40 Hektar bedeutet auch für die Feuerwehr eine Erweiterung ihres Zuständigkeitsbereiches“, sagte er. Besonders im Bereich der Gewerbefläche könne dies mit einer neuen – auch technischen – Herausforderung verbunden sein.

Für die Jugendfeuerwehr legt Jugendwart Christian Winkler seinen Jahresbericht vor, in dem er auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten verweisen konnte. Übungen, Freizeiten und die Unterstützung der Einsatzabteilungen bei Ortsfesten oder dem jährlichen Feuerwehrfest gehörten dazu. Mehr Zulauf würde man sich allerdings für Rodheim wünschen. „Auch 2009 wollen wir nicht nachlassen und uns stetig verbessern“, betonte er.

[imgdb=right|651|3/]Anschließend nahmen 5 aktive Rodheimer und 14 Rosbacher Wehrleute ihre Beförderungsurkunden entgegen. Den zweithöchsten Rang in der Beförderungsskala erreichten Stadtbrandinspektor Clemens Harff und der Rosbacher Wehrführer Roman Lack, die beide zu Oberbrandmeistern ernannt wurden. Mit dem goldenen Brandschutzabzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Wolfgang Oberhofer, Rainer Schmidt und Horst Günter ausgezeichnet, außerdem durfte sich die Wehr über drei Neuaufnahmen bzw. Übernahmen freuen (Martin Müller, Eva-Maria Michalik und Mark Fulle). FeuerwehranwärterInnen sind nun Katja Porebska, Pia Oberhofer und Frederik Moericke aus Rosbach. Feuerwehrmann/frau dürfen sich nennen: Eva Kirchler, Sebastian Goll, Thomas Zehe, Florian Weide und Alexander Tillmann aus Rosbach sowie Martin Müller aus Rodheim. Oberfeuerwehrfrau/mann sind Aleksandra Porebska und Jan Blecher aus Rosbach, Hauptfeuerwehrmann sind Franz Christoph, Johannes Schäfer und Marco Eckert aus Rodheim, Löschmeister sind Christian Winkler und Matthias Mauer aus Rosbach, und Hauptlöschmeister Klaus Kottwitz aus Rodheim.

Mit der Bemerkung „Ein bisschen Spaß gehört dazu“ meldeten sich am Schluss der Veranstaltung das langjährige Mitglied Karl-Heinz Wenzel zu Wort. Er hatte in den Archiven des Heimatgeschichtsvereins ein kleines Musiktheaterstück von August Simon aus Nieder-Rosbach gefunden, das dieser 1892 niedergeschrieben hatte. Darin geht es in heiterer Form um das Leben bei den Rosbacher Feuerwehrwehrkameraden. „Leider hat Simon keine Noten beigefügt, sonst hätte ich auch das Stück heute gesungen“, meinte Wenzel, dessen gesangliche Stärken auch über die Grenzen der Feuerwehr hinaus bekannt sind.

Der Text und die Bilder wurden uns freundlicherweise von Fr. Halaczinsky zur Verfügung gestellt.

5 x 11 Jahre – Jubiläumssitzung der „Spritzer“

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[imgdb=right|644|3/]Am Samstag, den 07.Februar 2009 veranstaltete die Karnevalsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rodheim e.V., die „Spritzer“, ihre diesjährige Fremdensitzung, die gleichzeitig die Hauptveranstaltung anlässlich ihres fünfundfünfzig jährigen Jubiläums war.

Die heutigen Verantwortlichen, unter Leitung des Sitzungspräsidenten Dieter Röder, waren selbst von der hohen Jahreszahl überrascht und versuchten dem Programm einen besonderen Rahmen zu geben, was sich besonders in dem urzeitlichen Bühnenbild bemerkbar machte. Man hatte einen Vulkan zum Ausbruch gebracht und eine Steinwand mit römischen Zeichen bemalt. So wurde der Eindruck erweckt, dass die „Spritzer“ schon seit Urzeiten existieren und schon immer Karneval gefeiert haben. Dabei sind die „Spritzer“ die einzigen Überlebenden einer vereinigten Karnevalsgesellschaft von Feuerwehr, Gesang- und Sportverein.

[imgdb=left|643|3/]Das ist auch der Grund, weshalb wir besonders stolz darauf sind, so viele Jahre lang hervorragende Sitzungen veranstaltet zu haben, die bei fehlender Konkurrenz teilweise dreimal in einer Saison durchgeführt werden mussten. Aus den Mitgliedern dieser Abteilung haben sich immer wieder herausragende Kräfte gefunden, die heutzutage schon weit über die Grenzen von Rodheim v.d.H. bekannt sind. Selbst Tanzgarden sind aus ihr hervorgegangen.

Die diesjährige Veranstaltung wurde wieder einmal zum größten Teil von Kräften der aktiven Einsatzabteilung oder von ehemaligen Abteilungsangehörigen gestaltet. Es ist immer wieder umwerfend, was dieser Personenkreis, in den wenigen Monaten ihrer Vorbereitung, an Programm-Vielfalt zu Stande bringt, während er gleichzeitig seinen Feuerwehrdienst versieht. Sowohl die gesamte Technik, Regie, Ton, Beleuchtung, Bühnenaufbau und auch noch die Vortragenden, sowie das Männerballett und ein Jugendableger davon „Die Roaremer Bouwe“, sind oder waren wichtige Personen im Brandschutzbereich.
[imgdb=right|645|3/]Natürlich gehören auch passive Mitglieder der Feuerwehr zur Truppe der Karnevalisten. Allen voran die Familie Benedikt Muhle, die schon seit Jahren für die ausgefallene und sehr gelungene Bühnendekoration verantwortlich ist.
Den beeindruckenden Vulkan von diesem Jahr brachte Christian Jesch sowohl mit der raffinierten Beleuchtung als auch mit wunderbarer Musik zur vollen Wirkung und zum optischen Ausbruch. Das Publikum bedankte sich dafür mit starkem Applaus.
Sogar die Dankesorden der „Spritzer“ hat Benni Muhle viele Jahre schon entworfen und in diesem Jahr sogar aus vergoldeten Schieferplatten selbst hergestellt. Wir werden um so eine kreative Persönlichkeit schon seit langem beneidet.

[imgdb=left|647|3/]So erlebten die Besucher in der diesjährigen Prunksitzung Dieter Röder als Sitzungspräsident und als Protokoller, der außerdem seinen Rücktritt im elften Jahr seiner Präsidentschaft verkündete. Hans Eckert, besser bekannt als „Baci“, organisiert als stellvertretender Sitzungspräsident alle handwerklichen Arbeiten und ist der Mitbegründer und Trainer des „Männerballetts“. Ina Spahn stellte sich als nicht zu beneidender Schutzengel vor, Max Karowski war ein taschengeld-armer Schüler und Johannes Schäfer erklärte den Anwesenden wie schwer es ein Bauherr heutzutage hat. Klaus Hagenrainer und Uschi Perle führten ein Zwiegespräch von Frau zu Frau und Hans Henze sang Live aktuelle Karnevalsschlager.

Außerdem zeigten zum ersten mal zwei junge auswärtige Musiker in voller Lautstärke, was sie zu leisten vermögen. Die optischen Highlights wurden durch wunderbare Tänze der Tanzgarde Rodheim und des Tanz-und Twirlingsportclubs „Chapeau Claque“ gesetzt.
[imgdb=right|648|3/]Die „Spritzer“ sind stolz darauf, so wundervoll tanzende Unterstützung für ihr Programm zu haben. Das eigene Männerballett bewegte sich in schönen alten Rokoko-Kostümen nach Falcos „Rock me Amadeus“ und präsentierte im sexy Outfit das Schäferlied wofür es auch seinen verdienten tosenden Applaus erntete. Zum Schluss zeigten die „Roaremer Bouwe“ schön geschminkt in bunten Tierkostümen einen Tanz mit akrobatischen Einlagen nach Melodien vom Dschungelbuch und als Zugabe einen Bewegungstanz mit Baströckchen nach der Melodie von Madagaskar. Man darf den Auftritt als sehr gelungen betrachten. Die Ausmarschpolonaise endete dann in der wunderschön dekorierten Sektbar in der auch die Veranstaltung am frühen Morgen zu Ende ging.

Text: Detlev Schneider / Bilder: Carsten Franz

Kindermaskenball der Jugendfeuerwehr

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[imgdb=right|639|3/]Am Faschingssonntag fand der Kindermaskenball im Bürgerhaus statt, der schon seit über 20 Jahren von der Jugendfeuerwehr Rodheim organisiert und durchgeführt wird. Als um 14:11 Uhr die Türen aufgingen, strömten ca. 300 Gäste in den Saal, um das bunte Treiben mitzuerleben. Durch närrische Musik von „DJ Tobias Hagenrainer“ angeheizt konnte nach einer kurzen Begrüßung durch den Moderator das erste Spiel beginnen. Die Kinder mussten einen Eierlauf nach Jugendfeuerwehrart absolvieren, bei dem sie einen Helm mit daran befestigtem Löffel aufsetzen mussten. Auf den Löffel wurde der Ball gelegt, mit dem dann die Strecke vor der Bühne einmal hin und wieder zurück gelaufen werden musste. Nachdem Spiel wurde die Bühne und der Platz vor der Bühne zum tanzen und herum springen benutzt.

[imgdb=left|640|3/]Die Eltern konnten im Saal Platz nehmen und Kreppel und Kaffee vom Bürgerhauswirt genießen. Einige kamen auch in die Sektbar, in der die zwei Helfer Christoph Franz und Johannes Schäfer aus der Einsatzabteilung die Gäste bewirteten.

Die beiden Jugendwarte Jochen Schneider und André Dorn hatten mit ihrer Jugendgruppe aber noch mehr vorbereitet. Als es zur Reise nach Jerusalem ging, wurde der Fußmarsch immer wieder durch den DJ unterbrochen und die Kinder mussten sich auf die zusammengestellten Stühle setzen. Ein Mitreisender blieb dabei leider immer auf der Strecke, so dass am Ende nur Einer gewinnen konnte.

Der große Luftballonwettbewerb ist schon seit vielen Jahren beliebt. Hierzu werden Luftballons verteilt und dann meist von den Vätern aufgeblasen. Anschließend werden die Luftballons der Länge und Breite nach vermessen und daraus die Größe bestimmt. Der größte Luftballon gewinnt, aber auch der Kleinste bekommt immer einen Preis, denn bei den Spielen der Jugendfeuerwehr werden alle belohnt die mitmachen, und wenn es auch nur etwas Süßes als Trostpreis gibt.

[imgdb=right|642|3/]Außerdem wurde das immer lustige Wurstschnappen gespielt. Hier müssen Kinder und manchmal auch die Eltern zeigen, dass sie auch ohne Hände richtig zubeißen können. Die Würste, die an einem beweglichen Ring hängen müssen nur mit dem Mund gefangen werden. Dieses Spiel ist auch für die Elternrunde gut geeignet, da der Ring an einem Seil hoch und runter bewegt werden kann, um der Größe der Spieler gerecht zu werden.

Der Twirling und Tanzsportclub Chapeau Claque lockerte das Programm mit einem Tanz der Kleinsten aus dem Verein auf. Die Zuschauer fanden die Tänzerinnen so gut, dass sie den Tanz nochmal zur Zugabe tanzen mussten und viel Applaus bekamen. Besonders der Leuchtstabteil im Dunkeln wurde beklatscht.

[imgdb=left|641|3/]Am Schluss des Kindermaskenballs animierte Moderator Klaus Hagenrainer die Jugendfeuerwehr. Ihre Helfer und alle Kinder und Eltern im Saal mit ihm das dieses Jahr aktuelle Fliegerlied zu singen und zu tanzen. Hier zeigte sich, dass die Kinder der Jugendfeuerwehr und die Kinder im Saal manchmal schneller lernen und besser sind als viele Erwachsene. Nach dem der Saal von Jugendfeuerwehr und Helfern der Spritzer gesäubert war, wartete auf die Jungen und Mädchen ein Abendessen im Feuerwehrhaus. Zwei Helfer hatten sich unbemerkt aus dem Staub gemacht und Pommes und Würstchen vorbereitet, damit die Kinder für die Arbeit an diesem Sonntag noch eine Belohnung bekamen.

Text: Martin Schneider / Bilder: Carsten Franz

Verkehrsunfall

Am frühen Dienstagmittag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einer Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall auf die Landstrasse gerufen. Ein PKW hatte sich überschlagen und durch den Unfall liefen die Betriebsstoffe aus dem Fahrzeug. Der Rettungsdienst versorgte den Fahrer und die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und streute die Betriebsstoffe ab.