Um 12:19 Uhr wurden die Feuerwehren Rosbach und Rodheim zu einem Feuer in die Rodheimer Waldstraße alarmiert, da eine Papierpresse durch Schweißarbeiten in Brand geraten war. Die Wehr Rodheim rückte kurze Zeit nach der Alarmierung mit 6 Feuerwehrleuten aus und wurde von 6 Kameraden aus Rosbach mit zwei Tanklöschfahrzeugen unterstützt.
Der Angriffstrupp des Rodheimer Löschgruppenfahrzeugs ging mit einem Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung unter Atemschutz vor und entlud die Pappreste aus dem Container. Der kurz darauf eintreffende Atemschutztrupp aus Rosbach unterstützte beim Entladen und Ablöschen. Im Laufe des Einsatzes wurde das Löschmittel F500 eingesetzt, da dieses ein besseres Eindringen des Wassers in die gepresste Pappe ermöglicht. Nach etwa einer halben Stunde konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden.
Auch bei diesem Einsatz hat sich das letztes Jahr eingeführte Schlauchpaket mit einem Hohlstrahlrohr und 2 C-Schläuchen bewährt. Der Angriffstrupp hat eine sauber aufgeworfene und in Ringen liegende Schlauchreserve zur Verfügung, die sich leicht nachführen lässt. Auf den Bildern ist der Ring deutlich zu sehen.
Ein Feuer auf dem Gewerbegelände ausserhalb der Ortsbebauung ist für die Feuerwehr immer eine Herausforderung, da die Wasserversorgung nicht ausreichend ist. Auch heute stellte sich wieder heraus, dass bei größeren Schadenlagen weitere Kräfte zur Sicherstellung der Wassermengen nachgefordert werden müssen. Die entsprechenden Schritte sind bereits in die Wege geleitet und sollen schnell umgesetzt werden.
Fotos: Lukas Lommel – FF Rodheim, Klaus Kottwitz – FF-Rodheim, Sascha Winkler – FF Rosbach