[imgdb=right|334|2/]Am 11.11.2006 nahmen die Atemschutzgeräteträger der Rodheimer Feuerwehr an einer Fortbildungsveranstaltung zum Tragen von Chemikalien-Schutzanzügen (CSA) teil. Die Feuerwehr Burgholzhausen hatte freundlicherweise angeboten diese Übung für die Rodheimer Kameraden auszurichten.
Gemeinsam mit zwei Kameraden aus Rosbach und vier Helfern wurde unter anderem das An- und Ablegen der Anzüge, der Aufbau einer Chemikalien-Pumpe, das Abdichten von undichten Gefäßen und der Aufbau eines Hydraulikaggregats geübt. Das Tragen von Chemikalien-Schutzanzügen ist erforderlich bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern. Unter den Anzügen tragen die Feuerwehrleute Atemschutzgeräte, die Kommunikation untereinander ist über Funkgeräte sichergestellt. Die Einsatzzeit beträgt etwa 20 Minuten, hinzu kommt noch die Zeit für die Dekontamination nach dem Einsatz, also die Grobreinigung der Anzüge nach Arbeiten in Chemikalien-verschmutzen Bereichen.
[imgdb=left|335|2/]Gemeinsam mit den Kameraden aus Burgholzhausen wurde der Nachmittag gemütlich ausklingen lassen.
An dieser Stelle sei der Feuerwehr Burgholzhausen für die Ausrichtung der Übung herzlich gedankt!
Gegen 3:00 Uhr wurden die Mitglieder der Feuerwehr Rodheim durch ihre Funkmeldeempfänger unsanft aus dem Schlaf gerissen. Grund war ein Feueralarm in einer Rodheimer Backstube.
Bei der Erkundung der Lage stellte sich heraus, dass in einer Backstraße, durch heruntergetropftes heißes Öl, in der Isolierschicht aus Glaswolle ein Schwelbrand entstanden war. Mit Hilfe der Überdruckbelüfter der Rodheimer LF und des nachalarmierten Rosbacher TLF konnte der Rauch aus der eigentlichen Backstube ferngehalten werden. Anschließend wurde die Glaswolle unter leichtem und schwerem Atemschutz aus der Backstraße entfernt und in den Hof geschafft. Besonders belastend waren bei diesem Einsatz nicht nur die hohen Temperaturen am Backofen, sondern vielmehr die kleinen Glaswollfasern, die sich überall in der Kleidung und auf der Haut absetzten.
Mitarbeiter der Mainova entdeckten auf dem Gelände des Gashäuschens einen weiteren Baum, der zwar nicht direkt umzustürzen drohte, dessen Wurzelwerk aber bei stärkeren Windböen im Erdreich wackelte. Der Einsatzleiter entschied sich dazu, den Baum zu fällen, um eine weitere Gefährdung für die Passanten auf dem Fahrradweg auszuschließen. Da die Äste teilweise mit einer Arbeitsleine kontrolliert weggezogen werden mussten, wurde die Landstraße auf Höhe des Ortsschildes mehrfach kurzzeitig für den Verkehr voll gesperrt.
Durch starken Wind ist auf dem Gelände des Gashäuschens am Ortsausgang Richtung Rosbach ein Baum umgefallen und hing auf dem Zaun. Da diese Lage für die Benutzung des angrenzenden Fahrradweges eine Gefahr darstellte, wurde der umgestürzte Baum durch die Feuerwehr entfernt.
[imgdb=right|328|3/]Am 20.10.2006 fand gegen 20:00 Uhr eine unangekündigte Alarmübung zusammen mit der Wehr Burgholzhausen statt. Die Feuerwehr Rodheim wurde über Funkmeldeempfänger zur „Unterstützung“ nach Burgholzhausen nachalarmiert.
Das Übungsobjekt befand sich im Neubaugebiet am Ortseingang Burgholzhausen aus Rodheim kommend. Als Lage wurde ein Dachstuhlbrand in einem Zweifamilienhaus angenommen. Der Atemschutztrupp des Rodheimer LF16 ging zur Brandbekämpfung über eine Steckleiter ins 2. OG vor, ein Atemschutztrupp aus Burgholzhausen suchte das 1. OG nach einer vermissten Person ab und brachte diese über eine Steckleiter in Sicherheit. Nachdem der Trupp aus dem 2. OG das Haus wieder verlassen hatte meldete der im 1. OG eingesetzte Trupp einen „Atemschutznotfall“. Dies führte zum Einsatz des Sicherungstrupps, der den „verletzten“ Kameraden mit Hilfe der Schleifkorbtrage über ein Steckleiter sicher aus dem Haus rettete. Es ist wichtig bei solchen Übungen immer wieder die so genannten Atemschutzunfälle und die Rettung verletzter Atemschutzgeräteträger zu üben, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, denn dann zählt jede Sekunde. Die Übung endete gegen 21:30 Uhr.
Die Feuerwehren Burgholzhausen und Rodheim trafen sich anschließend im Gerätehaus Burgholzhausen zur Nachbesprechung der Übung und einer kleinen Stärkung.
[imgdb=left|329|3/]Für die beiden Wehren war dies nicht die erste gemeinsame Übung, so fand z.B. im letzten Jahr eine große Übung am Betonwerk Richtung Köppern statt und für die Zukunft sind gemeinsame Einsätze auf der neu gebauten Umgehungsstraße Richtung Köpperner Kreuz absehbar. Umso wichtiger ist es frühzeitig die Einsatzkonzepte der beiden Wehren durch gemeinsame Übungen kennenzulernen, und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Bisher funktioniert die Zusammenarbeit bis auf wenige Kleinigkeiten hervorragend und soll durch weitere gemeinsame Übungen noch verfeinert werden.
Die Feuerwehr Rodheim bedankt sich bei der Feuerwehr Burgholzhausen recht herzlich für die Einladung zur Übung.
[imgdb=right|323|3/]Die diesjährige Nachtalarmübung fand am vergangenen Dienstag, den 26.09.2006 statt. Angenommene Lage war die Kollision eines Zuges mit einem Auto in der Nähe des Nieder-Rosbacher Teiches. Die Alarmierung erfolgte gegen 21:45 Uhr relativ spät, da die Bahnstrecke bis kurz nach 21 Uhr befahren wird.
Das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle war das Löschgruppenfahrzeug aus Rosbach. Dessen Gruppenführer stellte nach der Erkundung fest, dass ein Auto eine Böschung heruntergerutscht und dabei mit dem in Richtung Friedberg fahrenden Zug kollidiert war. Der Fahrer des Autos wurde beim Aufprall aus seinem Fahrzeug geschleudert und lag schwer verletzt auf den Bahngleisen, der Beifahrer befand sich noch im Auto. Die genaue Lage im Zug war zu Beginn noch unklar. So wurde ein Atemschutztrupp aus Rodheim zur Erkundung und Menschenrettung im verrauchten hinteren Teil des Zuges eingesetzt. Aus dem Zug wurden 3 Personen gerettet und dem Roten Kreuz aus Rodheim zur Betreuung übergeben. Da unklar war, ob vielleicht einige Zuginsassen zu Fuß geflüchtet waren, wurden Suchtrupps in beide Fahrtrichtungen losgeschickt, um nach diesen zu suchen.
[imgdb=left|325|2/]Erschwerend für die Einsatzkräfte kam hinzu, dass die Einsatzstelle rundherum nur über abschüssige Böschungen zu erreichen war. Aus diesem Grund wurden zu Beginn der Übung Behelfstreppen aus Steckleitern an den Böschungen in Stellung gebracht. Bewährt hat sich ebenso die Schleifkorbtrage der Wehr Rodheim, die bei der Rettung der Verletzten über die Böschungen hilfreiche Dienste leistete.
Wesentlich einfacher gestaltete sich die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Da die Gleise an dieser Stelle tiefer verlaufen als die umgebenden Feldwege und die Bahnstrecke an dieser von einer Brücke überquert wird, war es möglich die Einsatzstelle von drei Seiten her auszuleuchten. Die Einsatzstelle war dadurch taghell und die Einsatzkräfte am Zug wurden durch die hochstehenden Strahler nicht geblendet.
[imgdb=right|324|2/]Nach gut einer Stunde war die Übung beendet und die beteiligten Kräfte trafen sich im Feuerwehrhaus Rosbach zu einem gemeinsamen Mitternachtssnack.
Bei der Übung waren folgende Organisationen anwesend:
Feuerwehr Rodheim mit 18 Einsatzkräften
Feuerwehr Rosbach mit 29 Einsatzkräften
Rotes Kreuz Rodheim mit 7 Einsatzkräften
Bahnpolizei mit 2 Beamten
Notfallmanager der Deutschen Bahn
Die Feuerwehren danken der Butzbach-Licher-Eisenbahn für die Möglichkeit an einem ihrer Züge zu üben, sowie dem Notfallmanager, dem Roten Kreuz und der Bahnpolizei für die gute Zusammenarbeit.
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Herzlichen Dank an Daniel Schneider, Lehrer an der EKS und Mitglied der FF Butzbach-Fauerbach für den Bericht
Vier Tage mit dem heißen Thema beschäftigt
Die Klasse 3a der Erich Kästner-Schule zu Besuch bei der Feuerwehr – Pennäler erhalten das Brandschutzdiplom
[imgdb=right|317|3/]Die letzte Woche stand für die Schüler und Schülerinnen von Klassenlehrerin Hanna Könecke ganz im Zeichen der „Brandschutzerziehung“. Unter der Leitung von Daniel Schneider, der in der Freiwilligen Feuerwehr Butzbach Fauerbach aktiv ist und außerdem als Lehrer an der Erich Kästner Schule unterrichtet, erarbeiteten die Schüler an vier Tagen die wichtigsten Regeln des Brandschutzes.
Der erste Tag stand ganz im Zeichen des Notrufes. Alle Schüler konnten am Ende des Tages problemlos einen Notruf absetzten und wussten, was sie am Telefon zu sagen hatten. Außerdem wurde ihnen die Ausrüstung der Feuerwehrmänner gezeigt. Highlight dieses Tages war das Ausprobieren und Anziehen der Ausrüstung und Kleidung der Feuerwehrmänner, sodass sich die Kinder als echte Feuerwehrleute fühlten.
Am zweiten Tag wurde den Schülern das Thema Feuer vor Augen geführt. Die Klasse erkannte, dass Feuer nützlich aber auch gefährlich ist. Sie erarbeiteten außerdem, dass Feuer nicht nur einen brennbaren Stoff zum Brennen braucht, sondern außerdem eine Entzündungstemperatur und Sauerstoff benötigt. Jeder Schüler durfte dann im Anschluss unter Beachtung der zusammengetragenen Regeln ein Streichholz und ein Feuerzeug anzünden. Den Abschuss des Tages bildeten einige Versuche. Hier erkannten die Schüler sofort, dass man beim Auspusten einer Kerze sehr aufpassen muss, da Haare sehr leicht brennen können.
Am dritten Tag behandelte die Klasse das Thema Rauch und Gefahren. Ebenfalls stand für die Kinder das Verhalten im Brandfall in der Schule und zu Hause auf dem Plan. Da der Rauch immer nach oben zieht und der Sauerstoff am Boden ist, erkannte die Klasse, dass man sich im Brandfall auf dem Boden aufhalten muss. Die Fenster und Türen sollen verschlossen werden, damit man den Rauch und das Feuer einsperrt. Zum Schluss stand die Probe eines Feueralarms an. Somit übte die Klasse das Verhalten im Brandfall.
Am letzten Tag ging es dann für zwei Stunden zur Freiwilligen Feuerwehr Rodheim. Michael Schneider, aktiver Feuerwehrmann der FFW Rodheim, zeigte den Schülern die beiden Löschfahrzeuge sowie die Materialien, die auf diesen Fahrzeugen vorhanden sind. Das Ausprobieren dieser Gerätschaften war für die Schüler hochinteressant und bereitete ihnen eine Menge Freude.
Spätestens als jeder einmal mit einem Strahlrohr Wasser spritzen durfte, fühlte sich jedes Kind als ein echter Feuerwehrmann.
Mit einem kleinen Test endete die Einheit der Brandschutzerziehung. Natürlich haben alle Schüler diesen Test bestanden und erhielten das sehnlich erwartete Brandschutzdiplom.
[imgdb=right|222|3/]Der Tag der Hilfsorganisationen in Rodheim ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Feuerwehr Rodheim dankt allen Besuchern, auch im Namen der beteiligten Hilfsorganisationen, recht herzlich für das Interesse an der Arbeit der einzelnen Organisationen.
In den folgenden Tagen werden wir hier einige Bilder und einen Bericht zum Tag veröffentlichen. Über die Kommentarfunktion haben Sie die Möglichkeit uns Ihre Meinung und Eindrücke kund zu tun.
Update (05.09.2006):
Eine Bildergalerie mit Eindrücken zum Tag der Hilfsorganisationen finden Sie hier
Update (09.09.2006):
Ein Video zum Tag der Hilfsorganisationen ist jetzt auch verfügbar. Entweder auf www.youtube.com oder direkt hier auf der Seite.
Update (10.09.2006):
Hier nun der Presseartikel, der auch in den „Rosbacher Nachrichten“ veröffentlicht wurde.
Am Sonntag, den 03.09.2006, veranstaltete die Feuerwehr Rodheim am Bürgerhaus Rodheim einen Tag der Hilfsorganisationen. Nach den umfangreichen Vorbereitungen hoffte jeder auf gutes Wetter und tatsächlich, an dem Tag blieb es bis auf zwei kurze Nieselschauer trocken.
Durch die Vielzahl der vertretenen Hilfsorganisationen wurde für jeden Besucher etwas geboten. Das Rote Kreuz aus Rodheim lud zum Blutdruckmessen und zur Besichtigung eines Rettungswagens ein. Außerdem wurden interessierte Besucher über das Blutspenden in Rosbach und Rodheim informiert.
Die Rettungshundestaffel des Roten Kreuz Friedberg demonstrierte bei einer Vorführung in einem Parkour das Können ihrer Hunde und erntete dafür reichlich Applaus von den Zuschauern.
Die DLRG aus Friedberg hatte neben einem Taucherwagen und reichlich Tauchausrüstung unter anderem ein Motorboot im Gepäck. Wer sich mal vom Gewicht der Tauchausrüstung überzeugen wollte, der durfte auch mal unter Aufsicht die Atemluftflasche eines Tauchers auf die Schulter nehmen.
Das Technische Hilfswerk aus Friedberg war mit zwei Fahrzeugen und einem Notstromaggregat vertreten. Auf einem der Fahrzeuge wurde ein Modell eines Dachstuhls aufgebaut, an dem in einer Vorführung ein Dachverschluss gezeigt wurde. Hierbei handelt es sich um eine Folie, die über ein Loch in der Dachhaut gerollt werden kann und dieses, z.B. nach einem Unwetter oder Brand, sicher verschließt.
Die Feuerwehren aus Friedberg, Rosbach und Rodheim zeigten einen kleinen Ausschnitt aus dem Feuerwehrfuhrpark. So wurden unter anderem eine Drehleiter, ein Tanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug ausgestellt. Mit diesen Fahrzeugen ist es den Feuerwehren möglich, ein breites Spektrum der anfallenden Arbeiten abzudecken.
Die Feuerwehr Rodheim zeigte mit einer Übung auf dem Parkplatz einen simulierten Wohnungsbrand in einem verrauchten Zelt. Nachdem der Einsatz „erfolgreich“ beendet war, hatten die Besucher auch mal die Möglichkeit selbst in das verrauchte Zelt zu gehen und die Orientierung eines Atemschutzgeräteträgers bei so genannter „Nullsicht“ nachzuempfinden.
Mit einer Komponente zur Betreuung von 25 Personen bei Großschadenslagen war der Malteser Hilfsdienst aus Altenstadt angerückt. Hier wurde den Besuchern das Konzept bei einem Massenanfall von Verletzten dargestellt und über die Hilfsdienste der Malteser, auch bei größeren Festivals wie z.B. der Loveparade in Berlin, aufgeklärt.
Der Arbeiter-Samariter-Bund hatte einen besonderen Service für die älteren Gäste zu bieten. Im Bürgerhaus konnte man den Menü-Service des ASB probieren und sich selbst ein Bild von der Qualität der zubereiteten Speisen machen. Des weiteren wurde über den Hausnotruf des ASB informiert, für viele Hilfsbedürftige Menschen sicherlich eine sinnvolle Einrichtung.
Im neuen Gewand präsentierte sich die Polizei Friedberg. Vor dem Bürgerhaus stand unübersehbar ein neues Polizeifahrzeug in blau, der neuen Farbe der hessischen Polizei. Im Bürgerhaus hatten sich die Seniorenberater der Polizei bestens für Informationsgespräche gerüstet. „Gerade bei älteren Leuten ist es wichtig fortlaufend über die Gefahren durch Trickdiebe zu warnen“, so einer der Seniorenberater. Die Seniorenberater arbeiten wie die anderen Hilfsorganisationen ebenfalls ehrenamtlich und werden bei ihrer Arbeit durch die Polizei Friedberg unterstützt.
Für die Verpflegung der Besucher und Hilfskräfte zeichnete sich die Feuerwehr aus Rodheim verantwortlich, zur Kaffeezeit lud dann der Obst- und Gartenbauverein zum Quetschenkuchenessen in den Dorfgemeinschaftsraum ein.
Die Feuerwehr Rodheim bedankt sich recht herzlich bei den zahlreichen Besuchern für das Interesse an der Arbeit der Hilfsorganisationen und bei den Organisationen für die Teilnahme am Tag der Hilfsorganisationen.