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Kleinbrand im Wald

Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Rodheim mit dem Stichwort „Kleinbrand im Wald“ von der zentralen Leitstelle in Friedberg alarmiert.

Eine Spaziergängerin hatte brennende Äste im Wald gesehen und den Notruf 112 gewählt, um das Feuer zu melden. Die Leitstelle des Hochtaunuskreises benachrichtigte die Feuerwehr Köppern, die noch in einem anderen Einsatz gebunden waren und zeitgleich die Leitstelle des Wetteraukreises, da das Waldstück zu Rodheim gehört.

Gemeinsam mit der inzwischen freigewordenen Feuerwehr Köppern suchten Führungskräfte der Feuerwehr Rodheim die Einsatzstelle und konnten schnell Entwarnung geben – es kokelten lediglich zwei etwa 50cm lange Äste, die von der Feuerwehr Köppern schnell mit einem Wassereimer abgelöscht wurden. Der Rodheimer Wehrführer Martin Schneider und der Einsatzleiter der Stadt Friedrichsdorf Jürgen Leyendecker bedankten sich bei der Spaziergängerin, die mit ihrem Anruf Schlimmeres verhinderte. „Hätte das Feuer unbemerkt weiter gekokelt hätte sich ein größerer Waldbrand entwickeln können“, sagten Leyendecker und Schneider.

Später führte die Feuerwehr die ebenfalls alarmierte Polizei zur Aufnahme des Einsatzes noch an die schwer auffindbare Einsatzstelle und nach etwa 40 Minuten war der Einsatz für die 19 Rodheimer Feuerwehrleute beendet.

Person in Not

Am Samstag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Türöffnungseinsatz alarmiert, da Nachbarn eines älteren Mannes diesen seit dem Vorabend nicht mehr gesehen hatten und einen medizinischen Notfall vermuteten. Die 8 angerückten Feuerwehrleute suchten nach einer einfachen, schnellen Möglichkeit ins Haus zu gelangen und entschieden sich dazu eine Fensterscheibe einzuschlagen, da der Haustürschlüssel eines Angehörigen nicht ins Schloß ging.

Kurzerhand wurde über die Klappleiter der Rolladen etwas angehoben, die Scheibe eingeschlagen und ein Trupp ins Haus geschickt. Nachdem eine verschlossene Wohnzimmertüre aufgebrochen war, konnte der Rettungsdienst ins Haus und gemeinsam suchten die Retter den Vermissten, der im Obergeschoss verletzt aufgefunden wurde. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er gemeinsam zum Rettungswagen gebracht und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren.

Nach etwa einer halben Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr vorbei  – die Bereitschaft von weiteren Feuerwehrleuten konnte schon nach 10 Minuten aufgelöst werden. Ein Nachbar kümmerte sich noch während der Rettungsarbeiten um den Zuschnitt von Holzplatten, um das Fenster notdürftig zu verschließen.

Feueralarm – unklare Rauchentwicklung

Am Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Rodheim alarmiert, da ein Bewohner im Bereich Mainzer Straße Rauch in der Nähe des Wasserwerks Rodheim gesehen hatte.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen stellte sich heraus, dass ein Rodheimer auf einem Obstbaumstück Äste eines umgefallenen Baums verbrannte. Da das Feuer beobachtet wurde und nur Äste verbrannten, entschied Einsatzleiter Martin Schneider das Feuer nicht zu löschen und den Einsatz zu beenden. Durch ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Rosbach wurde der westliche Teil des Kreuzwegs noch nach weiteren Feuerstellen kontrolliert, es konnten aber keine gefunden werden.

Der Einsatz war nach etwa 20 Minuten beendet.

Wasser in einem Öltankraum

Am Mittwoch bemerkte ein Bewohner eines Reihenhauses in der Neuen Straße in Rodheim, dass auch er von dem Unwetter am Vortag nicht verschont geblieben war. In einen abgetrennten und abgedichteten Raum mit einem 7000 Liter fassenden Öltank war Wasser eingedrungen und Stand etwa einen halben Meter hoch. Die zentrale Leitstelle alarmierte den Wehrführer der Feuerwehr Rodheim und dieser schaute sich die Einsatzstelle an. Nach Rücksprache mit der Leitstelle wurde entschieden, dass das Wasser nicht einfach abgepumpt werden kann, da sich eine Ölschicht auf dem Wasser befand.

Der Eigentümer wurde angewiesen eine Entsorgungsfirma mit dem Abpumpen des Wassers zu beauftragen, da der Raum dicht war und kein Wasser heraus drang.