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Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilungen 2009

Rosbachs Feuerwehr weiterhin im Aufwärtstrend

[imgdb=right|649|3/]Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren von Rosbach und Rodheim, zu der Stadtbrandinspektor Clemens Harff am Freitagabend ins Rosbacher Feuerwehrgerätehaus eingeladen hatte, war bestimmt von einem positiven Rückblick auf das vergangene Jahr, aber auch von Ehrungen und Beförderungen. Wieder einmal konnte die Einsatzabteilung einen Mitgliederzuwachs verzeichnen. 99 Aktive – das sind fünf mehr als im Vorjahr – versehen derzeit ihren Dienst. Hinzu kommen 45 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 39 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung. „Zurückzuführen ist dies unter anderem auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit, an deren Verbesserung in beiden Wehren stetig gearbeitet wird“, stellte Harff fest.

Auch hinsichtlich des Ausbildungsstandards gab Harff sich zufrieden. Insgesamt 66 Lehrgangsplätze auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehrschule in Kassel wurden belegt. Darüber hinaus nahmen 6 Wehrleute in Burgholzhausen an der jährlichen „CSA-Gewöhnungsübung“ teil, weitere 41 besuchten die Atemschutzübungsanlage, und der Erste-Hilfe-Kurs wurde von 14 Mitgliedern aus beiden Wehren besucht. Alle Kurse müssen regelmäßig absolviert werden, um im Ernstfall zielsicher reagieren zu können. Hinzu kommen die Wehrübungen sowie die Unterrichts- und Übungsabende vor Ort.

[imgdb=left|650|3/]Bezüglich des Zustandes der Gerätschaften gab Harff sich ebenfalls zufrieden. „Sie werden durch unsere Gerätewarte und die Atemschutzbeauftragten bestens gepflegt und sind somit in einem tadellosen Zustand“, so Harff. Hier bekam er die Zustimmung von Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann: „Bei der Geräte-Revision hat Rosbach/Rodheim eins der besten Ergebnisse im Wetteraukreis erzielt“, lobte er. Im Weiteren nannte er die Durchsetzung eines Rentenanspruchs für Wehrleute sowie die Einführung des Digitalfunks im Wetteraukreis als vorrangige Aufgaben für die nähere Zukunft. „Wir haben im Wetteraukreis eine der stärksten Funkversorgungen, aber im Zeitrahmen der Einführung sowie in der Einsatztaktik gibt es noch einige Ungereimtheiten“.

Bei den 63 Einsätzen, zu denen im letzten Jahr gerufen wurde, lag der Schwerpunkt auf den Unwettereinsätzen, vor allem im Stadtteil Rodheim. Allein bei der Schlammlawine am 30. Mai in der Breslauer Straße hatten 60 Einsatzkräfte rund 250 Stunden investieren müssen. Noch zeit- und personalaufwändiger waren allerdings ein Groß- und ein Flächenbrand Ende Juli in Ober-Wöllstadt, bei denen die Rosbacher Wehren ihren Wöllstädter Kameraden zur Hilfe kamen.

Bürgermeister Detlef Brechtel verwies auf die wachsenden Herausforderungen für die Einsatzabteilungen. „Die im Flächennutzungsplan vorgesehene Erweiterung der Wohn- und Gewerbeflächen um je 40 Hektar bedeutet auch für die Feuerwehr eine Erweiterung ihres Zuständigkeitsbereiches“, sagte er. Besonders im Bereich der Gewerbefläche könne dies mit einer neuen – auch technischen – Herausforderung verbunden sein.

Für die Jugendfeuerwehr legt Jugendwart Christian Winkler seinen Jahresbericht vor, in dem er auf ein ereignisreiches Jahr mit zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten verweisen konnte. Übungen, Freizeiten und die Unterstützung der Einsatzabteilungen bei Ortsfesten oder dem jährlichen Feuerwehrfest gehörten dazu. Mehr Zulauf würde man sich allerdings für Rodheim wünschen. „Auch 2009 wollen wir nicht nachlassen und uns stetig verbessern“, betonte er.

[imgdb=right|651|3/]Anschließend nahmen 5 aktive Rodheimer und 14 Rosbacher Wehrleute ihre Beförderungsurkunden entgegen. Den zweithöchsten Rang in der Beförderungsskala erreichten Stadtbrandinspektor Clemens Harff und der Rosbacher Wehrführer Roman Lack, die beide zu Oberbrandmeistern ernannt wurden. Mit dem goldenen Brandschutzabzeichen für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Wolfgang Oberhofer, Rainer Schmidt und Horst Günter ausgezeichnet, außerdem durfte sich die Wehr über drei Neuaufnahmen bzw. Übernahmen freuen (Martin Müller, Eva-Maria Michalik und Mark Fulle). FeuerwehranwärterInnen sind nun Katja Porebska, Pia Oberhofer und Frederik Moericke aus Rosbach. Feuerwehrmann/frau dürfen sich nennen: Eva Kirchler, Sebastian Goll, Thomas Zehe, Florian Weide und Alexander Tillmann aus Rosbach sowie Martin Müller aus Rodheim. Oberfeuerwehrfrau/mann sind Aleksandra Porebska und Jan Blecher aus Rosbach, Hauptfeuerwehrmann sind Franz Christoph, Johannes Schäfer und Marco Eckert aus Rodheim, Löschmeister sind Christian Winkler und Matthias Mauer aus Rosbach, und Hauptlöschmeister Klaus Kottwitz aus Rodheim.

Mit der Bemerkung „Ein bisschen Spaß gehört dazu“ meldeten sich am Schluss der Veranstaltung das langjährige Mitglied Karl-Heinz Wenzel zu Wort. Er hatte in den Archiven des Heimatgeschichtsvereins ein kleines Musiktheaterstück von August Simon aus Nieder-Rosbach gefunden, das dieser 1892 niedergeschrieben hatte. Darin geht es in heiterer Form um das Leben bei den Rosbacher Feuerwehrwehrkameraden. „Leider hat Simon keine Noten beigefügt, sonst hätte ich auch das Stück heute gesungen“, meinte Wenzel, dessen gesangliche Stärken auch über die Grenzen der Feuerwehr hinaus bekannt sind.

Der Text und die Bilder wurden uns freundlicherweise von Fr. Halaczinsky zur Verfügung gestellt.

5 x 11 Jahre – Jubiläumssitzung der „Spritzer“

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[imgdb=right|644|3/]Am Samstag, den 07.Februar 2009 veranstaltete die Karnevalsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Rodheim e.V., die „Spritzer“, ihre diesjährige Fremdensitzung, die gleichzeitig die Hauptveranstaltung anlässlich ihres fünfundfünfzig jährigen Jubiläums war.

Die heutigen Verantwortlichen, unter Leitung des Sitzungspräsidenten Dieter Röder, waren selbst von der hohen Jahreszahl überrascht und versuchten dem Programm einen besonderen Rahmen zu geben, was sich besonders in dem urzeitlichen Bühnenbild bemerkbar machte. Man hatte einen Vulkan zum Ausbruch gebracht und eine Steinwand mit römischen Zeichen bemalt. So wurde der Eindruck erweckt, dass die „Spritzer“ schon seit Urzeiten existieren und schon immer Karneval gefeiert haben. Dabei sind die „Spritzer“ die einzigen Überlebenden einer vereinigten Karnevalsgesellschaft von Feuerwehr, Gesang- und Sportverein.

[imgdb=left|643|3/]Das ist auch der Grund, weshalb wir besonders stolz darauf sind, so viele Jahre lang hervorragende Sitzungen veranstaltet zu haben, die bei fehlender Konkurrenz teilweise dreimal in einer Saison durchgeführt werden mussten. Aus den Mitgliedern dieser Abteilung haben sich immer wieder herausragende Kräfte gefunden, die heutzutage schon weit über die Grenzen von Rodheim v.d.H. bekannt sind. Selbst Tanzgarden sind aus ihr hervorgegangen.

Die diesjährige Veranstaltung wurde wieder einmal zum größten Teil von Kräften der aktiven Einsatzabteilung oder von ehemaligen Abteilungsangehörigen gestaltet. Es ist immer wieder umwerfend, was dieser Personenkreis, in den wenigen Monaten ihrer Vorbereitung, an Programm-Vielfalt zu Stande bringt, während er gleichzeitig seinen Feuerwehrdienst versieht. Sowohl die gesamte Technik, Regie, Ton, Beleuchtung, Bühnenaufbau und auch noch die Vortragenden, sowie das Männerballett und ein Jugendableger davon „Die Roaremer Bouwe“, sind oder waren wichtige Personen im Brandschutzbereich.
[imgdb=right|645|3/]Natürlich gehören auch passive Mitglieder der Feuerwehr zur Truppe der Karnevalisten. Allen voran die Familie Benedikt Muhle, die schon seit Jahren für die ausgefallene und sehr gelungene Bühnendekoration verantwortlich ist.
Den beeindruckenden Vulkan von diesem Jahr brachte Christian Jesch sowohl mit der raffinierten Beleuchtung als auch mit wunderbarer Musik zur vollen Wirkung und zum optischen Ausbruch. Das Publikum bedankte sich dafür mit starkem Applaus.
Sogar die Dankesorden der „Spritzer“ hat Benni Muhle viele Jahre schon entworfen und in diesem Jahr sogar aus vergoldeten Schieferplatten selbst hergestellt. Wir werden um so eine kreative Persönlichkeit schon seit langem beneidet.

[imgdb=left|647|3/]So erlebten die Besucher in der diesjährigen Prunksitzung Dieter Röder als Sitzungspräsident und als Protokoller, der außerdem seinen Rücktritt im elften Jahr seiner Präsidentschaft verkündete. Hans Eckert, besser bekannt als „Baci“, organisiert als stellvertretender Sitzungspräsident alle handwerklichen Arbeiten und ist der Mitbegründer und Trainer des „Männerballetts“. Ina Spahn stellte sich als nicht zu beneidender Schutzengel vor, Max Karowski war ein taschengeld-armer Schüler und Johannes Schäfer erklärte den Anwesenden wie schwer es ein Bauherr heutzutage hat. Klaus Hagenrainer und Uschi Perle führten ein Zwiegespräch von Frau zu Frau und Hans Henze sang Live aktuelle Karnevalsschlager.

Außerdem zeigten zum ersten mal zwei junge auswärtige Musiker in voller Lautstärke, was sie zu leisten vermögen. Die optischen Highlights wurden durch wunderbare Tänze der Tanzgarde Rodheim und des Tanz-und Twirlingsportclubs „Chapeau Claque“ gesetzt.
[imgdb=right|648|3/]Die „Spritzer“ sind stolz darauf, so wundervoll tanzende Unterstützung für ihr Programm zu haben. Das eigene Männerballett bewegte sich in schönen alten Rokoko-Kostümen nach Falcos „Rock me Amadeus“ und präsentierte im sexy Outfit das Schäferlied wofür es auch seinen verdienten tosenden Applaus erntete. Zum Schluss zeigten die „Roaremer Bouwe“ schön geschminkt in bunten Tierkostümen einen Tanz mit akrobatischen Einlagen nach Melodien vom Dschungelbuch und als Zugabe einen Bewegungstanz mit Baströckchen nach der Melodie von Madagaskar. Man darf den Auftritt als sehr gelungen betrachten. Die Ausmarschpolonaise endete dann in der wunderschön dekorierten Sektbar in der auch die Veranstaltung am frühen Morgen zu Ende ging.

Text: Detlev Schneider / Bilder: Carsten Franz

Kindermaskenball der Jugendfeuerwehr

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[imgdb=right|639|3/]Am Faschingssonntag fand der Kindermaskenball im Bürgerhaus statt, der schon seit über 20 Jahren von der Jugendfeuerwehr Rodheim organisiert und durchgeführt wird. Als um 14:11 Uhr die Türen aufgingen, strömten ca. 300 Gäste in den Saal, um das bunte Treiben mitzuerleben. Durch närrische Musik von „DJ Tobias Hagenrainer“ angeheizt konnte nach einer kurzen Begrüßung durch den Moderator das erste Spiel beginnen. Die Kinder mussten einen Eierlauf nach Jugendfeuerwehrart absolvieren, bei dem sie einen Helm mit daran befestigtem Löffel aufsetzen mussten. Auf den Löffel wurde der Ball gelegt, mit dem dann die Strecke vor der Bühne einmal hin und wieder zurück gelaufen werden musste. Nachdem Spiel wurde die Bühne und der Platz vor der Bühne zum tanzen und herum springen benutzt.

[imgdb=left|640|3/]Die Eltern konnten im Saal Platz nehmen und Kreppel und Kaffee vom Bürgerhauswirt genießen. Einige kamen auch in die Sektbar, in der die zwei Helfer Christoph Franz und Johannes Schäfer aus der Einsatzabteilung die Gäste bewirteten.

Die beiden Jugendwarte Jochen Schneider und André Dorn hatten mit ihrer Jugendgruppe aber noch mehr vorbereitet. Als es zur Reise nach Jerusalem ging, wurde der Fußmarsch immer wieder durch den DJ unterbrochen und die Kinder mussten sich auf die zusammengestellten Stühle setzen. Ein Mitreisender blieb dabei leider immer auf der Strecke, so dass am Ende nur Einer gewinnen konnte.

Der große Luftballonwettbewerb ist schon seit vielen Jahren beliebt. Hierzu werden Luftballons verteilt und dann meist von den Vätern aufgeblasen. Anschließend werden die Luftballons der Länge und Breite nach vermessen und daraus die Größe bestimmt. Der größte Luftballon gewinnt, aber auch der Kleinste bekommt immer einen Preis, denn bei den Spielen der Jugendfeuerwehr werden alle belohnt die mitmachen, und wenn es auch nur etwas Süßes als Trostpreis gibt.

[imgdb=right|642|3/]Außerdem wurde das immer lustige Wurstschnappen gespielt. Hier müssen Kinder und manchmal auch die Eltern zeigen, dass sie auch ohne Hände richtig zubeißen können. Die Würste, die an einem beweglichen Ring hängen müssen nur mit dem Mund gefangen werden. Dieses Spiel ist auch für die Elternrunde gut geeignet, da der Ring an einem Seil hoch und runter bewegt werden kann, um der Größe der Spieler gerecht zu werden.

Der Twirling und Tanzsportclub Chapeau Claque lockerte das Programm mit einem Tanz der Kleinsten aus dem Verein auf. Die Zuschauer fanden die Tänzerinnen so gut, dass sie den Tanz nochmal zur Zugabe tanzen mussten und viel Applaus bekamen. Besonders der Leuchtstabteil im Dunkeln wurde beklatscht.

[imgdb=left|641|3/]Am Schluss des Kindermaskenballs animierte Moderator Klaus Hagenrainer die Jugendfeuerwehr. Ihre Helfer und alle Kinder und Eltern im Saal mit ihm das dieses Jahr aktuelle Fliegerlied zu singen und zu tanzen. Hier zeigte sich, dass die Kinder der Jugendfeuerwehr und die Kinder im Saal manchmal schneller lernen und besser sind als viele Erwachsene. Nach dem der Saal von Jugendfeuerwehr und Helfern der Spritzer gesäubert war, wartete auf die Jungen und Mädchen ein Abendessen im Feuerwehrhaus. Zwei Helfer hatten sich unbemerkt aus dem Staub gemacht und Pommes und Würstchen vorbereitet, damit die Kinder für die Arbeit an diesem Sonntag noch eine Belohnung bekamen.

Text: Martin Schneider / Bilder: Carsten Franz

Dankeschön der Stadt für die Arbeit der Feuerwehr

[imgdb=right|638|3/]Am Samstagabend hatten die Verantwortlichen der Stadt Rosbach alle aktiven Feuerwehrleute, die Ehren- und Altersabteilungen sowie die Mitglieder von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung samt allen Lebenspartnern zum zweiten Abend dieser Art ins Bürgerhaus Rodheim eingeladen. Dieser Abend wurde im Jahr 2007 von der Führung der Feuerwehr und der Stadt ins Leben gerufen, um den ehrenamtlichen Helfern für die geleistete Arbeit und die Hilfsbereitschaft zu danken und den Dialog zwischen Politik und Feuerwehr zu verbessern.

Jetzt fand die Veranstaltung zum zweiten Mal statt, wobei auch noch ein spezieller Programmpunkt auf der Tagesordnung stand. Nach einer kurzen Begrüßung des Bürgermeisters wurde zunächst das Buffet gestürmt, um dem leiblichen Wohl gerecht zu werden. Nach dem Essen wurde es dann laut im Saal, da die Drumband und der Musikkorps aus Wölfersheim 5 Musikstücke spielten. Danach begrüßte Bürgermeister Brechtel noch einige Gäste und die Stadtverordnetenvorsteherin Frau Hafner bedankte sich in ihrem kurzen Grußwort bei allen Feuerwehrleuten für die Arbeit für die Stadt und bei Bernd Suffner für die geleistete Arbeit in seinen Führungspositionen bei der Feuerwehr. Bürgermeister Brechtel erzählte Einiges über den Werdegang und die Arbeit von Bernd Suffner in seinen vielen Jahren in der Feuerwehr und entließ ihn offiziell aus seinem Ehrenamt. Danach wurde sein Nachfolger Clemens Harff und der Stellvertreter Ingo Schneider mit dem Amtseid vom Bürgermeister in die neue Aufgabe eingeführt. Clemens Harff übernimmt den Chefposten von Bernd Suffner, der nach 10 Jahren im Amt nicht mehr zur Wahl antrat. Aus diesem besonderen Anlass wurden auch Wehrführungen und Stadtbrandinspektoren der umliegenden Gemeinden eingeladen, um die gute Zusammenarbeit und das Gespräch untereinander zu intensivieren und den neuen Stadtbrandinspektor kennen zu lernen. Die Gäste aus Friedrichsdorf und Karben bedankten sich für die Einladungen und dankten Bernd Suffner für die gute Zusammenarbeit und den guten Dialog, der in den letzten Jahren zwischen den Gemeinden entstand. Walter Schwab überbrachte die Grüße der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft und bedankte sich ebenfalls bei Bernd Suffner für die konstruktive Zusammenarbeit. Alle Redner wünschen sich, dass der eingeschlagene Weg auch mit Clemens Harff als neuem Stadtbrandinspektor so gut weitergeführt wird.
Als letzter hatte dann Bernd Suffner das Wort und sprach über seine Jahre in der Feuerwehr, über Einsätze, Übungen und Kameradschaftsabende die er erlebte und über besondere Freunde in der Feuerwehr aber auch bei anderen Hilfsorganisationen wie Polizei, DLRG oder Rettungsdienst. Als er sich am Schluss seiner Ausführung bei seinen beiden Kindern und seiner Frau für das Verständnis und die Unterstützung in all den Jahren mit Blumen bedankte, war ihm anzumerken das ihm der Abschied aus den Führungsämtern schwer fällt. Nach der Rede wurde er mit stehendem Applaus bedacht und geehrt.

Nach dem Redenteil zeigten die Stepper des Twirling und Tanzsportclubs Chapeau Claque aus Rodheim ihr Können und mussten das Stück sogar zweimal zeigen, da die Zuschauer nach einer Zugabe verlangten. Da die Feuerwehrleute an diesem Abend mal ganz unbehelligt von ihren Aufgaben den Abend verbringen sollten, wurde von der Wehrführung im Vorfeld der Alarmplan umgestellt, sodass die Feuerwehren der Gemeinde Wöllstadt die Einsatzbereitschaft für Rosbach und Rodheim mit übernahmen. Wir bedanken uns für diese Leistung bei den beiden Wehren für ihre bereitwillige Unterstützung.

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Clemens Harff neuer Stadtbrandinspektor in Rosbach

[imgdb=right|630|3/]Die Wahl eines neuen Stadtbrandinspektors und dessen Stellvertreters bestimmten in der Vollversammlung der Feuerwehren von Rosbach und Rodheim die Tagesordnung. Bernd Suffner, seit 10 Jahren oberster Brandschützer von Rosbach, hatte bereits im Frühjahr angekündigt, dass er sich für dieses Amt nicht mehr zur Wahl stellen wolle. Seinen Posten als Wehrführer, den er fast 20 Jahre innehatte, hatte er schon im Januar (ein Jahr eher als satzungsgemäß vorgesehen) zur Verfügung gestellt. Sein Nachfolger wurde Roman Lack, Berufsfeuerwehrmann bei Fraport in Frankfurt.

Während es heuer bei der Wahl des Vize-Stadtbrandinspektors nur einen einzigen Kandidaten gab – den bisherigen Amtsinhaber Ingo Schneider, der auch ohne Gegenstimme wiedergewählt wurde – gab es vorher bei den Kandidaten für den obersten Stadtbrandinspektor eine Überraschung. Rosbachs Stellvertretender Wehrführer Clemens Harff, der unter der Hand schon seit längerem als Nachfolger für Bernd Suffner gehandelt wurde, bekam einen Monat vor den Wahlen überraschend einen Gegenkandidaten: seinen älteren Bruder Gerald. „Das hat hier nichts mit Bruderkrieg zu tun. Wir sind lediglich hinsichtlich der Feuerwehr unterschiedlicher Meinung“, betonte der Überraschungs-Kandidat. Er konnte sich allerdings mit 10 zu 50 Stimmen nicht gegen Clemens Harff durchsetzen und erwies sich als fairer Verlierer. „Es war eine mutige Entscheidung von mir zu sagen: ich kandidiere. Nun wünsche ich meinem Bruder in seiner neuen Funktion viel Glück“.

Clemens Harff ist seit 27 Jahren Mitglied bei der Feuerwehr – anfangs noch in der Jugendabteilung. 1989 avancierte er zum Jugendwart, 2004 zum Stellvertretenden Wehrführer. Viele Einsätze hat er an der Seite von Bernd Suffner miterlebt. „Am schlimmsten ist es, wenn Leute betroffen sind, die man aus dem eigenen, persönlichen Umfeld her kennt“. Wenn dann noch Lebensgefahr für die zu rettende Person hinzu komme, sei es doppelt schwer. Dennoch habe er niemals gezögert, mit seinen Kameraden auszurücken.

Mitte Dezember wird Bernd Suffner, der seit 40 Jahren aktives Mitglied der Feuerwehr Rosbach ist und es auch bleiben will, offiziell von seinen bisherigen Führungsaufgaben entbunden. Die Gründe, warum er nicht mehr an der Spitze weitermachen wollte, will er nicht vertiefen. „Feuerwehrmann zu sein ist heutzutage schon ein Zweitberuf“, sagt der selbständige Unternehmer. Neben allem Idealismus muss auch der Zeitrahmen passen.

[imgdb=left|631|3/]Ein ganzer Ordner mit Zeitungsberichten und Kommentaren, Dankschreiben und Urkunden steht bei Suffner zu Hause im Regal. Beim Durchblättern werden Erinnerungen an zahlreiche Einsätze wach. „Das erste Mal rückte ich als Fünfzehnjähriger an Sylvester aus, als in der Frankenstraße die Scheune von Bauer Jacobi brannte“. Damals, Anfang der 70er Jahre, war er noch Mitglied in der Jugendfeuerwehr. „Wir wurden nicht direkt gerufen, aber wir Jugendlichen hatten alle den gemeinsamen Ehrgeiz, mitzuhelfen“. Verängstigte Tiere, Eis und Frost erschwerten die Löscharbeiten. Als Folge aus diesem Ereignis bekam die Jugendfeuerwehr enormen Zulauf. Der Großbrand hatte den jungen Menschen bewusst gemacht, wie wichtig der Dienst bei der Feuerwehr ist.

„Die Alarmierung erfolgte vor 40 Jahren noch über Sirene und Telefon, einen Funkbetrieb gab es noch gar nicht“, erinnert sich Bernd Suffner. Eine funktionierende Nachbarschaftshilfe war den Brandschützern jedoch eine große Hilfe. „Wenn früher jemand Wasser im Keller hatte, halfen die Nachbarn ihm beim Schöpfen oder Abpumpen, heute wird meistens gleich die Feuerwehr gerufen“. Was manch ein Hilferufer nicht ahnt: „Die Einsätze sind zunächst einmal grundsätzlich kostenpflichtig.“ Nicht immer erfahren die Retter in der Not deshalb anschließend Dankbarkeit. Manchmal gibt es böse Worte, wenn die Rechnung kommt. Ab und zu beklagen sich Leute sogar, dass sie nach einem Hilfseinsatz Abdrücke von Arbeitsstiefeln auf ihrem teuren Teppichboden feststellen mussten, oder dass zu viel Wasser für die Löscharbeiten eingesetzt worden sei. Auch Beschwerden wegen zu viel Lärm hat es schon gegeben.

Bernd Suffner hat in den langen Jahren seiner Tätigkeit lernen müssen, mit unterschiedlichen Meinungen umzugehen. Nicht alles blieb in der Außenhaut stecken. Die Beschimpfung durch einen Mann, den er im letzten Moment unter eigener Lebensgefahr aus einem brennenden Haus gerettet hatte, kann er nicht vergessen. Das schlimmste Erlebnis war die Bergung von vier jungen Mädchen auf der A 5, die auf der Heimfahrt von der Disco auf einen stehenden Anhänger aufgefahren und tödlich verunglückt waren. Als einer der Ersten vor Ort hatte Suffner die Teenager bergen müssen – wohlwissend, dass er kein Leben mehr retten konnte. „Damals gab es noch keine Notfallseelsorge für uns Feuerwehrleute“, erinnert er sich. Anschließend habe man noch lange zusammen gesessen, um über das Ereignis zu reden und es auf diese Art gemeinsam zu verarbeiten.

Mit der Anschaffung einer Rettungsschere in Verbindung mit einem hydraulischen Gerätesatz nahmen die Einsätze der Rosbacher Wehrleute bei schweren Verkehrsunfällen zu. „Zum Glück sind Autos und Straßen im Laufe der Zeit aber sicherer geworden, so dass es nicht mehr so viele Schwerstunfälle gibt wie früher“, sagt Bernd Suffner. Als „stressig“ bezeichnet er jeden Einsatz, bei dem ein Menschenleben in Gefahr ist. „Dann schüttet der Körper aber so viel Adrenalin aus, dass man gezwungen ist, sich auf die Gefahrensituation einzustellen und richtig zu handeln“.

Nicht immer hat sich der Aufwand für einen Einsatz im Nachhinein als angemessen erwiesen. So wurde beispielsweise von besorgten Tierschützern die Rettung einer vermutlich erkrankten Ente auf einem Nieder-Rosbacher Hausdach als dringend erforderlich erachtet. „Solche Einsätze dürfen wir nicht ablehnen“. Die große Drehleiter aus Friedberg wurde angefordert, denn an rund 10 Meter Firsthöhe reichten die Rosbacher Leitern nicht heran. Wenige Zentimeter, bevor die Retter das „hilflose“ Federvieh erreichten, flatterte dieses mit schwingenden Flügeln munter davon. Nur wenige Tage später hätte es dennoch beinahe sein Leben aushauchen müssen: die Ente bewegte sich keinen Zentimeter zur Seite, als die Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn auf der Schulstraße unterwegs waren und wäre deshalb beinahe unter die Räder gekommen. „Da haben wir für dieses Tier vorher extra die Leiter aus Friedberg kommen lassen, um es zu retten, und wenig später hätten wir es fast mit unseren eigenen Autos überfahren“.

Der Text und die Bilder wurden uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.

Feuerwehr Rodheim trauert um langjährigen Wehrführer, Vereinsvorsitzenden und Ehrenvorsitzenden

[imgdb=right|629|3/]Die Freiwillige Feuerwehr Rodheim trauert um ein Urgestein des Vereins, der Einsatzabteilung und der Spritzer. Unser langjähriges Mitglied Heinrich Gross ist am Samstag im Alter von 87 Jahren verstorben.

Heinrich Gross trat am 01. Juli 1937 in den Verein und die Einsatzabteilung ein, war danach 22 Jahre Ortsbrandmeister von Rodheim und danach stellvertretender Stadtbrandinspektor der Stadt Rosbach. Er war über 20 Jahre Vereinsvorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Rodheim und wurde im Jahre 1974 Ehrenvorsitzender des Vereins. Ab April 1995 war er als Beisitzer der Ehren- und Altersabteilung aktiv. Außerdem war er viele Jahre aktiv bei der Faschingsabteilung „die Spritzer“ tätig und hier zuletzt Oberspritzer. Für sein außergewöhnliches Engagement bekam er bereits 1978 das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber.

Der ganze Verein und die Einsatzabteilung teilen die Trauer der Angehörigen über diesen schmerzhaften Verlust. Wir werden Heinrich Gross immer in guter und ehrender Erinnerung behalten.

CSA Weiterbildung der Feuerwehr Rodheim

[imgdb=right|622|3/]Wie in den letzten beiden Jahren hatten sich die CSA-Träger der Feuerwehr Rodheim und Rosbach am Samstagnachmittag getroffen, um in Burgholzhausen ihre jährlich zu absolvierende Gewöhnungsübung zu bestreiten.

Nach einer kurzen Einweisung in die UVV, den Umgang mit den Anzügen sowie Verhaltensweisen im Einsatz mit Chemikalienschutzanzügen wurden die ersten vier Träger in die Anzüge „gesteckt“. Die zweite Mannschaft half beim Einsteigen und nachdem die Atemschutzgeräte auf ihre Einsatzfähigkeit geprüft und eine Funksprechprobe durchgeführt wurde konnten die Anzüge durch die Helfer geschlossen werden.

Die erste Übung bestand darin, C-Rollschläuche auszuwerfen und wieder einzurollen. Danach wurde vom Übungsleiter eine Druckkontrolle abgefragt, wobei alle CSA-Träger mit dem Arm aus dem Anzugärmel mussten, um ihr Manometer ablesen zu können. Zur zweiten Übung hatten die Übungsleiter Geldmünzen auf den Boden geworfen, die von den Trägern eingesammelt werden mussten, was sich mit den dicken Handschuhen und dem stark eingeschränkten Sichtfeld als recht schwer erwies. Danach musste von der Gruppe eine kurze Förderstrecke für ausgelaufene Flüssigkeiten aufgebaut werden, die mit Saugkorb, einer Gefahrgutpumpe, Auslaufkorb und gefahrstoffbeständigen Schläuchen realisiert wurde.

Während der Aufbauarbeiten wurden den einzelnen Übungsteilnehmern kleine Rechenaufgaben gestellt, um die Gewöhnung an das eingeschränkte Hör- und Sprechverhalten unter dem Anzug zu trainieren. Außerdem wurde das Ablesen von Unfallmerkblättern für chemische Stoffe verlangt, um eine Erkundung zu simulieren und Einsatztätigkeiten nachzustellen. Nach dem Abbau der Förderstrecke und dem Ablegen des CSA musste die zweite Gruppe ran, die die selben Aufgaben bekam. Nach ca. 20 Minuten Arbeiten im Anzug waren die Anforderungen erledigt und die Nachweise über die jährliche Übung konnte ausgefüllt werden.

Wir bedanken uns bei der Feuerwehr Burgholzhausen für die Vorbereitung und die Durchführung der Übung, da in der Stadt Rosbach die Möglichkeiten dazu leider nicht vorhanden sind.

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Abschlussübung der Feuerwehren Rosbach und Rodheim

[imgdb=right|610|3/]Am vergangenen Sonntag wurden die beiden Wehren der Stadt Rosbach zu ihrer zweiten großen Übung im Herbst gerufen. Als um kurz nach 9 Uhr morgens die Funkmeldeempfänger und Sirenen ertönten war das Übungsobjekt schon in Rauch gehüllt.

In der Homburger Strasse in Ober-Rosbach hatte sich eine Verpuffung auf einer Baustelle ereignet, als Heizungsmonteure an dem Gasanschluss im Keller des Hauses arbeiteten. Es war wohl Restgas in den Rohrleitungen durch einen Funken entzündet worden. Durch die Verpuffung wurden 4 Personen in dem Haus überrascht und konnten sich durch die starke Verqualmung des Gebäudes nicht ins Freie retten. Der Kranführer außen am Gebäude hatte sich so erschreckt, dass er den Kran verriss und einen Arbeiter auf dem Dach des neuen Anbaus unter einer Last begrub.

[imgdb=left|612|3/]Als die ersten Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle erreicht und ihre erste Erkundung abgeschlossen hatten wurden Trupps unter Atemschutz mit Explosionsgrenzenwarngeräten ins Gebäude geschickt, um nach den vermissten Personen zu suchen. Die Feuerwehr Rodheim übernahm das Absuchen des Anbaus und wurde über das Gerüst am Haus auf das Dach geschickt, um dort nach dem Verletzten zu sehen. Dieser wurde auch schnell gefunden und von der Last befreit, die vorsichtig per Hand von ihm heruntergeladen wurde. Danach wurde er in eine Schleifkorbtrage verlegt und mittels Kran auf die Strasse gehievt, wo er an den Rettungsdienst übergeben werden konnte.

In der Zwischenzeit hatten die Atemschutztrupps auch schon 3 Personen in dem Gebäude gefunden und nach außen gebracht. Hier wurde jetzt der Wasserlüfter der Wehr Rosbach eingesetzt, um das Gebäude besser absuchen zu können. Das Tanklöschfahrzeug der Wehr Rosbach stellte vor dem Gebäude mit 3 C-Rohren eine Feuerbereitschaft, falls es weitere Verpuffungen gibt. Der letzte vermisste Handwerker konnte erst nach der Lüftung des Gebäudes gerettet werden, da die ersten vorgehenden Trupps ihn in einem Raum hinter einer kleinen Tür nicht gefunden hatten.

Nach ca. 1,5 Stunden war das Übungsziel erreicht, und die Verantwortlichen Gruppen- und Zugführer besprachen die Maßnahmen, um in Zukunft kleinere Abstimmungsfehler beheben zu können.

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Kerb 2008 mit neuem Konzept und guter Resonanz

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[imgdb=right|602|3/]Nach den immer schlechter werdenden Besucherzahlen der letzten Jahre hatte sich die Feuerwehr in diesem Jahr dazu entschlossen, der Rodheimer Kerb ein neues Konzept zu verpassen.

So wurde nicht mehr, wie in den Jahren zuvor, Sonntag und Montag gefeiert, sondern Samstag und Sonntag. Die Feuerwehr hatte vor der Fahrzeughalle das neue Zelt der Feuerwehr als Raucherbereich aufgestellt, die Fahrzeughalle selbst war mit einem Tarnnetz geschmückt.

Die Kerb wurde in diesem Jahr am Samstag Mittag mit Kaffee und Kuchen durch die Ehren- und Altersabteilung der Feuerwehr eröffnet. Den ganzen Nachmittag über fanden sich Besucher am Feuerwehrhaus ein, wobei es noch nicht so richtig voll wurde. Ab 19:30 Uhr spielte dann die Band „Die Nixnutze“ und es sah zunächst nach einem nur mäßigen Andrang aus. Gegen 21:30 Uhr füllte sich die Veranstaltung dann doch noch und die Nixnutze drehten so richtig auf. Nach 5 Stunden musikalischer Unterhaltung und einigen Zugaben später endete die Sause gegen 1:00 Uhr. Wie zu vernehmen war, hat die Ü30-Party den Gästen durchweg sehr gut gefallen und es wird im nächsten Jahr eine Wiederholung geben.

Die Veranstaltung verlief friedlich, so dass der von der Stadt Rosbach georderte Sicherheitsdienst nicht eingreifen musste.

[imgdb=left|608|3/]Am Sonntagmorgen ging es um 11:00 Uhr mit einem Frühschoppen im Gerätehaus weiter. Aufgrund des nebligen Wetters entschied sich die Feuerwehr dazu das Zelt vor der Halle stehen zu lassen und zusätzlich mit einem Heizgerät auszustatten. In der Halle hatte sich derweil die Stadtkapelle „Harmonie Rodheim“ eingefunden, um den Frühschoppen mit ihrer Blasmusik zu begleiten. In den Spielpausen gab der Gesangverein Rodheim einige Stücke zum Besten und beide Gruppen wurden durch die anwesenden Gäste mit viel Applaus für ihre gelungenen Darbietungen belohnt. Anlässlich des Frühschoppens ließ es sich Peter Horlacher, Vorsitzender der Rosbacher CDI, nicht nehmen, im Namen seiner Partei ein Fass Freibier zu spenden.

Mittags wurden durch die Jugendfeuerwehr, wie schon am Samstag, Kinderspiele vor dem Feuerwehrhaus angeboten. Die Feuerwehr versorgte die Gäste an beiden Tagen mit Getränken und Speisen vom Grill.

„Im Großen und Ganzen war das neue Konzept ein voller Erfolg“, so Burkhardt Süßmith, Vorsitzender des Feuerwehrvereins. In einer Nachbesprechung sollen Anregungen und Verbesserungsvorschläge gesammelt werden und in die Planung für das nächste Jahr einbezogen werden. Das neue Konzept soll zunächst für 2 Jahre beibehalten und dann abschließend beurteilt werden.

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Festkommers 50 Jahre Jugendfeuerwehr

Am Samstagabend fand anlässlich des 50 jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr ein Kommersabend im Zelt auf dem Bürgerhausparkplatz statt. Neben Vetretern der Stadt Rosbach und der Feuerwehr Rosbach waren auch zahlreiche Vetreter von befreundeten Ortsvereinen und Feuerwehren, sowie interessierte Mitbürger anwesend.

Moderator Detlef Schneider führte die Gäste in einer lockeren Art durch das Programm. Von der Stadt überbrachte Stadtverordnetenvorsteherin Hafner und Bürgermeister Brechtel die Glückwünsche. Von der Rosbacher Feuerwehr war Stadtbrandinspektor Bernd Suffner anwesend. Stellvertretendend für die zahlreichen Ortsvereine überbrachte Ortsvorsteher Schaub die Glückwünsche.

Zur Auflockerung des Programms sorgten die Tanzauftritte der LollyPops aus Rosbach, sowie die zwei Auftritte der Tanzgarde Rodheim. Für die musikalische Untermalung des Abends war der Musikverein Harmonie aus Rodheim verantwortlich.

Mit dem Sketch „Donner, Blitz und Feuerwehr“ verabschiedete sich die Jugendfeuerwehr Rodheim von ihren Besuchern.

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Spiel ohne Grenzen in Rodheim

Am Samstag fand im Rahmen des Jugendfeuerwehrjubiläums ein Spiel ohne Grenzen statt. Neben dem Kampf um die begehrten Pokale geht es dabei hauptsächlich um den Spaß und die Förderungen des Teamgeistes der angetretenen Jugendgruppen.

Neben 12 Jugendfeuerwehren war auch eine Gruppe der LGRR (Leichtatlethikgemeinschaft Rosbach Rodheim) an den Start gegangen. Bei verschiedenen Spielen mussten die Gruppen ihr Geschick und teilweise auch ihr Wissen beweisen. So galt es bei einem Hessenquiz umgangssprachliche Ausdrücke ins Hochdeutsche zu übersetzen. Bei den warmen Temperaturen waren besonders die Wasserspiele sehr beliebt. So mussten nasse Schwämme über eine Wand geworfen, auf der anderen Seite aufgefangen und in einen Eimer ausgedrückt werden.

Im nachfolgenden haben wir die Gesamtergebnisliste und eine Auswahl von Bildern des Spiel ohne Grenzen zusammengestellt.

Platz Gruppe Bild
1 Jugendfeuerwehr Friedrichsdorf Mitte Gruppenbild herunterladen
2 Jugendfeuerwehr Nieder-Wöllstadt Gruppenbild herunterladen
3 Jugendfeuerwehr Langenhain-Ziegenberg Gruppenbild herunterladen
4 Jugendfeuerwehr Pohl-Göns Gruppenbild herunterladen
5 Jugendfeuerwehr Burgholzhausen Gruppenbild herunterladen
6 Jugendfeuerwehr Leihgestern Gruppenbild herunterladen
7 Jugendfeuerwehr Reichelsheim Gruppenbild herunterladen
8 Jugendfeuerwehr Södel Gruppenbild herunterladen
9 Jugendfeuerwehr Ockstadt Gruppenbild herunterladen
10 Jugendfeuerwehr Beienheim Gruppenbild herunterladen
11 LGRR Gruppenbild herunterladen
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Ereignisreiche Woche bei der Feuerwehr Rodheim

Neubürgerempfang der Stadt

[imgdb=right|473|3/]Am vergangenen Wochenende waren die Mitglieder der Feuerwehr Rodheim gefordert. Am Freitagabend stand ab 19:00 Uhr der Neubürgerempfang der Stadt Rosbach auf dem Programm. Die Stadt hatte alle in den letzten Jahren zugezogenen Bürger eingeladen, um sich über die Verwaltung und vor allem das kulturelle Leben in der Gemeinde zu informieren. Für den Ortsteil Rodheim war die Veranstaltung am 18. April im Bürgerhaus angesetzt, und alle Ortsvereine waren eingeladen sich und ihre Arbeit den Neubürgern vorzustellen. Dieser Einladung kam auch die Feuerwehr nach, die im Großen Saal des Bürgerhauses einen Stand vorbereitet hatte, an dem sich die Interessenten über die Arbeit des Vereins und der öffentlichen Feuerwehr informieren konnten. Der Verein richtet jedes Jahr in der Faschingszeit die große Spritzersitzung, an Himmelfahrt die Vatertagsfeier und am zweiten Wochenende im Oktober die Kerb aus.

[imgdb=left|474|3/]Die öffentliche Feuerwehr (Einsatzabteilung) untersteht der Stadt und ist für die schnelle und professionelle Hilfe bei Notfällen wie Feuer, Sturm, Hochwasser oder Verkehrsunfälle zuständig. Außerdem präsentierte sich die Jugendfeuerwehr, die immer montags abends ab 18:00 Uhr den Einsatzfall übt, um später die Einsatzabteilung mit neuen motivierten Kräften aufzufüllen. Als „Eyecatcher“ hatte die Feuerwehr eines der Löschfahrzeuge vor die Tür des Bürgerhauses gestellt und strahlte mit dem Lichtmast des Fahrzeugs die Eingangstür an. Der Stand und das Fahrzeug kamen gut an und es konnte einigen Neubürgern in Gesprächen die Arbeit des Vereins und der Feuerwehr näher gebracht werden. Ein positiver Nebeneffekt der Veranstaltung ist, das einige Besucher eine Beitrittserklärung zur Unterstützung des Vereins ausfüllten, oder noch ausfüllen wollen.

Fahrzeugübergabe in Seulberg

Am Samstagnachmittag reisten einige Angehörige der Feuerwehr in die Nachbarstadt Friedrichsdorf, wo es in dem Stadtteil Seulberg ein neues Feuerwehrfahrzeug einzuweihen galt. Nach dem kurzen offiziellen Teil mit Ansprachen und Schlüsselübergabe an die Wehrführung wurde das neue Fahrzeug durch die Jugendfeuerwehr Seulberg vorgestellt und anschließend von den Besuchern begutachtet. Bei Kaffe, Kuchen und Gesprächen mit den mittlerweile sehr gut befreundeten Feuerwehrkameraden aus Seulberg, Köppern und Burgholzhausen war der Nachmittag schnell vorbei.

Brandschutzerziehungswoche der Kindergärten

Nach einer kurzen Verschnaufpause von dem Wochenende stand am Dienstag der Besuch der Vorschulkinder des Kindergartens „Alte Schule“ bei der Feuerwehr an. Wie in jedem Jahr besuchen die Kinder, die im Sommer eingeschult werden die Feuerwehr und lernen wie man sich verhält wenn es einmal brennt, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau in Schutzkleidung mit Atemschutzgerät aussieht. Gerade das ist sehr wichtig, damit die Kinder nicht Angst bekommen und sich verstecken, wenn es mal brennt und sie eine Person mit Helm, und Maske auf dem Gesicht sehen, denn etwas unheimlich sieht das schon aus. Großer Beliebtheit erfreuen sich zudem die „Praxisstunde“ am Feuerwehrauto, sowie das Wasserspritzen mit einem echten Feuerwehrschlauch. Hier wollen die Kinder meistens gar nicht mehr weg. Einen Abend in der Woche sind dann auch die Eltern der Kinder eingeladen, um sich ein Bild von der Feuerwehr und dem zumachen, was ihre Kinder gezeigt bekommen. Am Mittwochabend kamen viele Interessierte Eltern und ließen sich zeigen, was die Feuerwehr und die Erzieherinnen in den Kindergärten ihren Sprösslingen beibringen und zeigen. Natürlich dürfen auch die Eltern mal einen Feuerwehrschutzanzug anziehen und das Fahrzeug mit allen Geräten begutachten. Außerdem bekommen sie einen kurzen Einblick zur Arbeit und der Organisation der Feuerwehr und es kommen immer wieder Fragen zu Rauchmeldern, Feuerlöschern und Verhaltensweisen auf, die die Feuerwehrleute beantworten. Am Freitag kommen dann noch die Vorschulkinder des Kindergartens in der Hauptstrasse und werden den gleichen Tag erleben wie zuvor die Kinder aus der „Alten Schule“.