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Rodheimer Spritzer bieten Hausgemachtes

IMG_6382„Wo Spritzer draufsteht, ist Rodheim drin“, verkündete Sitzungspräsident Klaus Hagenrainer am Samstagabend im Rodheimer Bürgerhaus. Hierhin hatte der Karnevalsverein der örtlichen Feuerwehr, die „Spritzer“, zum närrischen Treiben eingeladen, bei dem vor allem die „Roaremer“ (wie man sich hier selbst bezeichnet) auf der Bühne zum Zuge kamen. Ein voll besetzter Saal war der beste Beweis dafür, dass dieser Verein mit seinem Konzept, eine närrische Sitzung aus eigener (Rodheimer) Kraft zu stemmen, auf der Erfolgsschiene liegt. Natürlich hatte man auch diesmal nicht auf die Tänzerinnen und Tänzer von Tanzgarde, Chapeau Claque oder den Rodheimer Steppern verzichtet – die Hauptsache war aber, dass das komplette Programm – bis auf zwei kurze Ausnahmen – hausgemacht roaremerisch war.

Die beiden Zeremonienmeisterinnen Ina Spahn und Gisela Metzger hatten alle Hände voll zu tun, um sechs Stunden lang dafür zu sorgen, dass Büttenredner und Sänger, Showtänzer, Pipi Langstrumpfs, Piraten oder Schlangenbeschwörer inmitten einer ausgelassenen Narrenschar sicher zur Bühne und auch wieder zurück geleitet werden konnten.

„Die Rodheimer Spritzer schwitzen“ lautete das Motto, zu dem Benny Muhle als nimmermüder Kreativkopf Bühnenbilder vom eisigen Norden bis hin zu den Sandwüsten Afrikas entworfen hatte. Ein Karnevalsorden in Form eines Thermometers zeigte an, wo die Stimmung nach den Vorstellungen der Veranstalter enden sollte: am Siedepunkt. Dies sollte den bodenständigen Karnevalisten mit Unterstützung der Ein-Mann-Band des Ex-Rodheimers Rainer Hild schließlich auch gelingen.

Gleich zu Beginn hielt Protokoller und Ehrenpräsident Dieter Röder ein waches Auge auf das, was im vergangenen Jahr ortsnah oder weltweit die Gemüter bewegt hatte. Ob es die Diskussion um Guttenbergs Doktorarbeit war oder ein Reißverschluss, der einem Rodheimer Hosenträger peinlichst seinen Dienst verweigerte – hier wurde alles haarklein unter die Lupe genommen und mit einer kräftigen Prise Humor sorgsam geschildert. Hart ging er mit den Bewohnern der beiden Ortsteile Ober- und Nieder-Rosbach ins Gericht: „Ein Rosbacher hat kein Hirn“ behauptete der Alt-Rodheimer schließlich – wohl vergessend, dass Rodheim seit Anfang der 70er Jahre auch ein Teil der Stadt Rosbach ist.

IMG_6691Ina Spahn als „Frau vom anderen Stern“ hielt den irdischen Männern einen Spiegel vor Augen, indem sie die Rollenverteilung auf den Kopf stellte. „Die Männer auf meinem fernen Stern sind flottere Gestalten als diese hier“, behauptete sie. Fit in der Hausarbeit, fähig zum Kinderkriegen, stets fleißig und durch und durch solide seien sie – und deshalb so bedauernswert wie hierzulande die Frauen. Da konnte Max Karowski als „Frauenhasser“ und Männeraufklärer nur kontern: „Der Herr im Haus ist hier der Mann, das Weib, das sei ihm untertan“, ließ er unmissverständlich wissen – was ihm einen spontanen Zuruf aus dem stets wachsamen Publikum bescherte: „Das ist alles nur gelogen“, ertönte eine weibliche Stimme.

Ein Geburtstagskind, gemimt von dem erst zwölfjährigen Felix Wallenstein, sowie Uschi Perle und Gaby Seifert-Kahl als Teilnehmerinnen einer Führerscheinprüfung ließen alte Erinnerungen hochkommen, indem sie typische Situationen mit spitzer Zunge zum Besten gaben. Schließlich rundete das skandalträchtige „Rodheimer Callgirl“ Johannes Schäfer das heitere wie abwechslungsreiche Büttenprogramm ab. Da konnte auch Bürgermeister Detlef Brechtel nicht ungeschoren davonkommen.

Dazwischen bevölkerten zahlreiche Rodheimer Tanztalente die Bühne. Ob Little- oder Crazy Devils, die BumbleBees oder die Mini- und Midigarden aus den Reihen der Tanzgarde, sie alle begeisterten durch fantasievolle Tänze und entzückende Kostümierungen. Der Twirling- und Tanzsportclub „Chapeau Claque“ war mit seinen Gruppen Fantasy, Magics und HipHop mit dabei, und die Rodheimer Stepper holten mit ihrem Auftritt altbekannte ABBA-Meledien in die Wetterau.
Als Multitalent entpuppte sich der gebürtige Rodheimer Hans Henze, der nicht nur den Tonumfang weiblicher und männlicher Stimmen beherrschte, sondern auch als Trompeter ohne Trompete ein Ständchen gab.“Hans hat auch nach seinem Umzug nach Wiesbaden sein Rodheim nicht vergessen“, freute sich Sitzungspräsident Hagenrainer.

IMG_6927„Der harte Kern der Spritzer-Fans weiß, dass jetzt noch ein Programmpunkt fehlt“, meinte er schließlich, lange nachdem die Uhr schon Mitternacht geschlagen hatte. „Wenn das Polareis geschmolzen ist und Rodheim am Sandstrand liegt, dann kommen die Roaremer Bouwe zu Einsatz“, leitete er den letzten Programmpunkt ein. Nach den Klängen von Baywatch und der „Titanic“-Melodie boten die 13 Tänzer einen genau so witzigen wie gekonnten Tanz, der ihnen schon nach den ersten Bewegungen Bravo-Rufe aus dem begeisterten Publikum bescherte – nicht zuletzt deshalb, weil Johannes Schäfer als hinreißend süße Pamela Anderson im knallroten Badeanzug eine Supershow vorlegte.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt / Bilder: C. Franz

Bis frühmorgens friedlich die Kerb gefeiert

„Geh mal wieder zur Kerb“ lautete die Aufforderung, die in schwarzer Schrift auf gelbem Grund an fast jeder Rodheimer Straßenecke zu lesen war. Gemeint war die Feuerwehr-Kerb mit Kirmestreiben, Discoabend und Gaudiwettkampf rund um das Feuerwehrhaus in unmittelbarer Nähe des Rodheimer Bürgerhauses. Hier ging am Wochenende für die Einheimischen und ihre Gäste von außerhalb so richtig „die Post ab“.

Los ging es am Samstagnachmittag mit einer Kaffee- und Kuchentheke, die wie immer von den Damen der Alters- und Ehrenabteilung organisiert wurde und es an Einzigartigkeit nicht fehlen ließ. „Über 15 Kuchen und Torten haben hier ihre Liebhaber gefunden“, resümierte Wehrführer Martin Schneider zufrieden. Am Abend sorgte die Band „Nanu“ mit Stimmungsmusik auf neuer deutscher Welle für beste Unterhaltung. „Es war ein überaus harmonisches Fest mit einem musikalischen Programm quer Beet, bei dem jeder Besucher zu seinem Recht kam“.

Dank des privaten Sicherheitsdienstes, der seitens der Stadt bei größeren Festivitäten vor Ort ist, habe man keinerlei Störungen verzeichnen können. Man habe getanzt und das Fest genossen. So waren die Veranstalter sich einig.

Mit Würstchen und Rollbraten, mit Schnitzel und Pommes hatten die vielen freiwilligen Helfer aus den Reihen der Feuerwehr ihre Gäste erfolgreich angelockt. Am Sonntag forderten Spiele wie Dart, Nageln, Dosenwerfen, Tennisball-Zielwurf oder das besonders schwierige Hufeisen-Werfen die Geschicklichkeit der Besucher heraus. Zu gewinnen gab es zum Beispiel Gutscheine für ein frisch zubereitetes Essen aus dem reichhaltigen Speisen-Angebot auf dem Kerb-Platz.

„Highlight des Vorabends ist in jedem Fall unsere traditionelle Hütchen-Bar gewesen“, ließen die Feuerwehrleute am Sonntagmorgen wissen. Bis drei Uhr morgens sei Betrieb auf dem Feuerwehr-Gelände gewesen. „Es war wie immer eine Super-Kerb, auf die wir stolz sein können“, fasste Vorstands-Vorsitzende Nadja Röder die Ereignisse zusammen.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt / Bilder: E. Halaczinsky, M. Schneider

Feuerwehr Rodheim teilnehmerstärkster Verein beim Rodheimer Volkslauf

img_0088Ausreichende Fitness ist für die Mitglieder von freiwilligen Feuerwehren ein wichtiges Thema. Gerade Atemschutzeinsätze stellen hohe Anforderungen an die körperliche Belastbarkeit der Feuerwehrangehörigen. Aus diesem Grund beschloss die Führung der Rodheimer Feuerwehr beim diesjährigen Rodheimer Volkslauf teil zu nehmen. Nachdem ein Trainingsplan erstellt war gings zu allererst in den Laufshop, um für zwölf Leute neue Laufschuhe zu beschaffen. So ausgerüstet wurden insgesamt zehn regelmäßige Trainingstermine fest gelegt, die unter der fachkundigen Anleitung eines Leichtathletik-Trainers abgehalten wurden. Zum Lauftraining gesellten sich noch einige Spiele, so dass die nötige Abwechslung gegeben war.

img_0091Am 25. September war es dann soweit. Im neuen Wettkampfoutfit machten sich 15 Feuerwehrleute auf in den 5000m-Lauf, der in diesem Jahr am Rodheimer Bürgerhaus startete. Hinzu gesellten sich noch ein Teilnehmer am Bambini-Lauf, eine Nordic Walkerin über 5000m und drei Läufer für den 10000m-Lauf. Das nicht allzu heiße Wetter erlaubte bei etwas zuviel Gegenwind einen schönen Lauf, der hinterher gemeinsam im Feuerwehrhaus ausklang.

Im Winter ist die Teilnahme an einem Rettungsschwimmkurs geplant, und in 2011 soll das Lauftraining wieder aufgenommen werden. So ist sichergestellt, dass auch in Zukunft die benötigte Fitness der Rodheimer Feuerwehrleute gewährleistet ist.

Viel Action für die Jugendlichen – Jugendfeuerwehr Rodheim veranstaltet Berufsfeuerwehrtag

IMG_4160_lr_1Einmal einen ganzen Tag wie die Berufsfeuerwehr verbringen, das hatten sich die Jugendlichen der Rodheim Jugendfeuerwehr gewünscht. Mit einem „Berufsfeuerwehrtag“ wollte ihnen Jugendwart Jochen Schneider diesen Wunsch erfüllen. Er hatte mit seinen fleißigen Helfern ein umfangreiches Programm für die Jugendlichen zusammengestellt. Neben den zahlreichen „Einsätzen“ standen verschiedene Gerätedienste und eine Übernachtung im Feuerwehrhaus auf dem Dienstplan.

Nachdem die Jugendlichen am Samstagmorgen gegen 10 Uhr zum „Dienst“ erschienen waren, wurde zunächst das Gerätehaus für den anstehenden Tag hergerichtet. Der erste „Einsatz“ führte dann an die Erich-Kästner Schule. Hier galt es mit Hilfe einer Leiter ein ausgebüxtes Haustier von einem Baum zu retten.

P1000686_lr_1Nach dem gemeinsam eingenommenen Mittagessen und etwas Fahrzeugkunde stand zunächst die sportliche Betätigung auf dem Plan. Da das Wetter an diesem Wochenende ausgesprochen gut war, konnten sich die Jugendlichen auf der Fläche vor dem Bürgerhaus austoben.

Gegen halb drei erfolgte dann die „Alarmierung“ zu einem Feueralarm in der Feldgemarkung. Für den „Einsatzleiter“ Felix Wallenstein und seine Kameraden bestand die Herausforderung darin, das Feuer an der Ausbreitung und einem übergreifen auf ein benachbartes Feld zu hindern und es schließlich abzulöschen. Aufgrund des trockenen Wetters stand zusätzlich während der Übung ein weiteres Feuerwehrfahrzeug zur Absicherung bereit. Da die jugendlichen Feuerwehrmänner das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht hatten, war ein Eingreifen jedoch nicht notwendig.

Gegen Abend folgten noch zwei weitere Einsätze, bei einem musste eine Person aus einem „brennenden“ Hallenanbau gerettet werden. Beim zweiten Einsatz wurde eine vermisste Person im Feld gesucht.

P1000776_lr_1Nach diesem aufregenden ersten Teil des Berufsfeuerwehrtages war gegen 0 Uhr Nachtruhe angesagt. Diese wurde jedoch gegen 3 Uhr in der Nacht abrupt unterbrochen. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, es handelte sich um einen Fehlalarm. Zurück im Feuerwehrhaus ging es wieder zurück in die noch warmen Betten, um dann gegen halb sieben wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Der letzte Einsatz an diesem Tag führte die Jugendlichen zu einem „Waldbrand“ am Hochbehälter in Rodheim. Auch wenn Einigen die kurze Nacht anzumerken war, so war die Lage doch schnell unter Kontrolle.

Zurück im Feuerwehrhaus wurde das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht und auf die Jugendlichen wartete ein ausgiebiges Frühstück.

Jugendwart Jochen Schneider zeigte sich hoch erfreut von den Leistungen seiner Jugendlichen. Sie hatten an diesem Wochenende die Möglichkeit ihr erlerntes Wissen in Übungen praktisch anzuwenden und den Zusammenhalt im Team weiter auszubauen.

Nachdem das Gerätehaus wieder aufgeräumt war, konnten die Jugendlichen gegen 10 Uhr den Heimweg antreten. Für Einige von ihnen wird er nach diesen spannenden 24 Stunden wahrscheinlich direkt im Bett geendet haben, auch wenn natürlich keiner wirklich müde war.

Was tun, wenn’s brennt? Die Kita-Kinder wissen es jetzt!

Brandschutz-Erzieher der Rodheimer Feuerwehr verbinden Spaß mit Lernen – Demonstration mit dem „Rauchhaus“

Der Artikel ist am 5. Mai 2010 in der Wetterauer Zeitung erschienen und wurde uns freundlicherweise von Hr. Heßler zur Verfügung gestellt.

„Sonst sind sie nicht so brav“, sagt Iris Warmuth vom Kindergarten Regenbogen in Rodheim und lacht. Mit höchster Konzentration sitzen die Kindergartenkinder um ein Telefon herum und üben mit Feuerwehrleuten aus Rodheim, wie man einen Notfall richtig meldet.

Das Absetzen von Notrufen ist nur eine von vier Stationen, die die Kinder an diesem Morgen absolvieren. Jedes Jahr besuchen die Kita-Kinder, die zum Sommer in die Schule kommen, die Feuerwehr zur Brandschutzerziehung. Hier lernen sie einiges über die Arbeitsweise der Brandschützer, aber auch, wie man sich im Notfall verhalten sollte. „Wir bereiten uns gezielt vor und beschäftigen uns in der Woche vor dem Besuch mit dem Thema Feuerwehr“, erzählt Erzieherin Margit Klügl. Auch die Eltern bekommen bei einem Elternabend erklärt und gezeigt, was die Kleinen lernen und wie die Stationen aufgebaut sind.

„Die Feuerwehr ist natürlich etwas, was Jungen und Mädchen in diesem Alter gleichermaßen interessiert und fasziniert. Und es ist umso schöner für die Kinder, wenn wir nach der Themenwoche hierher kommen und sie die Sachen sehen und anfassen dürfen“, sagt Klügl.

Im Gerätehaus machen sich die Kinder mit der Kleidung der Feuerwehrleute vertraut und dürfen Helme und Jacken selbst anprobieren. „Ein Feuerwehrmann mit Atemschutz und voller Ausrüstung kann auf Kinder bedrohlich wirken. Hier machen sie sich damit vertraut, damit sie im Ernstfall keine Angst vor ihren Rettern haben“, erklärt Carsten Franz von der Rodheimer Wehr.

Außerhalb des Gerätehauses neben dem Bürgerhaus erkunden die Kinder in Gruppen ein Feuerwehrauto. Außerdem dürfen sie mit dem Schlauch spritzen.

Zum Abschluss zeigen die Feuerwehrleute den Kindern an einem selbst gebauten „Rauchhaus“, einer Art Puppenhaus mit Glasfront, wie sich Rauch bei einem Brand in der Wohnung verteilt. Dabei bekommen die Kinder gleichzeitig den Sinn eines Rauchmelders vermittelt und wie man die Rauchentwicklung in der Wohnung bei einem Brand eindämmen kann.

Bevor die Kinder sich auf den Rückweg zum Kindergarten machen, bekommt noch jeder eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Branderziehungsprogramm.

Quelle Bild und Text: Hr. Heßler / Wetterauer Zeitung

Kindermaskenball 2010

[imgdb=right|688|3/]Am Faschingssonntag fand wieder der traditionelle Kindermaskenball der Jugendfeuerwehr im Bürgerhaus statt. Um 14:11 Uhr wurde die Veranstaltung von Jugendwart Jochen Schneider und dem Spritzerpräsidenten Klaus Hagenreiner, offiziell eröffnet. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits einige Kinder mit ihren Eltern im Saal eingefunden. Klaus Hagenreiner stand in der letzten Woche als neuer Sitzungspräsidenten der Spritzer auf der Bühne, bei den Kindern ist er jedoch bereits seit ein paar Jahren als Moderator des Kindermaskenballs bekannt. So verwunderte es nicht, dass er die Kinder wieder mit jeder Menge Spaß durch das Programm führte.

Die Kinder konnten im Bürgerhaus ausgelassen zur Musik von DJ Tobias Hagenreiner tanzen und toben. Die Jugendfeuerwehr hatte auch in diesem Jahr wieder verschiedene Spiele für die Kinder vorbereitet. So konnten die Kinder beim bekannten Eierlauf ihre Schnelligkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Beim Luftballonwettbewerb, der in diesem Jahr zum ersten Mal ganztägig statt fand, waren vor allem die großen Lungen der Mütter und Väter gefragt, um das Beste Ergebnis zu erzielen.

[imgdb=left|689|3/]Die Gruppe „Fantasy“ des TTSC Chapeau Claque führte ihren Tanz „Aloha Hawaii“ auf und begeisterte das anwesende Publikum. Die 5 bis 12 Jahre alten Tänzerinnen unter der Leitung von Silvia Full waren bereits bei der Spritzersitzung zu sehen und konnten dort ebenfalls mit ihrer gelungenen Darbietung überzeugen.

Nach einer kurzen Pause ging es mit der „Reise nach Jerusalem“ weiter. Aus den 11 angetretenen Kindern wurde nach mehreren Durchläufen die Gewinnerin ermittelt, die sich ihren Preis tapfer erkämpft hatte. Mit dem traditionellen Wurstschnappen wurde der Endspurt zum Rodheimer Kindermaskenball eingeläutet. Einige Eltern hatten als Kinder selbst schonmal unter dem großen Ring gestanden und nach den aufgehängten Würstchen geschnappt. Jetzt standen sie um den Ring herum und feuerten ihre Kinder kräftig an.

[imgdb=right|690|3/]Als die Jugendfeuerwehr gegen Ende der Veranstaltung nochmal die Bühne betrat, warteten die Kinder bereits geduldig davor auf den großen Bonbonregen. Als die Jugendfeuerwehr mit dem Bonbonwurf begann, warteten im Saal bereits viele fleißigen Hände darauf, die Bonbons wieder einzusammeln.

Am Ende verabschiedete Klaus Hagenreiner die Kinder und ihre Eltern und wünschte ihnen noch eine schöne Faschingszeit. Jugendwart Jochen Schneider dankte den Besuchern für ihr Kommen und allen beteiligten Helfern für die tatkräftige Unterstützung.

Mit Überlänge: Sechs Stunden Spaß in Roddywood – Spritzersitzung 2010

[imgdb=right|672|3/]Mit Tanz, Gesang und Büttenreden hatten die „Rodheimer Spritzer“, der karnevalistische Ableger der örtlichen Feuerwehr, wieder einmal ihr närrisches Publikum ins Bürgerhaus gelockt – diesmal unter dem Motto „Roddywood“. Bühnenbildner Benny Muhle und seinen Helfern war es erneut gelungen, die Bühne im Rosbacher Ortsteil in eine Fantasie-Landschaft zu verwandeln, die den legendären Hügeln der Filmstadt Hollywood kaum nachstand. Fast sechs Stunden lang herrschte hier „Gott Jokus“ im ausverkauften Haus, trefflich dirigiert vom neuen Sitzungspräsidenten Klaus Hagenrainer (der die Nachfolge von Dieter Röder angetreten hatte) und den beiden Zeremonienmeisterinnen Ina Spahn und Gisela Metzger. Auch die Rodheimer Weihnachtsmänner hatten die Vorbereitung tatkräftig unterstützt.

Als „wunderbaren Auftakt“ bezeichnete der Präsident die Tanzdarbietungen der drei Gardegruppen „Bumblebees“, „Little Devils“ und „Crazy Devils“, die gleich zu Beginn kräftig die Tanzbeine schwangen und ihre Zuschauer begeisterten. Die Trainerinnen Christin Neisel und Jasmin Friedrich hatten zusammen mit ihren Mädels ganze Arbeit geleistet und sind deshalb schon seit Jahren aus den Reihen der Rodheimer Karnevalisten kaum noch weg zu denken. Ob fesch in chicen Garderöckchen, hinreißend niedlich in weißen Nachthemdchen oder temperamentvoll afrikanisch mit üppigem Federschmuck auf dem Kopf – bei allen Darbietungen wurden sie reichlich mit einem verdienten Applaus bedacht. Mit viel Können und Souveränität legte auch das erst elfjährige Tanzmariechen Lisa Fuchs zur Musik von „Was machst du mit den Knien lieber Hans beim Tanz“ eine flotte Solo-Partie hin, und ihre „Kollegin“ Vanessa Janssen (9 Jahre) schien die Antwort darauf zu geben, was ein guter Tänzer wohl zu tun hätte: sie bewegen. „Wie wäre es schön, wenn wir das auch so könnten wie ihr“, kommentierte Präsident Hagenrainer anschließend das Gesehene. „Wir haben euch mit offenem Mund bewundernd zugeschaut“.

[imgdb=left|677|3/]Nicht weniger gelungen war der Auftritt der erst wenige Monate alten Tanzgruppe „Chapeau Claque Fantasie“, die sich unter der Regie von Sylvia Full auf eine Reise nach Hawaii begeben hatte. Neun Tänzerinnen im Alter von fünf bis zwölf Jahren wirbelten in ihren Hula-Kostümchen über die Bühnenbretter, und man konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sie ihren „großen Schwestern“ vom TTSC, den „Chapeau Claque Magics“ vielleicht einmal dicht auf den Fersen sein könnten. Letztere begeisterten mit einem schmissigen „Can-Can“ alle im Saal und durften sich zusammen mit ihren Trainerinnen Monika Krämer und Marion Schaub über unzählige „Bravo“-Rufe freuen. Eine ganze, getanzte, Geschichte von einer Einladung in ein merkwürdiges Schloss ließen die Magics vor den Augen ihrer Zuschauer vorüberziehen – und zogen sie damit in ihren Bann.

[imgdb=right|680|3/]Aber was wäre Rodheim ohne Edeltraud Röder und ihre berühmten „Rodheimer Stepper“? Der Elferrat scheute sich nicht, die Darbietung der sieben taktsicheren Damen in der hiesigen Narhalla mit Auftritten anderer Tanzgrößen in der Frankfurter Alten Oper oder in der Jahrhunderthalle in Höchst zu vergleichen. Anfänglich umhüllt von Bühnennebel, tanzte sich die Tanzgruppe mit ihrem irischen Steptanz „Emotionen“ in die Herzen der Narren.

Doch nicht nur mit Tanzbeiträgen, sondern auch mit Büttenreden und Gesang bewiesen die „Rodheimer Spritzer“ die Vielseitigkeit ihrer Talente, die von einem begeisterten Publikum mit einem zufriedenen Selbstbewusstsein wahrgenommen wurde. Handgemacht und individuell, gepaart mit einem hohen örtlichen Wiedererkennungswert in den Pointen, ließen Johannes Schäfer (als urlaubsreifer Zeitgenosse) oder Max Karowski (als Auftraggeber für die Innenrenovierung seines Häusles) ihre Erlebnisse des letzten Jahres in aller Öffentlichkeit Revue passieren. Erfahrungen mit dem Finanzamt, die Debatten über Schweizer Konten, oder der Unterschied zwischen einem deutschen und einem polnischen Handwerker amüsierten die Zuhörer. Ina Spahn – dank der Ankunft eines erst zwei Monate alten Enkelkindes auch im wahren Leben nun frisch gebackene Großmutter – berichtete über ihre und ihres Mannes neue Rolle innerhalb der Familie, und zusammen mit Uschi Perle verriet sie vor allen Leuten, was Hausfrauen sich bei einem kleinen Plausch untereinander (und unter der vorgehaltenen Hand) so alles erzählen.

[imgdb=left|675|3/]Kräftig in die Nachrichtenkiste gegriffen hatte der ehemalige Sitzungspräsident Dieter Röder, der sich seine Rolle als Rodheimer Protokoller trotz beruflich bedingter, zeitlicher, Engpässe nicht hatte nehmen lassen. Bundes- und Kommunalpolitik nahm er aufs Korn, nahm kein Blatt vor den Mund, um die Beilwerfer-Attacke auf die Rodheimer Kitas zu kritisieren, freute sich über den neuen evangelischen Pfarrer Berger, und warnte Ortspolitiker davor, sich mit groß angelegten Aktionen am Ende nur „Spott und Hohn“ einzuhandeln. Ein deutlicher Seitenhieb in Richtung CDU, die als Konsequenz aus ihrer nicht immer kritiklos gebliebenen Öffentlichkeitsarbeit kürzlich ihre Vorstandsspitze im Stadtverband ausgewechselt hatte. Bürgermeister Detlef Brechtel hingegen durfte mit Röders Hilfe noch einmal nachzählen, wie viele Denkmäler er sich während seiner Amtszeit noch setzen wolle. „Der steigt noch zum Olymp hinauf, sein Thron im Himmel wird schon gebaut“, prophezeite der eifrige Protokoller.

Nicht gerade in den Olymp, aber doch in die Reihen jener, die sich in Rosbach den begehrten „Bürgermeisterorden“ verdient haben, wurde Röder im Anschluss an seinen Vortrag aufgenommen. Zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten – nicht nur im karnevalistischen Bereich, und tatkräftig unterstützt durch die eigene Familie – würden Röders Lebens begleiten, so Bürgermeister Detlef Brechtel in seiner Laudatio.

[imgdb=right|684|3/]Die Showeinlage des Männerballetts („Hätte ich euch als „Big Wampies“ angesagt, hätte ich eure athletischen Körper wohl beleidigt“) verwandelte schmale wie dralle Männerhüften und -bäuche in die Gesichter von Schlümpfen, Fußballern oder Königen, und die Tanzgruppe „Roaremer Bouwe“ nahm das Publikum gemeinsam mit Jim Knopf auf die schon legendäre „Insel mit zwei Bergen“. Eins von vielen Highlights des Abends war Hans Henze mit seinen Stimmungsliedern. Er heizte dem Publikum mit Hits wie „Das ist Wahnsinn“ und „Heut fängt ein neues Leben an“ kräftig ein und bekannte sich dabei ungeniert als „Frauenheld“. Elf Frauen wollte er deshalb auf der Bühne um sich versammelt wissen. Eine von ihnen, die seiner Aufforderung folgten, war übrigens Rosbachs charmante Blütenkönigin Jessica I.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt / Bilder: Carsten Franz

[imggaldb=672,673,674,675,676,677,678,679,680,681,682,683,684,685,686,687|3/]

Verbot von Himmelslaternen

[imgdb=right|664|3/]Innenminister Volker Bouffier: „Landesweites Verbot von Himmelslaternen zum Schutz vor Haus- und Waldbränden“
Verstöße gegen das Verbot können mit bis zu 5000 Euro Bußgeld geahndet werden

Wiesbaden. – Die Hessische Landesregierung wird das Entzünden von so genannten „Himmelslaternen“ verbieten. „Wir haben uns aufgrund der zunehmenden Zahl an Bränden, die durch diese Feuerlaternen entstanden sind, dazu entschlossen, ein landesweites Verbot auszusprechen“, sagte Innenminister Volker Bouffier heute in Wiesbaden. Angesichts der zunehmenden Bekanntheit der Himmelslaternen und dem vermehrten Einsatz etwa bei Hochzeiten und anderen Feierlichkeiten sei es in jüngster Zeit vermehrt zu Bränden gekommen, zuletzt an zwei Wohnhäusern in Dieburg. Dabei waren zwei Dachstühle zerstört worden. Es entstand ein Sachschaden von 250.000 Euro. „Wir wollen den Menschen nicht die Freude am Feiern verbieten, aber wir mussten aufgrund der Ereignisse abwägen und dem Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Bränden Vorrang geben“, sagte Bouffier.

Das Land untersagt den Start von Himmelslaternen per Gefahrenabwehrverordnung. Für die Verfolgung und Ahndung sind die örtlichen Ordnungsbehörden zuständig. „Wer gegen diese Regelung verstößt, muss mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 5000 Euro rechnen“, sagte Bouffier. Die Verordnung tritt in Kürze in Kraft.

Diese Vorschrift erfasst die „Himmelslaternen“, die in der Regel aus Reispapier gefertigt sind, wobei der Auftrieb des Leuchtkörpers durch eine offene Flamme bewirkt wird. „Aufgrund dieser Bauweise geht von den Laternen eine nicht unerhebliche Brandgefahr aus“, begründete Bouffier die Regelung. Zudem bestehe nach dem Aufstieg solcher Flugkörper keine Möglichkeit mehr, die Flugrichtung zu kontrollieren bzw. sicherzustellen, dass sie nicht in unmittelbarer Nähe von Häusern, Wäldern oder sonstigen Plätzen und Flächen niedergehen. Das könne insbesondere in der anstehenden trockenen Jahreszeit zu gefährlichen Bränden führen, so Bouffier.

Bisher hatten die Kommunen die Möglichkeit, in ihren Gefahrenabwehrverordnungen eigene Verbotsregelungen zu treffen. Aufgrund der aktuellen Ereignisse hat sich die Landesregierung entschlossen, ein landesweites Verbot auszusprechen.

Quelle: Pressemitteilung des HmdI

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Kurz gemeldet: Übung mit Feuerwehr Burgholzhausen

Am 28.08.2009 fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehren Rodheim und Burgholzhausen im Rodheimer Wald statt. Da die Feuerwehr Burgholzhausen über keinen eigenen Wald in ihrem Ausrückebereich verfügt, wurde die Übung in Zusammenarbeit mit der Wehr Rodheim durchgeführt.

Die Ausarbeitung der Übung übernahm die Feuerwehr Burgholzhausen. Ziel der Übung war es eine Wasserförderung über lange Wegstrecken aufzubauen, sowie verschiedene Möglichkeiten zur Waldbrandbekämpfung auszuprobieren.

[imggaldb=665,666,667,668|3/]

Vatertag 2009

[imgdb=right|660|3/]Der diesjährige Vatertag fand am 21.05.09 wieder auf dem Hartplatz hinter der Erich-Kästner Schule statt. Auch wenn die Wettervorhersage nicht so ganz im Sinne der Feuerwehr war, so hielt das gute Wetter doch fast den ganzen Tag. Lediglich gegen Ende der Veranstaltung setze leichter Nieselregen ein.

Den Auftakt machte auch in diesem Jahr wieder der evangelische Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt, der durch den evangelischen Pfarrer Berger, den Posaunenchor und einige Feuerwehrkameraden gestaltet wurde.

Im Anschluss daran versorgte die Feuerwehr die Gäste mit Speisen und Getränken. Sehr beliebt war auch in diesem Jahr wieder die Erbsensuppe aus dem großen Küchenwagen. Bei den Steaks war der Andrang sogar so groß, dass gegen Nachmittag nochmal Nachschub geholt werden musste. Die Feuerwehrkameraden gaben ihr Bestes, um auch den letzten hungrigen Besucher satt zu bekommen.

Bewährt hat sich in diesem Jahr das große Zelt, in dem die Getränke ausgeschenkt wurden. Zum Einen hatte die Thekenmannschaft, im Gegensatz zu dem vorher eingesetzten Zapfwagen, so endlich genügend Platz zum Arbeiten, zum Anderen konnten sich die Besucher während des leichten Nieselregens trocken unterstellen.

Waldbrandübung der Rosbacher Feuerwehren

[imgdb=right|656|3/]Am Sonntag, den 26.04.2009 heulten in Rosbach und Rodheim gegen 09:00 Uhr die Sirenen und Meldeempfänger der Feuerwehrleute. Grund dafür war die geplante, gemeinsame Waldbrandübung der beiden Wehren, die dieses Jahr von Stadtbrandinspektor Clemens Harff ausgearbeitet wurde. Nachdem die Fahrzeugbesatzungen eingeteilt waren, und sich der stellvertretende Wehrführer aus Rodheim Klaus Kottwitz über Funk bei der Leitstelle Wetterau nach der Einsatzmeldung und dem Einsatzort erkundigte, wurde auf den Waldbrandkarten die Einsatzstelle gesucht. Diese Karten sind vor vielen Jahren extra von den Feuerwehren angefertigt worden, und zeigen neben den Schlagnummern, Wasserentnahmestellen, Rettungs- und Sammelpunkten auch die Anfahrtswege für die Großfahrzeuge, da viele kleinere Waldwege nicht zu befahren sind.

[imgdb=left|653|3/]Nachdem die Einsatzstelle in der Nähe des Eingangs zum Bundeswehrdepot im Wald gefunden war entschieden der stv. Wehrführer und der stv. Stadtbrandinspektor Ingo Schneider die Fahrzeuge zu dem Sammelpunkt „Hundeplatz am Köpperner Tal“ zu schicken. Die Rosbacher Feuerwehr fuhr ebenfalls diesen Punkt an. Das Mannschaftstransportfahrzeug der Rodheimer Wehr mit den beiden Führungskräften fuhr die Einsatzstelle zur Erkundung an, wo sie bereits von einem Waldarbeiter erwartet wurden. Der Waldarbeiter hatte ein Feuer auf einer Fläche von ca. 50 mal 70 Metern entdeckt und die Feuerwehr gerufen. Nachdem sich die Einsatzleitung ein Bild von der Lage gemacht hatte, bekam sie Hinweise auf eine zweite Einsatzstelle im Wald über Ober-Rosbach. Die zwischenzeitlich eingetroffenen Fahrzeuge aus Rosbach unter Führung des stv. Wehrführers Björn Backes wurden aufgeteilt. Die neue Einsatzstelle wurde von Rosbacher Fahrzeugen übernommen, das Tanklöschfahrzeug mit 4500 Liter Wassertank blieb als Wasserspeicher bei den Rodheimer Kameraden. Die erste Einsatzstelle übernahm der stv. Wehrführer aus Rodheim und befahl seinen Gruppenführern das Feuer mit 2 Hohlstrahlrohren einzukreisen. Dazu wurde das Löschgruppenfahrzeug an die Einsatzstelle oberhalb der geteerten Straße befohlen, um hier den Löschangriff aufzubauen, eine Schlauchleitung an die befestigte Straße zu legen und dann zum Wasser tanken an die Autobahnunterführung an der Sang zu fahren. Das Tanklöschfahrzeug aus Rosbach wurde als Wassertank an die Einsatzstelle beordert und das Tanklöschfahrzeug Rodheim und das wieder vollgetankte LF aus Rodheim konnten Wasser von der Sang an die Einsatzstelle bringen.

Während des Einsatzes fing ein Baumstumpf durch Funkenflug Feuer, was zeigt, wie trocken der Wald ist und wie schnell durch einen kleinen Funken das trockene Holz auf dem Boden zu brennen beginnt. Daraufhin wurde die gesamte Einsatzstelle großräumig mit Wasser bespritzt, damit kein Folgefeuer entstehen kann und der Boden mit der Wärmebildkamera nach Hitzenestern abgesucht. Nach ca. 2 Stunden war für die erste Einsatzstelle dann Übungsende, die Rosbacher Kameraden hatten noch etwa 1 Stunde länger zu tun.

[imgdb=right|654|3/]Als Fazit der Übung kann man sagen, das die jährliche Waldbrandübung und die Ortskenntnis im Wald von entscheidender Bedeutung sind, um eine Einsatzstelle schnell zu finden und größeren Schaden zu vermeiden. Außerdem haben wir wieder gemerkt, das eine Kommunikation untereinander sehr schwierig ist, da unsere Funkgeräte durch schlechte Funkabdeckung und Geländeunebenheiten im Waldbereich schlecht bis gar nicht zu gebrauchen sind. Auch die Mobilfunknetze lassen hier deutliche Löcher entstehen, sodass auch die Kommunikation mit Handys nur an hochgelegenen Orten funktioniert. Die Wasserversorgung über den sogenannten Pendelverkehr mit Fahrzeugen zu sichern bleibt ein riskantes Unternehmen, wenn ein oder mehrere Fahrzeuge wegen z.B. einer zweiten Einsatzstelle oder technischen Defekts ausfallen. Die bessere Lösung wäre eine Wasserleitung aus dem nahe gelegenen Bundeswehrdepot gewesen, da man hier mehr Wasser her bekommen kann. Der Zugang zum Gelände ist jedoch für Übungszwecke seitens der Bundeswehr nicht erwünscht.

Als Abschluss des Tages gab es in Rosbach noch Gegrilltes. Am Abend gegen 19:45 Uhr sahen sich die beiden Wehren schon wieder, da in Rosbach zwei Keller mit Wasser voll gelaufen waren, und die Rodheimer Wehr zur Unterstützung gerufen wurde.

[imggaldb=655,657,658|3/]

Feuerwehr Rodheim mit neuer Vorsitzender

[imgdb=right|652|3/]Die neue Vorsitzende im Feuerwehrverein Rodheim heißt Nadja Röder. Das entschieden die Mitglieder bei ihrer Generalversammlung in der letzten Woche. Der bisherige Amtsinhaber Burghardt Süßmith hatte sein Amt (ankündigungsgemäß) nach 2 Jahren vorzeitig aus Altersgründen zur Verfügung gestellt. Offiziell war er auf 5 Jahre gewählt worden.

Man wäre aber nicht in Rodheim, wenn die Kontinuität in der Führungsspitze des Feuerwehrvereins nicht gewährleistet sein würde. Nadja Röder ist Mitte zwanzig und entstammt damit genau jener Generation, für die der scheidende Vereinschef Platz machen möchte. Stellvertreter bleibt Ingo Schneider, Schriftführerin Cornelia Lorenz und Kassenwartin Gisela Metzger.

„Ich will dazu beitragen, dass ein frischer Wind durch die Rodheimer Wehr weht“, sagt die engagierte junge Frau. Sie fand über ihren Mann vor rund 6 Jahren Interesse am Vereinsgeschehen. Dass ihr Amtsvorgänger für ihre künftige Arbeit schon entsprechende Weichen gestellt hat, freut sie sehr. „Wir haben bereits bei der Feuerwehrkerb im vergangenen Jahr feststellen können, dass die Rodheimer Wehr mit ihren neuen Konzepten in Sachen Öffentlichkeitsarbeit auf einem guten Weg ist“. Dies will sie fortsetzen.

Im Jahresrückblick fand Süßmith zahlreiche Gründe für die umfassende Zufriedenheit seiner Vereinskameraden. Spritzersitzung, Vatertag, 50-jähriges Jubiläum der Jugendfeuerwehr sowie das neue Kerb-Konzept trugen immer neue Früchte. Außerdem konnten Anschaffungen im Wert von etwa 7000 Euro gestemmt werden. „Einen Löwenanteil daran hatte die Renovierung unseres Küchenwagens“.

Auch im Jahr 2009 wollen die Rodheimer Floriansjünger auf sich aufmerksam machen. Die Vatertagsveranstaltung am 21. Mai auf dem Hartplatz neben der Erich-Kästner-Schule sowie die Feuerwehrkerb am 10. und 11. Oktober vor dem Feuerwehrhaus sollen Gäste anlocken. In der darauf folgenden Karnevalskampagne werden die Spritzer (die närrische Abteilung der Rodheimer Brandschützer) nach 11 Jahren nicht mehr mit Dieter Röder an der Spitze antreten. Nachfolger seit 1. April ist Klaus Hagenrainer.

Blieben noch die Ehrungen für langjährige Vereinstreue. Erich Blumenthal, Hans-Horst Seipp und Manfred Winkler sind schon seit 50 Jahren Vereinsmitglieder. Auf 25 Jahre blicken Bärbel Hildebrand, Alexander Albrecht, Frank-Wilhelm Müller, Stefan Schneider und Axel Steiner zurück.

Text: Fr. Halaczinsky