Am Montag morgen wurde die Feuerwehr Rodheim zu einer Hilfeleistung in die Königsberger Straße alarmiert. Ein Kind war in einem Auto an den Schlüssel gekommen und hatte das Auto verriegelt. Die Einsatzkräfte versuchten mit Draht, dem Türöffnungswerkzeug und Stangen an den Schlüssel oder einen Türgriff zu gelangen – ohne Erfolg. Als das Kind Angst bekam und panisch wurde, entschloss sich der Einsatzleiter eine Seitenscheibe an der hinteren Tür zu entfernen. Ein Feuerwehrmann kletterte in das Auto und entwand dem Kind den Schlüssel. Wie sich herausstellte konnte man durch die Elektronik weder einfach den Griff noch einen Türöffnungsknopf betätigen, um das Fahrzeug zu öffnen. Nur der Schlüssel konnte die Türen wieder entriegeln. Nach einer dreiviertel Stunde war der Einsatz beendet, das zur Hilfe gekommene Fahrzeug aus Rosbach konnte die Einsatzstelle kurz vorher schon wieder verlassen.
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Feueralarm
Die Feuerwehren Rosbach und Rodheim wurden zu einem Feueralarm gerufen, da laut einer Meldung ein Kinderwagen im Eingangsbereich einer Sporthalle brannte. Da sich mehrere Personen in der Halle befanden und der einzige Ausgang durch den Kinderwagen versperrt war, wurde das Alarmstichwort auf Feuer 2 mit Menschenleben in Gefahr erhöht. Die Feuerwehr Rodheim musste jedoch nicht ausrücken, da entgegengesetzt der Meldung das Feuer einige Meter von der Halle entfernt war. Die Bereitschaft konnte nach wenigen Minuten aufgelöst werden.
Hilfeleistung
Am Samstag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Hilfeleistungseinsatz gerufen. In einer Wohnung war ein Wasserbett undicht und das Wasser tropfte auf den Laminatboden. Mit Hilfe eines Industriesaugers wurde das Wasser abgesaugt und der Wasserbettkern in die Badewanne verfrachtet, um völlig entleert werden zu können. Da die Aufsätze des Industriesaugers leider nicht auf die Öffnungen der Matratze passten, musste mit Hilfe eines Ansaugschlauchs des Zumischers improvisiert werden. Nach einer guten Stunde war der Einsatz dann vorüber.
Bei der Rodheimer Kerb gibt’s mehr als „Karo Einfach“
„Schatzi, schenk mir ein Foto“, schmetterte am Samstag die Zwei-Mann-Party-Band „Die Nixnutze“ aus der Wetterau in den Rodheimer Abendhimmel. Paare und Singles, Jung und Alt drängelten sich hier zur besten Kerbzeit im Schutze des Feuerwehrhauses an den Tischen oder auf der Tanzfläche.
Und hatten alle eines gemeinsam: gute Laune und viele Freunde an ihrer Seite. Manche von ihnen waren erst im Verlauf des Abends hinzugewonnen worden, und erfreuten ihre neuen Bekanntschaften mit Bewegung, fröhlichen Sprüchen und vor allem mit ihrer Treue zu dem alljährlichen Fest am zweiten Wochenende im Oktober. „Hier ist immer etwas los, deshalb kommen die Leute auch aus den benachbarten Orten, um mit uns zu feiern“, berichtete Nadja Schneider, die Vorsitzende der Rodheimer Feuerwehr.
Schon am Nachmittag hatte eine reichhaltige Kuchen- und Tortentheke vor allem auf Süßschnäbel eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausgeübt. „Das war echt etwas fürs Auge, es ging sogar schon in die Nähe von Konditor-Kunst“, lobte eine Besucherin. Auch für den Abend (und für die Liebhaber eher deftiger Speisen) hatten sich die Veranstalter mehr ausgedacht als „Karo Einfach“. Da standen weniger die Bratwürstchen im Vordergrund, als saftige Schnitzel mit Beilagen, um den Hunger zu stillen.
Schneider: „Ein richtiges Abendessen ist einfach etwas anderes als nur eine Bratwurst. Das wird von den Leuten auch wesentlich besser angenommen.“ Gegen 22 Uhr war es schon sichtlich schwerer gewesen als bisher, sich durch die dichten Reihen zu arbeiten. Meist war die Belohnung nur noch ein Stehplatz, aber auch der war willkommen. An der Hütchen-Bar, wo man sich aus der Wunsch-Box einen eigenen Mix (auch ohne Alkohol) zusammenstellen lassen konnte, waren die Plätze in der ersten Reihe teilweise über einen längeren Zeitraum hinweg Mangelware. „Hier kommt immer ein harter Kern zusammen“, kommentierte Christoph Mies, genannt „Harvey“, das Gedränge.
Bis spät in die Nacht wurde gefeiert, und am nächsten Morgen traf man sich bereits wieder zum Frühschoppen und dem traditionellen „Gaudi-Wettkampf“ auf dem Platz neben dem Bürgerhaus. Hier hatte besonders die Jugendfeuerwehr in ihre Ideenkiste gegriffen, währen die Älteren sich nebenan zum Frühschoppen trafen. Im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, vor dessen Türen das Kirmestreiben seinen Lauf nahm, bauten derweil die Mitglieder der Tanzgarde ihre reichhaltige Kuchentheke für den Nachmittag auf. „Das machen wir schon seit etlichen Jahren so, denn auf diese Art ergänzen sich Feuerwehr und Tanzgarde bestens“, meinte Vereinschefin Virginia Neisel.
Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.
Singen, Blasen, Tanzen, Löschen – Tag der Jugend
Zusammen mit der Jugendfeuerwehr, dem Musikverein Harmonie und dem Tanzsportverein Chapeau Claque hatten die Eintracht-Sänger fürs Wochenende im Bürgerhaus zu einer Informationsveranstaltung unter dem Titel „Singen, Blasen, Tanzen, Löschen“ eingeladen.
„Manche Eltern investieren viel Geld in die Freizeit-Aktivitäten ihrer Kinder und scheinen gar nicht zu wissen, dass es bei uns ein preiswertes und qualitativ hochwertiges Angebot gibt“, sagte Daniela Muhle vom Gesangverein Eintracht.
„Wir wollten mal zeigen, was wir in der Jugendarbeit so alles drauf haben“, sagte der Eintracht-Vorsitzende Axel Pfadenhauer. Bereits um 11 Uhr, als Bürgermeister Detlef Brechtel die über fünfstündige Veranstaltung eröffnete, gaben die „Goldkehlchen“ unter der Leitung von Laurie Reviol sowie Musikanten der Harmonie mit ihrer Dirigentin Ingunn Woltz eine hörenswerte Kostprobe ihres Könnens. In Workshops, bei Vorführungen und bei Bastelaktionen hatten Eltern und Kinder einen ganzen Tag lang Gelegenheit, die Kinder- und Jugendarbeit der Rodheimer Vereine zu entdecken.
„Wer Freude an einem Holz- oder Blechblasinstrument hat und es erlernen will, muss nicht gleich mit einer Anschaffung anfangen“, erläuterte Gisela Haag. Der Verein verfüge über genügend Leihinstrumente, die kostenlos zur Verfügung gestellt würden. „So kann man erst einmal in Ruhe ausprobieren, welches Instrument zu einem passt.“ Am Sonntag standen mehrere blank geputzte Instrumente bereit, und immer wieder griff ein Sprössling danach, um ihnen einen Ton zu entlocken. Geduldig gaben die erwachsenen Profis Hilfestellung. Für 34 Euro Jahresbeitrag kann eine ganze Familie im Verein musizieren. Ob Schlagzeug oder Keyboard, ob Tenorhorn, Klarinette oder Trompete – die Angebotspalette ist vielfältig.
Vielfältig im Repertoire, dafür aber einfach bei der Bereitstellung und dem Transport des „Instruments“, geht es beim Gesangverein zu. „Meine Stimme habe ich immer und überall dabei. Ich muss nur lernen, etwas aus ihr herauszuholen“, schmunzelt Axel Pfadenhauer. Mit Laurie Reviol habe man einen Glücksgriff getan. „Sie ist eine ausgezeichnete Gesangspädagogin, die ihr Metier von der Pike auf versteht“, lobt er. Beim Workshop am Nachmittag, zu dem rund ein Dutzend Kinder gekommen ist, ist dies zu spüren. Die faszinierenden Sing- und Rhythmus-Übungen bereiten dem Sänger-Nachwuchs (der teilweise zusammen mit den Eltern erschienen ist) einen Riesenspaß. Eine Mutter erkundigt sich nach dem Jahresbeitrag für die „Goldkehlchen“ – gerade mal 20 Euro.
„Die Kinder haben immer weniger Zeit“
Dass die Zahl der Mitgliedschaften in allen vier Vereinen, die sich vorstellten, trotzdem recht überschaubar ist, erklärte sich Herrmann Krämer von Chapeau Claque so: „Wenn die Kinder auf die weiterführende Schulen kommen, haben sie weniger Zeit für Vereinsaktivitäten.“ Längere Fahrzeiten, mehr Schulstunden und Hausaufgaben sowie höhere Anforderungen ließen die Freizeit der jungen Sänger, Musikanten oder Tänzer arg schrumpfen. „Es könnten mehr sein.“
Und während der Nachwuchs der Twirling-Tanzgruppe mit einem flotten Piratentanz die Bühne eroberte, waren vor der Tür Lars und Lorenz von der Jugendfeuerwehr dabei, an einem Löschfahrzeug die technische Ausrüstung zu erklären. Aufmerksam hörte eine fünfköpfige Familie zu, als Lorenz eine Düse zur Hand nahm und in klaren Worten deren Funktion beschrieb. An einem roten Spind nebenan hängt ein Schild: „Dies könnte dein Spind werden!“ Lorenz ist schon lange bei der Jugendfeuerwehr. Bei vielen Veranstaltungen hat er sich schon engagiert und jedes Mal viel Spaß dabei gehabt. Nun hofft er auf viele neue Kameraden.
„Ein Verein ist der Schlüssel für jede Integration“, sagt auch Daniela Muhle. Besonders an Orten, an denen – wie in Rodheim – neue Baugebiete ausgewiesen wurden und wo viele Neubürger sich ansiedeln, habe die Vereinsarbeit eine wichtige Funktion. Krämer ergänzte: „Wir haben hier vor Ort ein so großes Spektrum, da dürfte für jedes Kind und jeden Erwachsenen etwas dabei sein.“
Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.
brennt Gestrüp
Fehlalarm
Feueralarm
Am Montagabend stand in Rodheim in der Hub eine ca. 4 Meter hohe Hecke in Flammen. Die Anwohner konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Feuer bereits mit einem Gartenschlauch löschen, die Feuerwehr musste lediglich die höher gelegenen Heckenteile ablöschen. Nach ca. 15 Minuten konnten die 9 angerückten Feuerwehrleute mit dem Löschgruppenfahrzeug die Einsatzstelle verlassen, das zweite Fahrzeug der Wehr Rodheim wurde nicht benötigt.
Wohnungsbrand
Am heutigen Mittwoch wurden die Feuerwehren Rodheim und Rosbach sowie die Drehleiter aus Bad Nauheim nach Rodheim in die Junkergasse gerufen, da aus einer Wohnung dichter Rauch kam. Da tagsüber die meisten Einsatzkräfte arbeiten sind, werden bei dem Stichwort Wohnungs- oder Hausbrand die Wehren aus Ober- und Nieder-Wöllstadt ebenfalls alarmiert. Als die ersten Fahrzeuge eintrafen wurde ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Erkundung und Brandbekämpfung in das Haus geschickt, parallel wurde die Lüftung des Gebäudes vorbereitet. Da nicht sicher war, ob sich noch Personen in dem Haus befanden bereiteten sich weitere Trupps für einen Innenangriff vor, sie wurden aber nicht mehr benötigt. Auslöser des Großeinsatzes war ein Topf mit Essen, der die gesamte Wohnung verqualmt hatte. Als der Topf vom Herd gezogen war und die Wohnung belüftet wurde konnte der Einsatzleiter die Wehren aus Wöllstadt und die Drehleiter aus dem Bereitstellungsraum entlassen, die Fahrzeuge aus Rosbach konnten nach etwa einer halben Stunde abrücken. Nachdem die Wohnung ausreichend gelüftet war und keine Personen im Gebäude gefunden wurden, konnten auch die Fahrzeuge aus Rodheim wieder ins Feuerwehrhaus zurückkehren. Zwischenzeitlich war auch der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael Kinnel an der Einsatzstelle, um sich über die Lage zu informieren.
Kellerbrand
Am Samstagabend geriet eine Waschmaschine in einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Brand. Die angerückte Feuerwehr aus Rodheim konnte unter schwerem Atemschutz die Maschine schnell löschen und musste das ganze Haus belüften, da sich überall Rauchgas ausgebreitet hatte. Die ebenfalls alarmierte Drehleiter aus Friedberg und die Feuerwehr Rosbach wurden nicht benötigt. Nach ca. einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden, die Polizei vermutete einen technischen Defekt als Brandursache.
Die Schule brennt! – Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach üben für die gemeinsame Sache
Für einen Vollalarm der Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach und Rodheim hat am vergangenen Samstag ein zündelndes Schulkind gesorgt. Was war passiert? Ein Schulkind hatte aus Langeweile in einem Klassenraum der Kapersburgschule einen Papierkorb angezündet und wurde in dem Schulgebäude vermisst. Bereits kurze Zeit nach der Alarmierung trafen die ersten Feuerwehrfahrzeuge auf dem Schulhof ein. Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz in den verrauchten Treppenraum geschickt, um den vermissten Jungen zu suchen. Schnell hatten die Jugendlichen den Jungen gefunden und konnten ihn aus dem Gebäude retten. In der Zwischenzeit wurde von dem eingetroffenen Löschzug eine umfangreiche Brandbekämpfung vorbereitet.
Währenddessen hatten die übrigen Jugendlichen auf dem Hof ihre Rohre in Stellung gebracht und konnten den „Brand“ schnell bekämpfen. Die zahlreichen Bürger, die der Einladung zur Schauübung gefolgt waren, konnten sich eindrucksvoll von dem Können der Jugendlichen überzeugen. Auch der anwesende Bürgermeister Detlef Brechtel fand lobende Worte für den guten und schnellen Einsatz der Jugendlichen.
Hintergrund der Übung war der jährliche Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach. Die Helfer um die beiden Jugendwarte Christopher Frank und Jochen Schneider hatten neben zahlreichen „Einsätzen“ auch ein Rahmenprogramm für die Jugendlichen vorbereitet. Während die Jugendlichen auf ihren nächsten Einsatz warteten, standen verschiedene Ausbildungseinheiten und sportliche Betätigungen auf dem Dienstplan.
Insgesamt zehn Übungen forderten das ganze Können der kleinen und großen Nachwuchsfeuerwehrleute mit Einsätzen wie Öl-Spur, PKW-Brand, Gasgeruch oder Tierrettung. Die Zeit zwischen den Einsätzen wurde mit Ausbildung und eigener Verpflegung gefüllt, genauso wie es bei einer Berufsfeuerwehr Alltag ist. Vielen Dank gilt hier den Johannitern aus Bad Nauheim die eigens einen Rettungswagen zur „Ausbildung“ der Jugendfeuerwehr zur Verfügung stellte. Als Abschluss des Berufsfeuerwehrtages forderte ein Waldbrand im Rosbacher Wald nochmals die volle Aufmerksamkeit der Jugendlichen, bevor es im Anschluss galt wieder den Alltag für die ganz Großen einzuläuten.
Text und Fotos:
Patrick Sitte – FF-Rosbach, Carsten Franz – FF-Rodheim
Feueralarm
Am Montagmorgen wurden die Feuerwehren Rodheim und Rosbach zu einem Feuer in der Hauptstrasse gerufen. Eine Polizeistreife hatte an einem Carport Flammen und Rauch bemerkt und rief die Feuerwehr zur Hilfe. Als das erste Fahrzeug eintraf, hatten die Bewohner und die Polizisten den Brand bereits mit einem Gartenschlauch gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte das Holz und den Dachbereich des Carports mit der Wärmebildkamera und löschte noch kleine Glutnester ab. Nach ca. 10 Minuten war der Einsatz beendet, auslöser des Feuers war vermutlich der Inhalt einer Mülltonne.