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Feuer, Menschenleben in Gefahr

In der Nacht zum Montag wurden erneut die Feuerwehren Rodheim und Rosbach sowie die Drehleiter aus Friedberg zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Als der Wehrführer aus Rodheim erfuhr, dass es sich um ein Feuer in einem Haus an der Dickmühle handelt und ca. 20-30 Personen in dem Haus seien forderte er sofort die Feuerwehren aus Ober- und Nieder-Wöllstadt sowie die Feuerwehr aus Burgholzhausen nach. Nach Rücksprache mit dem Stadtbrandinspektor wurde auch die Drehleiter aus Seulberg angefordert. Als der Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle eintraf, standen die Bewohner schon vor dem Haus und konnten Feuer aus melden. Durch das Eingreifen einiger Bewohner mit Feuerlöschern und Wassereimern konnten die brennenden Elektrogeräte gelöscht werden. Die Feuerwehr musste lediglich die Wohnungen mit einem Lüfter noch von den Brandgasen befreien. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst nahm zwei Bewohner zur Behandlung mit ins Krankenhaus. Der stv. Kreisbrandinspektor machte sich ebenso wie eine Polizeistreife ein Bild von der Lage. Die nachgeforderten Feuerwehren konnten die Anfahrt abbrechen. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet.

Fahrzeuge an der Einsatzstelle:
LF16/12 Rodheim: 9 Mann
TLF 16/25 Rodheim: 7 Mann
MTF Rodheim: 6 Mann

ELW1 Rosbach: 3 Mann
LF 16 Rosbach: 8 Mann
TLF 16/25 Rosbach: 6 Mann
TLF 20/48: 2 Mann
MTF Rosbach: 3 Mann

2 RTW ASB Karben: 4 Mann
1 NEF: 2 Mann

Brandschutzaufsicht: 1
DLK Friedberg: 3 Mann
Polizei: 2 Mann

auf der Anfahrt FF Burgholzhausen, FF Nieder-Wöllstadt, FF Ober-Wöllstadt, DLK Seulberg

Dachstuhlbrand

In der Nacht zum Sonntag wurden die Feuerwehren Rodheim und Rosbach, die Drehleiter aus Friedberg und ein Rettungswagen zu einem Dachstuhlbrand in Rodheim alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, konnte man schon den Feuerschein der Flammen sehen, die aus einem Fenster schlugen. Der Wehrführer aus Rodheim ließ sofort nach der Erkundung einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung ins erste Obergeschoss vorgehen. Parallel wurde vom zweiten Fahrzeug ein weiteres C-Strahlrohr vorgenommen, um ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Haus zu verhindern. Über einen Freisitz konnte das zweite Strahlrohr dann zum Innenangriff verwendet werden. Die Besatzung der Drehleiter aus Friedberg öffnete ein Dachgiebelfenster und erkundete die Dachhaut von außen. Im Innenraum wurde mittels Wärmebildkamera die Dachbeschaffenheit und die Lage der Brandnester erkundet. Vom Rosbacher Tanklöschfahrzeug aus sorgte ein Wasserlüfter für die Belüftung des Dachgeschosses. Nach ca. einer Stunde wurde die Feuerwehr Burgholzhausen zur Unterstützung gerufen, da die Anzahl der Atemschutzgeräteträger knapp wurde. Vom Bauhof wurde ein Wechsellader-LKW mit Mulde geholt, um den glühenden Schutt aus dem Haus zu bringen. Der Rettungsdienst musste einen der Bewohner kurzzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus bringen, die Bereitstellung für die Feuerwehr konnte nach etwa 90 Minuten aufgehoben werden. Die Feuerwehren verließen gegen 06:30 Uhr die Einsatzstelle, zurück blieb ein Team des Technischen Hilfswerks, das die durch den Brand zerstörten Fensterscheiben mit Holzplatten wieder verschlossen hat.