Archiv des Autors: Carsten Franz

Gartenhüttenbrand

Am frühen Freitagmorgen wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Gartenhüttenbrand in die Uhlandstrasse gerufen. Bereits auf der Anfahrt war der Feuerschein zu sehen, sodass sich ein Trupp mit schwerem Atemschutz ausrüsten musste. Das zweite Fahrzeug wurde zu einer zweiten Feuermeldung entsand, wie sich später herausstellte war aber die gleiche Einsatzstelle gemeint. Trotz dem Einsatz von 3 Strahlrohren, konnte die im Vollbrand stehende Gartenhütte und mehrere angrenzende Bäume nicht gerettet werden, sie brannten bis auf das Gerüst nieder. Da am Eingang des Gartengeländes ein Fahrrad stand, musste zunächst davon ausgegangen werden, dass evtl. noch eine Person auf Gelände ist. Dies stellte sich aber glücklicherweise als Falsch heraus, sodass der Einsatz nach dem Ablöschen der Hütte gegen 05:30 Uhr beendet werden konnte.

Feueralarm

Am Freitagabend musste die Feuerwehr Rodheim in der Feldgemarkung einen größeren Haufen Mist, Stroh und Heu löschen, der aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Die Rauchsäule des Feuers war schon von Weitem zu sehen, sodass zunächst von einem größeren Ausmaß des Feuers ausgegangen werden musste, was sich aber zum Glück als Falsch herausstellte. Mit zwei C-Rohren und vielen Mistgablen wurde das Brandgut auseinander gezogen und abgelöscht. Gegen 22:30 Uhr konnten die drei Fahrzeuge wieder abrücken, danach mussten Material und Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden.

Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren

Es ist Sonntagmorgen kurz nach 6, als der Alarmgong und die Durchsage „Einsatz für die Jugendfeuerwehr Rosbach und Rodheim“ ertönt. Recht verschlafen, dennoch eilig ziehen die 33 Jugendfeuerwehrmitglieder ihre Klamotten an und hasten zu den Fahrzeugen. „Brennt PKW am Rosbacher Brunnen“ heißt es über Funk. An der Einsatzstelle angekommen entpuppte sich dies aber als Fehlalarm. Doch auch das gehört zum Leben eines Berufsfeuerwehrmannes. Einer von 7 Einsätzen des diesjährigen 24 Stunden Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim.

Nach ca. 6 Wöchiger Planung hieß es am 02.06. und 03.06. endlich 24 Stunden Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim. Voller Vorfreude begann am Samstagvormittag die 24 Stunden „Schicht“ für 33 Kinder und Jugendliche. „Der Berufsfeuerwehrtag ist eines unserer Highlights, auf den die Jugendfeuerwehrmitglieder sich schon weit im Voraus freuen“ sagt Christopher Frank, Jugendfeuerwehrwart aus Rosbach.

Nach der Begrüßung und Schichteinteilung ließ der erste „Einsatz“ nicht lange auf sich warten. Waldbrand ertönte es aus der Einsatzzentrale. Während ein Teil der Mannschaft im Feuerwehrhaus blieb fuhren 4 Fahrzeuge in den Rosbacher Stadtwald um ihr können bei einem echten Feuer unter Beweis zu stellen. Routiniert löschten die 17 jungen Brandschützer das Feuer.
Im Feuerwehrhaus angekommen fuhr dann der zurückgebliebene Teil der Jugendfeuerwehrmitglieder ebenfalls in den Wald um ein zweites Feuer zu bekämpfen. Nachdem der erste Einsatz für beide Mannschaften abgearbeitet war konnten sich alle mit Kaffee und Kuchen erfolgreich stärken, bevor erneut der Alarmgong ertönt. „Feuer im städtischen Bauhof“ Vorort angekommen, zeigte sich den Jugendlichen eine größere Schadenslage. Während die Werkshalle schon in Vollbrand stand, wurden im Sozialtrakt noch mehrere Personen vermisst, die es zu retten galt. Um den Brand der Halle unter Kontrolle zu bekommen, gab es Unterstützung der Drehleiter aus Seulberg. Doch auch hier wurde das „Einsatzszenario“ zügig abgearbeitet.
Frisch gestärkt vom Abendessen, während der verdienten Freizeit, ereignete sich der nächste Einsatz. Ein PKW prallte in eine Scheune und diese fing Feuer. Während ein Teil sich um die Rettung des Autofahrers kümmerte, leitete der Rest die Brandbekämpfung ein. Bei diesem „Einsatz“ konnte sich Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Reis ein Bild über die jungen Brandschützer machen.
Am späten Abend und nachts galt es noch eine Ölspur zu beseitigen und zwei Vermisste Personen im Wald zu finden, bevor es am Sonntagmorgen zur Schauübung an die Erich-Kästner-Schule nach Rodheim ging. Zahlreiche „Schaulustige“ waren gekommen um den Jugendfeuerwehrmitgliedern bei der Arbeit zuzusehen. Ein Feuer in einem Klassenzimmer forderte 5 verletzte Personen. Mit der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes wurden diese professionell geschminkt. Während drei Trupps mit Atemschutzgeräten die Verletzten im inneren suchten und retteten, wurde eine Steckleiter, zur Rettung einer Person, in Stellung gebracht und der Außenangriff vorbereitet und Durchgeführt. Jochen Schneider, Jugendfeuerwehrwart aus Rodheim sagte nach der Übung „Trotz der Müdigkeit, konnte das Szenario erfolgreich abgearbeitet werden.“ Auch Stadtbrandinspektor Clemens Harff, sein Stellvertreter Ingo Schneider und der Wehrführer der Feuerwehr Rodheim Martin Schneider waren zufrieden mit der Arbeit der Jugendfeuerwehr.
Nach dem das Feuerwehrhaus in Rosbach wieder aufgeräumt und die Fahrzeuge sauber gemacht waren, konnte beim Abschlussgespräch auf einen Erfolgreichen Berufsfeuerwehrtag zurückgeblickt werden. „Auch wenn die Vorbereitungen Zeitintensiv sind und wir jetzt nach 24 Stunde am Ende unserer Kräfte sind macht es immer wieder Spaß einen solchen Tag für unsere Jugendfeuerwehren auf die Beine zu stellen. Dieser aber ohne die Hilfe von 11 Betreuern nicht zu stämmen wäre.“ sagte Christopher Frank im Anschluss.

Hast du Interesse zusammen im Team unter anderem einen solchen Tag zu erleben und bist im Alter von 10 bis 16 Jahren? Dann schau doch einfach mal vorbei. Außer in den Ferien treffen wir uns immer montags von 18.00 bis 20.00 Uhr in Rodheim und dienstags von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr in Rosbach.

Text: Christopher Frank – FF Rosbach / Fotos: Feuerwehren Rodheim & Rosbach

Vier Jugendfeuerwehren gemeinsam auf großer Fahrt

Nach intensiver Planungsphase hieß es letztes Wochenende für die Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Burgholzhausen, Rodheim, Rosbach und Nieder-Wöllstadt Koffer packen für das gemeinsame Zeltlager im Hochseilgarten Wölfersheimer See.

Am frühen Samstagmorgen begaben sich die 38 Jugendlichen zusammen mit 14 Betreuern auf den Weg nach Wölfersheim. Dort angekommen wurden die bereits am Vortag aufgebauten Zelte eingerichtet und der Campingplatz inspiziert. Nach einer kurzen Einweisung über Ablauf und Verhaltensregeln während des Wochenendes hatten die Jugendlichen noch etwas Zeit den See mit den mitgebrachten Schlauchbooten zu erkunden, bis es dann um 12 Uhr hieß: „das Essen ist angerichtet“. Frisch gestärkt galt es dann ab 14:30 Uhr unter der Leitung des M1-Teams vom Hochseilgarten Wölfersheimer See Flosse zu bauen. Hier waren Konstrukteure gesucht, denn Handwerk und Kreativität war gefragt! Im Teamwork wurde gebastelt und aus unterschiedlichen Materialien ein Floss gebaut. Die Flosse fertig gestellt ging es zu Wasser. Trotz der kühleren Temperaturen hatten alle viel Spaß dabei und paddelten munter auf dem See herum.

Nach dem Abendessen und bei Einbruch der Dunkelheit ging es auf zur Nachtwanderung. Von den Betreuern mit Fackeln abgesichert wurde der See einmal umrundet. Natürlich kamen auch schaurig, brüllende Gestalten aus den Hecken hervor um die Jugendlichen etwas zu erschrecken. Danach saßen wir gemeinsam bis spät abends am Lagerfeuer.

Am Sonntagmorgen wurden nach dem Frühstück die Zelte abgeschlagen und auf die Anhänger verladen, um die Heimreise antreten zu können. Ein gemeinsames Mittagessen im Feuerwehrhaus Rosbach rundete das erste gemeinsame Zeltlager der vier Jugendfeuerwehren ab. Kurzum kann man sagen, dass das Zeltlager trotz des nass kalten Wetters ein voller Erfolg war und sicherlich in den nächsten Jahren wiederholt wird.

Text: Jochen Schneider / Fotos: Thorsten Ruhl

Hilfeleistung

Am Samstagabend musste die Feuerwehr Rodheim einen Vogel aus einer Strassenlaterne befreien. Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Ingo Schneider wurde eine Leiter an die Laterne gestellt und der Vogel konnte befreit werden. Im Einsatz waren acht Feuerwehrleute mit dem Löschgruppenfahrzeug, weitere Kräfte und Fahrzeuge mussten nicht ausrücken.

Mitgliederversammlung 2012

Mitgliederversammlung des Vereins „Freiwillige Feuerwehr Rodheim“ mit Ergänzungswahlen zum Vorstand und zahlreichen Ehrungen.

IMG_0642Am Freitag, den 16. März fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins „Freiwillige Feuerwehr Rodheim“ im Bürgerhaus Rodheim statt. Auf der Tagesordnung standen diesmal die Neuwahl des stellvertretenden Vereinsvorsitzenden, des Pressewartes und des Schriftführers.
Durch die Versammlung führte der bisherige zweite Vorsitzende Ingo Schneider. Nach den Grußworten der Gäste zeichnete Schneider im Jahresbericht das vergangene Vereinsjahr nach. So wurden wieder die jährlichen Veranstaltungen wie Kindermaskenball, Spritzersitzung, Vatertag und die Kerb im Oktober durchgeführt. Der Vereinsausflug führte die Mitglieder im vergangenen Jahr in die Rhön, wo unter anderem das Museum des Point Alpha besichtigt wurde.

Die größte Anschaffung des Feuerwehrvereins war im letzten Jahr die Wärmebildkamera für die Einsatzabteilung im Wert von 8000 Euro. Schneider betonte den hohen Einsatzwert der Wärmebildkamera, die im vergangenen Jahr bereits bei verschiedenen Einsätzen wertvolle Dienste leistete.

In die Reihen der aktiven Vereinsmitglieder wurde anschließend Lucas Lommel übernommen.
Schon vor den folgenden Wahlen zeichnete sich eine Veränderung im Vorstand ab, da Ingo Schneider nicht für eine Wiederwahl zum zweiten Vorsitzenden zur Verfügung stand. Als neuer zweiter Vorsitzender wurde Carsten Franz gewählt. Er war bereits seit neun Jahren im Vorstand als Pressewart tätig. Als sein Nachfolger wählte die Versammlung Patrick Lorenz. Die bisherige Schriftführerin Cornelia Lorenz wurde durch die Versammlung für die nächsten 5 Jahre in ihrem Amt bestätigt.

Im Anschluss folgten die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder. Geehrt wurden in diesem Jahr Hans Eckert, Simone Eckert und Jürgen Kruckenberg für 40 Jahre und Dieter Röder, Sonja Röder, Pia Keller, Claus Peter Keller, Barbara Gebhard, Heinz Friedl, Horst Lorenz für jeweils 25 Jahre treue Mitgliedschaft im Verein. Aus dem letzten Jahr nachgeholt wurden die Ehrungen für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft von Doris und Peter Pfaff sowie Detlev Schneider.

Flächenbrand

Am Donnerstag mussten die Feuerwehren Rodheim und Rosbach zu einem Flächenbrand nahe der Landstrasse zwischen Rodheim und Petterweil ausrücken. Aus bisher ungeklärter Ursache stand eine Grasfläche mit ca. 100 Quadratmetern und ein Holzhaufen in Flammen, das Feuer konnte aber von den Feuerwehren aus Rosbach und Rodheim schnell abgelöscht werden. Nach etwa einer halben Stunde konnte „Feuer aus“ gemeldet werden und die Einsatzstelle an die Polizei zur Ursachenermittlung übergeben werden.

Martin Schneider bleibt Rodheimer Wehrführer

Zur Mitgliederversammlung der Einsatzabteilung hatte Wehrführer Martin Schneider Anfang der Woche ins Rodheimer Feuerwehrhaus geladen.

IMG_12953-1In Anwesenheit von Bürgermeister Detlef Brechtel, der Stadtverordnetenvorsteherin Regina Karehnke sowie weiteren Gästen hatten die 25 erschienenen Stimmberechtigten unter anderem die Wahl des Wehrführers und des Vertreters der Einsatzabteilung im Feuerwehrausschuss durchzuführen. Martin Schneider sowie der bisherige Beisitzer Michael Schneider waren die einzigen Kandidaten und wurden mit großer Mehrheit in ihren Ämtern bestätigt.

In einem ausführlichen Jahresbericht blickte Wehrführer Martin Schneider auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Gesellige Veranstaltungen, Teilnahmen an Kursen sowie Aus- und Weiterbildungen, aber auch Übungen (teilweise zusammen mit Kameraden aus Nachbarorten) gehörten ebenso zu Jahresprogramm wie die Brandschutzerziehung im Kindergarten oder Waldbrandübungen. Mit 13 verzeichneten Einsätzen (davon zwei Fehlalarme, sieben Brandeinsätze und vier Hilfeleistungen) sei das Jahr 2011 ein sehr ruhiges gewesen, meinte Schneider. Das Verhältnis zu den umliegenden Feuerwehren aus Burgholzhausen, Petterweil und Nieder-Wöllstadt bezeichnete er als „freundschaftlich und intensiv“.

Einen großen Stellenwert habe auch in Rodheim die Jugendfeuerwehr, für die Jugendwart Jochen Schneider den Bericht abgab. Die dreizehn Mitglieder – zwei Mädchen und elf Jungen – sind zwischen zehn und 17 Jahren alt. Kindermaskenball, Berufsfeuerwehrtag (mit einer großen Abschlussübung an der Kapersburgschule in Rosbach) sowie eine intensivere Öffentlichkeitsarbeit als in den Vorjahren bestimmten die Aktivitäten der Nachwuchs-Brandschützer.

Hier wie auch bei den 36 Mitgliedern der Einsatzabteilung hätten sowohl der Informationsfluss als auch die Zusammenarbeit auf Führungsebene – hierzu zählt auch der Kontakt zum Feuerwehrverein – auf gutem Niveau gehalten werden können. Schneiders Dank ging auch an Bürgermeister Brechtel sowie Stadtbrandinspektor Clemens Harff, mit deren Hilfe die Ausrüstung der Wehr weiter habe verbessert werden können.

Brechtel erwiderte den Dank mit einem Hinweis auf die große Leistungsbereitschaft der Feuerwehrleute – nicht nur im vergangenen Jahr. Für den geplanten Anbau und die Erweiterung des Feuerwehrhauses habe er im Haushalt 2012 bereits die nötigen Mittel eingeplant und rechne nun mit einer haushaltsrechtlichen Genehmigung. „Das alles soll zeitnah geschehen, damit die Stadt Ihnen Ihre wichtige Arbeit nicht nur durch den Ankauf neuer Fahrzeuge oder Gerätschaften erleichtern kann“, meinte er.

Stadtbrandinspektor Clemens Harff verwies auf den funktionierenden innerstädtischen Austausch im Bereich der Einsatzabteilungen von Rosbach und Rodheim. „Ich hoffe auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit“, sagte er. Dank des hohen Ausbildungsniveaus sei man in der Lage, auch in Zukunft für die Sicherheit der Rodheimer und Rosbacher Bürger zu sorgen.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.

Narrenschiff „Eisbrechtel“ geht auf große Fahrt

Beste Stimmung herrschte am Samstagabend im voll besetzten Bürgerhaus: Die „Spritzer“ hatten zu ihrer Sitzung eingeladen. Der Präsident des Elferrats, Klaus Hagenrainer, versprach dem Publikum viel Spaß und gute Unterhaltung frei nach dem Motto „Wo Spritzer draufsteht, ist Rodheim drin“.

IMG_13019Den Anfang machte die Tanzgarde Rodheim, die mit ihrer Showeinlage zu Musik aus dem Film „Fluch der Karibik“ das diesjährige Bühnenbild präsentierte: das Narrenschiff. Zur Taufe des Schiffs betraten Blütenkönigin Christina und Bürgermeister Detlef Brechtel die Bühne. In Anlehnung an Brechtel als „Kapitän“ wurde das Schiff „Eisbrechtel“ getauft.

Die erste Rede des Abends hielt der Alt-Rodheimer Dieter Röder: Als Hommage an die Hochzeit seiner Tochter betrat er als Braut verkleidet die Bühne, um sich über das Geschehen aus aller Welt auszulassen. Von der politischen Situation Deutschlands über die Finanzkrise bis hin zur „Verenglischung“ der deutschen Sprache erzählte der Ehrenpräsident seine Sicht der Dinge. Dabei bekam vor allem Bundespräsident Christian Wulff sein Fett weg. „Schmeißt ihn raus, der hat beschisse“, forderte Röder unter Beifall. Als die „Braut“ zum Titel „Girls just wanna have fun“ die Bühne verließ, war die Menge am Toben.

IMG_13238Ein Höhepunkt der Sitzung war der Auftritt von Johannes Schäfer als „Potenzmacho“. Er wusste die Menge mit seiner Geschichte vom Alltagsleben mit einem „dritten Bein“ als Ergebnis einer Überdosis Viagra zu begeistern.

Die beiden Klodamen Uschi Perle und Gaby Seifert-Kahl der „Pipi Lounge“ sowie Felix Wallenstein rundeten das Büttenprogramm ab. Unter viel Gelächter erklärte der junge Spritzer, warum der Vatertag – als Wandertour getarnt – immer in einem Saufgelage endet und bekam vor allem von den anwesenden Damen Applaus.

Die Tanzgruppen „Fantasy“, „Hip Hop“ und „Magics“ des „Chapeau Claque“ begeisterten mit ihren Auftritten. Vom „König der Löwen“ bis zum „Gangster-Tanz“ wurden professionelle Choreographien geboten. Ein Höhepunkt waren die „Seemanns-träume auf der Reeperbahn“ der „Magics“ mit Gesang von Hermann Krämer. Auch die „Bumblebees“, „Little Devils“ und „Crazy Devils“ der Tanzgarde Rodheim zeigten ihr Können. Mit ihren Showtänzen „Flower Power“ und „Follow me“ sorgten sie für beste Unterhaltung, wobei besonders der Showtanz der „Crazy Devils“ in Anlehnung an das Moulin Rouge herausstach. Die beiden jungen Tanzmariechen Lisa Fuchs und Vanessa Janssen sowie die Stepper der Tanzgarde versprühten viel Energie.

IMG_13282Gesangstalent Hans Henze erzählte die Geschichte von Romeo und Julia und verzückte vor allem die weiblichen Zuschauer mit Liedern wie „Kiss“ von Prince oder „Ti amo“. Zeremonienmeisterin Ina Spahn wusste als Sportmuffel von den Nachteilen des Fitnesswahns zu überzeugen. Unter dem Motto „Nur ganz Verrückte quälen sich“ zeigte sie die Gefahren von zuviel Sportlichkeit.

Der Höhepunkt der Sitzung waren die „Roaremer Bouwe“. Verkleidet als die sieben Zwerge betraten die Tänzer die Bühne und lieferten eine „märchenhafte“ Vorstellung ab. Vor allem Patrick Lorenz als Schneewittchen brachte das Publikum zum Toben. Nicht enden wollende Zugabe-Rufe und Standing Ovations waren das Ergebnis, bevor Präsident Klaus Hagenrainer die Gäste mit einem „Roarem Helau“ verabschiedete.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Herrn Stein von der Wetterauer Zeitung zur Verfügung gestellt.