Am Nachmittag des 06. März wurden die Feuerwehren Rodheim und Rosbach zu einem Kaminbrand in die Gartenstrasse gerufen. Als die ersten Kräfte eintrafen, brannten Ruß und Ablagerungen im Kamin und aus der Öffnung des Schornsteins schlugen Flammen. Die Feuerwehr setzte das Kaminkehrwerkzeug ein und kehrte den Kamin damit aus, was sich auf Grund der starken Hitzeentwicklung zunächst schwierig gestaltete. Das Brandgut wurde abgelöscht und die Einsatzstelle an den Bezirksschornsteinfeger übergeben. Nach ca. 3 Stunden war der Einsatz beendet.
Archiv des Autors: Carsten Franz
Zimmerbrand
Am Mittwochabend gegen 23 Uhr wurde die Feuerwehr Rodheim sowie ein Rettungswagen und die Drehleiter aus Friedberg alarmiert. Im Flur eines Einfamilienhauses war die Holzdecke in Brand geraten.
Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung war das erste Fahrzeug der Wehr Rodheim vor Ort. Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Ingo Schneider begann die Erkundung. Der Einsatzleiter stellte fest, dass sich die Holzdecke im Flur des Erdgeschosses entzündet hatte. Die Befragung einer Nachbarin ergab, dass der laute Alarm eines Rauchmelders die Hauseigentümerin – eine ältere Dame – geweckt hatte. Sie entdeckte das Feuer im Flur und brachte sich dann schnell in Sicherheit. Da fast keine Rauchentwicklung feststellbar war und sich keine Personen im Gebäude aufhielten, konnten alle weiteren alarmierten Kräfte die Einsatzfahrt abbrechen. Die Feuerwehr öffnete die Deckenverkleidung mit einer Axt und löschte das Feuer. Mit der Wärmebildkamera wurden die Wände und Decken kontrolliert und versteckte Glutnester gelöscht. Da die Brandstelle unmittelbar am Schornsteinverlauf lag und die Bilder der Wärmebildkamera heiße Stellen am Kamin zeigte, wurde der Schornstein durch die Wartungsklappe kontrolliert und der Bezirksschornsteinfeger zur Einsatzstelle gerufen.
Nachdem der Kamin gelöscht und von Asche befreit war, kühlten die Wände wieder ab. Nach etwa eineinhalb Stunden kehrten die Einsatzkräfte ins Feuerwehrhaus zurück. Bei den Gesprächen untereinander war man sich einig darüber, dass der Rauchmelder Schlimmeres verhindert hatte. Wäre das Feuer ein paar Minuten später entdeckt worden, wäre der Schaden deutlich größer gewesen und Feuer und Rauch hätten der Bewohnerin eventuell den Fluchtweg versperrt.
Die Feuerwehr appelliert nachdrücklich an alle Bewohner ihre Wohnungen mit den in der Hessischen Bauordnung vorgeschrieben Rauchwarnmeldern auszurüsten. Dass diese kleinen, preisgünstigen Geräte Leben retten können, hat sich bei diesem Einsatz wieder einmal gezeigt.
Hilfeleistung
Wegen Ölgeruchs im Keller wurde die Feuerwehr Rodheim in die Klappergasse gerufen. Der Einsatzleiter machte sich ein Bild von der Lage im betreffenden Gebäude und anschließend wurden alle Kanaleinläufe und Schächte in den angrenzenden Strassen nach Ölrückständen durchsucht – ohne Erfolg. Es konnten keine sichtbaren Rückstände festgestellt werden und auch riechen konnte man nichts. Ohne weitere Massnahmen konnte die Feuerwehr nach Rücksprache mit dem Hausbesitzer den Einsatz abbrechen.
Fehlalarm
Am Dienstagabend löste die Hausbrandmeldeanlage in der Kindertagesstätte in der Hauptstrasse an. Da die Erzieherinnen die Anlage nicht abschalten konnten alarmierten sie den Wehrführer der Feuerwehr per Handy. Die Feuerwehr kontrollierte alle Räume und schaltete die Brandmeldeanlage wieder ab. Der Einsatz war nach 10 Minuten beendet, der Grund des Alarms konnte nicht festgestellt werden.
Kind in PKW gefangen
Am Montag morgen wurde die Feuerwehr Rodheim zu einer Hilfeleistung in die Königsberger Straße alarmiert. Ein Kind war in einem Auto an den Schlüssel gekommen und hatte das Auto verriegelt. Die Einsatzkräfte versuchten mit Draht, dem Türöffnungswerkzeug und Stangen an den Schlüssel oder einen Türgriff zu gelangen – ohne Erfolg. Als das Kind Angst bekam und panisch wurde, entschloss sich der Einsatzleiter eine Seitenscheibe an der hinteren Tür zu entfernen. Ein Feuerwehrmann kletterte in das Auto und entwand dem Kind den Schlüssel. Wie sich herausstellte konnte man durch die Elektronik weder einfach den Griff noch einen Türöffnungsknopf betätigen, um das Fahrzeug zu öffnen. Nur der Schlüssel konnte die Türen wieder entriegeln. Nach einer dreiviertel Stunde war der Einsatz beendet, das zur Hilfe gekommene Fahrzeug aus Rosbach konnte die Einsatzstelle kurz vorher schon wieder verlassen.
Feueralarm
Die Feuerwehren Rosbach und Rodheim wurden zu einem Feueralarm gerufen, da laut einer Meldung ein Kinderwagen im Eingangsbereich einer Sporthalle brannte. Da sich mehrere Personen in der Halle befanden und der einzige Ausgang durch den Kinderwagen versperrt war, wurde das Alarmstichwort auf Feuer 2 mit Menschenleben in Gefahr erhöht. Die Feuerwehr Rodheim musste jedoch nicht ausrücken, da entgegengesetzt der Meldung das Feuer einige Meter von der Halle entfernt war. Die Bereitschaft konnte nach wenigen Minuten aufgelöst werden.
Hilfeleistung
Am Samstag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Hilfeleistungseinsatz gerufen. In einer Wohnung war ein Wasserbett undicht und das Wasser tropfte auf den Laminatboden. Mit Hilfe eines Industriesaugers wurde das Wasser abgesaugt und der Wasserbettkern in die Badewanne verfrachtet, um völlig entleert werden zu können. Da die Aufsätze des Industriesaugers leider nicht auf die Öffnungen der Matratze passten, musste mit Hilfe eines Ansaugschlauchs des Zumischers improvisiert werden. Nach einer guten Stunde war der Einsatz dann vorüber.
Bei der Rodheimer Kerb gibt’s mehr als „Karo Einfach“
„Schatzi, schenk mir ein Foto“, schmetterte am Samstag die Zwei-Mann-Party-Band „Die Nixnutze“ aus der Wetterau in den Rodheimer Abendhimmel. Paare und Singles, Jung und Alt drängelten sich hier zur besten Kerbzeit im Schutze des Feuerwehrhauses an den Tischen oder auf der Tanzfläche.
Und hatten alle eines gemeinsam: gute Laune und viele Freunde an ihrer Seite. Manche von ihnen waren erst im Verlauf des Abends hinzugewonnen worden, und erfreuten ihre neuen Bekanntschaften mit Bewegung, fröhlichen Sprüchen und vor allem mit ihrer Treue zu dem alljährlichen Fest am zweiten Wochenende im Oktober. „Hier ist immer etwas los, deshalb kommen die Leute auch aus den benachbarten Orten, um mit uns zu feiern“, berichtete Nadja Schneider, die Vorsitzende der Rodheimer Feuerwehr.
Schon am Nachmittag hatte eine reichhaltige Kuchen- und Tortentheke vor allem auf Süßschnäbel eine unwiderstehliche Anziehungskraft ausgeübt. „Das war echt etwas fürs Auge, es ging sogar schon in die Nähe von Konditor-Kunst“, lobte eine Besucherin. Auch für den Abend (und für die Liebhaber eher deftiger Speisen) hatten sich die Veranstalter mehr ausgedacht als „Karo Einfach“. Da standen weniger die Bratwürstchen im Vordergrund, als saftige Schnitzel mit Beilagen, um den Hunger zu stillen.
Schneider: „Ein richtiges Abendessen ist einfach etwas anderes als nur eine Bratwurst. Das wird von den Leuten auch wesentlich besser angenommen.“ Gegen 22 Uhr war es schon sichtlich schwerer gewesen als bisher, sich durch die dichten Reihen zu arbeiten. Meist war die Belohnung nur noch ein Stehplatz, aber auch der war willkommen. An der Hütchen-Bar, wo man sich aus der Wunsch-Box einen eigenen Mix (auch ohne Alkohol) zusammenstellen lassen konnte, waren die Plätze in der ersten Reihe teilweise über einen längeren Zeitraum hinweg Mangelware. „Hier kommt immer ein harter Kern zusammen“, kommentierte Christoph Mies, genannt „Harvey“, das Gedränge.
Bis spät in die Nacht wurde gefeiert, und am nächsten Morgen traf man sich bereits wieder zum Frühschoppen und dem traditionellen „Gaudi-Wettkampf“ auf dem Platz neben dem Bürgerhaus. Hier hatte besonders die Jugendfeuerwehr in ihre Ideenkiste gegriffen, währen die Älteren sich nebenan zum Frühschoppen trafen. Im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, vor dessen Türen das Kirmestreiben seinen Lauf nahm, bauten derweil die Mitglieder der Tanzgarde ihre reichhaltige Kuchentheke für den Nachmittag auf. „Das machen wir schon seit etlichen Jahren so, denn auf diese Art ergänzen sich Feuerwehr und Tanzgarde bestens“, meinte Vereinschefin Virginia Neisel.
Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.
Singen, Blasen, Tanzen, Löschen – Tag der Jugend
Zusammen mit der Jugendfeuerwehr, dem Musikverein Harmonie und dem Tanzsportverein Chapeau Claque hatten die Eintracht-Sänger fürs Wochenende im Bürgerhaus zu einer Informationsveranstaltung unter dem Titel „Singen, Blasen, Tanzen, Löschen“ eingeladen.
„Manche Eltern investieren viel Geld in die Freizeit-Aktivitäten ihrer Kinder und scheinen gar nicht zu wissen, dass es bei uns ein preiswertes und qualitativ hochwertiges Angebot gibt“, sagte Daniela Muhle vom Gesangverein Eintracht.
„Wir wollten mal zeigen, was wir in der Jugendarbeit so alles drauf haben“, sagte der Eintracht-Vorsitzende Axel Pfadenhauer. Bereits um 11 Uhr, als Bürgermeister Detlef Brechtel die über fünfstündige Veranstaltung eröffnete, gaben die „Goldkehlchen“ unter der Leitung von Laurie Reviol sowie Musikanten der Harmonie mit ihrer Dirigentin Ingunn Woltz eine hörenswerte Kostprobe ihres Könnens. In Workshops, bei Vorführungen und bei Bastelaktionen hatten Eltern und Kinder einen ganzen Tag lang Gelegenheit, die Kinder- und Jugendarbeit der Rodheimer Vereine zu entdecken.
„Wer Freude an einem Holz- oder Blechblasinstrument hat und es erlernen will, muss nicht gleich mit einer Anschaffung anfangen“, erläuterte Gisela Haag. Der Verein verfüge über genügend Leihinstrumente, die kostenlos zur Verfügung gestellt würden. „So kann man erst einmal in Ruhe ausprobieren, welches Instrument zu einem passt.“ Am Sonntag standen mehrere blank geputzte Instrumente bereit, und immer wieder griff ein Sprössling danach, um ihnen einen Ton zu entlocken. Geduldig gaben die erwachsenen Profis Hilfestellung. Für 34 Euro Jahresbeitrag kann eine ganze Familie im Verein musizieren. Ob Schlagzeug oder Keyboard, ob Tenorhorn, Klarinette oder Trompete – die Angebotspalette ist vielfältig.
Vielfältig im Repertoire, dafür aber einfach bei der Bereitstellung und dem Transport des „Instruments“, geht es beim Gesangverein zu. „Meine Stimme habe ich immer und überall dabei. Ich muss nur lernen, etwas aus ihr herauszuholen“, schmunzelt Axel Pfadenhauer. Mit Laurie Reviol habe man einen Glücksgriff getan. „Sie ist eine ausgezeichnete Gesangspädagogin, die ihr Metier von der Pike auf versteht“, lobt er. Beim Workshop am Nachmittag, zu dem rund ein Dutzend Kinder gekommen ist, ist dies zu spüren. Die faszinierenden Sing- und Rhythmus-Übungen bereiten dem Sänger-Nachwuchs (der teilweise zusammen mit den Eltern erschienen ist) einen Riesenspaß. Eine Mutter erkundigt sich nach dem Jahresbeitrag für die „Goldkehlchen“ – gerade mal 20 Euro.
„Die Kinder haben immer weniger Zeit“
Dass die Zahl der Mitgliedschaften in allen vier Vereinen, die sich vorstellten, trotzdem recht überschaubar ist, erklärte sich Herrmann Krämer von Chapeau Claque so: „Wenn die Kinder auf die weiterführende Schulen kommen, haben sie weniger Zeit für Vereinsaktivitäten.“ Längere Fahrzeiten, mehr Schulstunden und Hausaufgaben sowie höhere Anforderungen ließen die Freizeit der jungen Sänger, Musikanten oder Tänzer arg schrumpfen. „Es könnten mehr sein.“
Und während der Nachwuchs der Twirling-Tanzgruppe mit einem flotten Piratentanz die Bühne eroberte, waren vor der Tür Lars und Lorenz von der Jugendfeuerwehr dabei, an einem Löschfahrzeug die technische Ausrüstung zu erklären. Aufmerksam hörte eine fünfköpfige Familie zu, als Lorenz eine Düse zur Hand nahm und in klaren Worten deren Funktion beschrieb. An einem roten Spind nebenan hängt ein Schild: „Dies könnte dein Spind werden!“ Lorenz ist schon lange bei der Jugendfeuerwehr. Bei vielen Veranstaltungen hat er sich schon engagiert und jedes Mal viel Spaß dabei gehabt. Nun hofft er auf viele neue Kameraden.
„Ein Verein ist der Schlüssel für jede Integration“, sagt auch Daniela Muhle. Besonders an Orten, an denen – wie in Rodheim – neue Baugebiete ausgewiesen wurden und wo viele Neubürger sich ansiedeln, habe die Vereinsarbeit eine wichtige Funktion. Krämer ergänzte: „Wir haben hier vor Ort ein so großes Spektrum, da dürfte für jedes Kind und jeden Erwachsenen etwas dabei sein.“
Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.
brennt Gestrüp
Fehlalarm
Feueralarm
Am Montagabend stand in Rodheim in der Hub eine ca. 4 Meter hohe Hecke in Flammen. Die Anwohner konnten bis zum Eintreffen der Feuerwehr das Feuer bereits mit einem Gartenschlauch löschen, die Feuerwehr musste lediglich die höher gelegenen Heckenteile ablöschen. Nach ca. 15 Minuten konnten die 9 angerückten Feuerwehrleute mit dem Löschgruppenfahrzeug die Einsatzstelle verlassen, das zweite Fahrzeug der Wehr Rodheim wurde nicht benötigt.