Archiv des Autors: Carsten Franz

Ölspur

Am 03. Oktober hatte die Feuerwehr Rosbach ihren Tag der offenen Tür und die Feuerwehr Rodheim übernahm die Einsatzbereitschaft mit einem Löschfahrzeug. Um 12:30 Uhr musste die Gruppe auf die B455 in Höhe der Tankstelle und die Strasse in Richtung der Sang ausrücken. Grund für den Einsatz war ein Stromerzeuger, der an der Shell Tankstelle betankt worden war und bei der Fahrt Diesel verlor. Die Feuerwehr sicherte die etwa 500 Meter lange und 50 cm breite Ölspur ab und verständigte den Bereitschaftsdienst des Bauhofs, der die Einsatzstelle übernahm und an eine Fachfirma zur Reinigung weitergab. Die Feuerwehr konnte nach etwa 30 Minuten die Einsatzstelle wieder verlassen.

Feuerwehr Rodheim teilnehmerstärkster Verein beim Rodheimer Volkslauf

img_0088Ausreichende Fitness ist für die Mitglieder von freiwilligen Feuerwehren ein wichtiges Thema. Gerade Atemschutzeinsätze stellen hohe Anforderungen an die körperliche Belastbarkeit der Feuerwehrangehörigen. Aus diesem Grund beschloss die Führung der Rodheimer Feuerwehr beim diesjährigen Rodheimer Volkslauf teil zu nehmen. Nachdem ein Trainingsplan erstellt war gings zu allererst in den Laufshop, um für zwölf Leute neue Laufschuhe zu beschaffen. So ausgerüstet wurden insgesamt zehn regelmäßige Trainingstermine fest gelegt, die unter der fachkundigen Anleitung eines Leichtathletik-Trainers abgehalten wurden. Zum Lauftraining gesellten sich noch einige Spiele, so dass die nötige Abwechslung gegeben war.

img_0091Am 25. September war es dann soweit. Im neuen Wettkampfoutfit machten sich 15 Feuerwehrleute auf in den 5000m-Lauf, der in diesem Jahr am Rodheimer Bürgerhaus startete. Hinzu gesellten sich noch ein Teilnehmer am Bambini-Lauf, eine Nordic Walkerin über 5000m und drei Läufer für den 10000m-Lauf. Das nicht allzu heiße Wetter erlaubte bei etwas zuviel Gegenwind einen schönen Lauf, der hinterher gemeinsam im Feuerwehrhaus ausklang.

Im Winter ist die Teilnahme an einem Rettungsschwimmkurs geplant, und in 2011 soll das Lauftraining wieder aufgenommen werden. So ist sichergestellt, dass auch in Zukunft die benötigte Fitness der Rodheimer Feuerwehrleute gewährleistet ist.

brennende Gartenhütte

Am Montagabend brannte auf einem ehemaligen Hundeplatz ein Holzunterstand nieder. Die Feuerwehr Rodheim wurde gegen 19:30 Uhr alarmiert und zunächst in Richtung Burgholzhausen geschickt. Noch auf der Anfahrt bekam das erste Fahrzeug die Info, dass die Einsatzstelle an der Landstrasse nach Petterweil liegt. Die Feuerwehr löschte die Reste des Unterstands mit einem Hohlstrahlrohr ab und sicherte die Einsatzstelle. Ein Trupp unter Atemschutz verteilte die glühenden Trümmer, so dass alle Glutnester gefunden werden konnten. Nach etwa einer halben Stunde konnten die drei Fahrzeuge die Einsatzstelle wieder verlassen.

Nachtalarmübung

Bei der diesjährigen Nachtalarmübung der Feuerwehren Rodheim und Rosbach ging es mal nicht um die sonst übliche Brandbekämpfung oder Hilfeleistung. Angenommen wurde, dass eine ältere männliche Person vom täglichen Spaziergang durchs Feld nicht wieder heimgekommen ist. Daraufhin wurde durch die Feuerwehr eine Menschensuche im Feld hinter der Erich-Kästner Schule und dem neuen Sportzentrum durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Suchtechniken wie z.B. verschiedene Suchketten ausprobiert und die Person schließlich gefunden.

Feuer, Menschenleben in Gefahr

In der Nacht zum Montag wurden erneut die Feuerwehren Rodheim und Rosbach sowie die Drehleiter aus Friedberg zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Als der Wehrführer aus Rodheim erfuhr, dass es sich um ein Feuer in einem Haus an der Dickmühle handelt und ca. 20-30 Personen in dem Haus seien forderte er sofort die Feuerwehren aus Ober- und Nieder-Wöllstadt sowie die Feuerwehr aus Burgholzhausen nach. Nach Rücksprache mit dem Stadtbrandinspektor wurde auch die Drehleiter aus Seulberg angefordert. Als der Einsatzleitwagen an der Einsatzstelle eintraf, standen die Bewohner schon vor dem Haus und konnten Feuer aus melden. Durch das Eingreifen einiger Bewohner mit Feuerlöschern und Wassereimern konnten die brennenden Elektrogeräte gelöscht werden. Die Feuerwehr musste lediglich die Wohnungen mit einem Lüfter noch von den Brandgasen befreien. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst nahm zwei Bewohner zur Behandlung mit ins Krankenhaus. Der stv. Kreisbrandinspektor machte sich ebenso wie eine Polizeistreife ein Bild von der Lage. Die nachgeforderten Feuerwehren konnten die Anfahrt abbrechen. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet.

Fahrzeuge an der Einsatzstelle:
LF16/12 Rodheim: 9 Mann
TLF 16/25 Rodheim: 7 Mann
MTF Rodheim: 6 Mann

ELW1 Rosbach: 3 Mann
LF 16 Rosbach: 8 Mann
TLF 16/25 Rosbach: 6 Mann
TLF 20/48: 2 Mann
MTF Rosbach: 3 Mann

2 RTW ASB Karben: 4 Mann
1 NEF: 2 Mann

Brandschutzaufsicht: 1
DLK Friedberg: 3 Mann
Polizei: 2 Mann

auf der Anfahrt FF Burgholzhausen, FF Nieder-Wöllstadt, FF Ober-Wöllstadt, DLK Seulberg

Dachstuhlbrand

In der Nacht zum Sonntag wurden die Feuerwehren Rodheim und Rosbach, die Drehleiter aus Friedberg und ein Rettungswagen zu einem Dachstuhlbrand in Rodheim alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ankamen, konnte man schon den Feuerschein der Flammen sehen, die aus einem Fenster schlugen. Der Wehrführer aus Rodheim ließ sofort nach der Erkundung einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Hohlstrahlrohr zur Brandbekämpfung ins erste Obergeschoss vorgehen. Parallel wurde vom zweiten Fahrzeug ein weiteres C-Strahlrohr vorgenommen, um ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Haus zu verhindern. Über einen Freisitz konnte das zweite Strahlrohr dann zum Innenangriff verwendet werden. Die Besatzung der Drehleiter aus Friedberg öffnete ein Dachgiebelfenster und erkundete die Dachhaut von außen. Im Innenraum wurde mittels Wärmebildkamera die Dachbeschaffenheit und die Lage der Brandnester erkundet. Vom Rosbacher Tanklöschfahrzeug aus sorgte ein Wasserlüfter für die Belüftung des Dachgeschosses. Nach ca. einer Stunde wurde die Feuerwehr Burgholzhausen zur Unterstützung gerufen, da die Anzahl der Atemschutzgeräteträger knapp wurde. Vom Bauhof wurde ein Wechsellader-LKW mit Mulde geholt, um den glühenden Schutt aus dem Haus zu bringen. Der Rettungsdienst musste einen der Bewohner kurzzeitig zur Untersuchung ins Krankenhaus bringen, die Bereitstellung für die Feuerwehr konnte nach etwa 90 Minuten aufgehoben werden. Die Feuerwehren verließen gegen 06:30 Uhr die Einsatzstelle, zurück blieb ein Team des Technischen Hilfswerks, das die durch den Brand zerstörten Fensterscheiben mit Holzplatten wieder verschlossen hat.

brennendes Weizenfeld

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Rosbach von der zentralen Leitstelle in Friedberg zu einem Flächenbrand zwischen Rosbach und Rodheim alarmiert. Der Zugführer der Wehr Rosbach ließ noch vor dem Ausrücken des ersten Fahrzeugs die Wehr Rodheim nachalarmieren, um genug Personal und Wasser an der Einsatzstelle zu haben. Es brannte ein Grasweg und der Rand eines nicht abgeernteten Weizenfeldes auf ca. 100 Metern Länge. Die beiden Feuerwehren rückten dem Feuer von zwei Seiten und mit ca. 10000 Liter Wasser zu Leibe. So konnte das Feuer schnell in den Griff bekommen und nach 20 Minuten „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz beendet und alle Fahrzeuge wieder aufgetankt. Die beiden Wehren waren mit jeweils 2 Fahrzeugen und insgesamt 19 Feuerwehrleuten vor Ort.

Verkehrsunfall

Am Mittwochmorgen mussten die Feuerwehren Rosbach und Rodheim zu einem Verkehrsunfall an der Autobahnbrücke auf der Landstrasse Köppern – Rodheim ausrücken. Der Fahrer war gegen den Brückenpfeiler gefahren und wurde verletzt. Der Rettungsdienst versorgte den Verletzten, die Feuerwehr streute die auslaufenden Betriebsstoffe ab und sammelte herumliegende Autoteile auf. Während des Einsatzes regelte die Polizei den Berufsverkehr, bis das Auto abgeschleppt wurde. Nach einer guten halben Stunde war der Einsatz für die vier Fahrzeuge und 15 Feuerwehrleute beendet.

Person in Wasser

Am Montagvormittag wurden die beiden Feuerwehren Rosbach und Rodheim, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) sowie die Polizei nach Ober-Rosbach zum Teich an der Taunusstrasse gerufen. Grund für den Einsatz war eine Person im Wasser. Der Einsatzleiter der Wehr Rosbach fand zusammen mit der Polizei und dem Rettungswagen einen leblosen Körper im Gewässer vor. Die Einsatzkräfte aus Rodheim sowie die Kräfte der DLRG konnten die Einsatzfahrt abbrechen. Die Person wurde mit einem Rettungsbrett aus dem Gewässer gezogen und den Rettungsdiensten und der Polizei übergeben.

Unklare Rauchentwicklung

In der Nacht zum Montag wurden die Feuerwehren Rosbach und Rodheim zu einer Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in Nieder-Rosbach gerufen. Kurz vor Eintreffen der Wehr Rodheim am Einsatzort konnte aber Entwarnung gegeben werden, da das Feuer bereits gelöscht war. Ein Trupp unter Atemschutz erkundete das Gebäude und ein Wasserlüfter wurde eingesetzt, um das Gebäude zu entrauchen. Die Wehr Rodheim konnte nach der Ankunft an der Einsatzstelle wieder nach Rodheim zurückfahren und wurde nicht benötigt.

Feueralarm

Am Samstag wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Feuer links des Kreuzwegs gerufen. An der Einsatzstelle stellte sich heraus, das ein Anlieger Äste verbrannte. Da das Feuer auf dem Ordnungsamt angemeldet war und keine Gefahr davon ausging wurde der Grundstückseigner aufgefordert das Feuer niederbrennen zu lassen und keine Äste mehr nachzulegen. Ausserdem muss er die Feuerstelle noch mehfach kontrollieren. Nach ca. 10 Minuten konnten die 19 Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.

Viel Action für die Jugendlichen – Jugendfeuerwehr Rodheim veranstaltet Berufsfeuerwehrtag

IMG_4160_lr_1Einmal einen ganzen Tag wie die Berufsfeuerwehr verbringen, das hatten sich die Jugendlichen der Rodheim Jugendfeuerwehr gewünscht. Mit einem „Berufsfeuerwehrtag“ wollte ihnen Jugendwart Jochen Schneider diesen Wunsch erfüllen. Er hatte mit seinen fleißigen Helfern ein umfangreiches Programm für die Jugendlichen zusammengestellt. Neben den zahlreichen „Einsätzen“ standen verschiedene Gerätedienste und eine Übernachtung im Feuerwehrhaus auf dem Dienstplan.

Nachdem die Jugendlichen am Samstagmorgen gegen 10 Uhr zum „Dienst“ erschienen waren, wurde zunächst das Gerätehaus für den anstehenden Tag hergerichtet. Der erste „Einsatz“ führte dann an die Erich-Kästner Schule. Hier galt es mit Hilfe einer Leiter ein ausgebüxtes Haustier von einem Baum zu retten.

P1000686_lr_1Nach dem gemeinsam eingenommenen Mittagessen und etwas Fahrzeugkunde stand zunächst die sportliche Betätigung auf dem Plan. Da das Wetter an diesem Wochenende ausgesprochen gut war, konnten sich die Jugendlichen auf der Fläche vor dem Bürgerhaus austoben.

Gegen halb drei erfolgte dann die „Alarmierung“ zu einem Feueralarm in der Feldgemarkung. Für den „Einsatzleiter“ Felix Wallenstein und seine Kameraden bestand die Herausforderung darin, das Feuer an der Ausbreitung und einem übergreifen auf ein benachbartes Feld zu hindern und es schließlich abzulöschen. Aufgrund des trockenen Wetters stand zusätzlich während der Übung ein weiteres Feuerwehrfahrzeug zur Absicherung bereit. Da die jugendlichen Feuerwehrmänner das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht hatten, war ein Eingreifen jedoch nicht notwendig.

Gegen Abend folgten noch zwei weitere Einsätze, bei einem musste eine Person aus einem „brennenden“ Hallenanbau gerettet werden. Beim zweiten Einsatz wurde eine vermisste Person im Feld gesucht.

P1000776_lr_1Nach diesem aufregenden ersten Teil des Berufsfeuerwehrtages war gegen 0 Uhr Nachtruhe angesagt. Diese wurde jedoch gegen 3 Uhr in der Nacht abrupt unterbrochen. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, es handelte sich um einen Fehlalarm. Zurück im Feuerwehrhaus ging es wieder zurück in die noch warmen Betten, um dann gegen halb sieben wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Der letzte Einsatz an diesem Tag führte die Jugendlichen zu einem „Waldbrand“ am Hochbehälter in Rodheim. Auch wenn Einigen die kurze Nacht anzumerken war, so war die Lage doch schnell unter Kontrolle.

Zurück im Feuerwehrhaus wurde das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht und auf die Jugendlichen wartete ein ausgiebiges Frühstück.

Jugendwart Jochen Schneider zeigte sich hoch erfreut von den Leistungen seiner Jugendlichen. Sie hatten an diesem Wochenende die Möglichkeit ihr erlerntes Wissen in Übungen praktisch anzuwenden und den Zusammenhalt im Team weiter auszubauen.

Nachdem das Gerätehaus wieder aufgeräumt war, konnten die Jugendlichen gegen 10 Uhr den Heimweg antreten. Für Einige von ihnen wird er nach diesen spannenden 24 Stunden wahrscheinlich direkt im Bett geendet haben, auch wenn natürlich keiner wirklich müde war.