Archiv der Kategorie: Meldung

Führungsduo der Rosbacher Feuerwehr im Amt bestätigt

Am Freitag, den 15. November waren die Mitglieder der Feuerwehr der Stadt Rosbach v.d.H. zu einer Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Rosbach eingeladen, da nach Ablauf der Amtszeit die Wahlen des Stadtbrandinspektors und seines Stellvertreters anstanden.

Stadtbrandinspektor Clemens Harff begrüßte neben den Mitgliedern der Einsatzabteilung und der Ehren- und Altersabteilung die Stadtverordnetenvorsteherin Frau Karehnke, den Bürgermeister Herr Alber, den ersten Stadtrat Herr Sill und weitere Magistratsmitglieder und Stadtverordnete. Von Seiten der Feuerwehr war der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael Kinnel und der Ehrenstadtbrandinspektor Gerhard Köster gekommen.

Bevor es zur Wahl kam wurden einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr per Handschlag vom Stadtbrandinspektor in die Einsatzabteilung übernommen und bekamen Ihre Dienstausweise ausgehändigt. Außerdem konnten einige Kameraden nach erfolgreicher Teilnahme an Lehrgängen befördert werden.

Erster Stadtrat Heinz Sill, die Wehrführung und die Beförderten Kameraden aus Rosbach und Rodheim

Bei der anschließenden Wahl wurden die beiden Amtsinhaber Clemens Harff und Ingo Schneider in ihren Ämtern als Stadtbrandinspektor und Stellvertreter mit großer Mehrheit bestätigt. Beide bedankten sich bei den Anwesenden für das Vertrauen und sprachen die in den nächsten Jahren anstehenden Projekte – wie Fahrzeugbeschaffungen und Neubau des Feuerwehrhauses Rodheim – an. „Wir werden uns mit aller Kraft den Aufgaben der nächsten Jahre widmen“, versprach Ingo Schneider.

Vertreter der Stadt und der Feuerwehr (v.l.): Stadtverordnetenvorsteherin Karehnke, Stadtverordneter Lamping, stv. Stadtbrandinspektor Schneider, Stadtbrandinspektor Harff, Bürgermeister Alber und erster Stadtrat Sill.

Vertreter der Stadt und der Feuerwehr (v.l.): Stadtverordnetenvorsteherin Karehnke, Stadtverordneter Lamping, stv. Stadtbrandinspektor Schneider, Stadtbrandinspektor Harff, Bürgermeister Alber und erster Stadtrat Sill.

In einer anschließenden Diskussionsrunde zwischen Feuerwehrleuten und den anwesenden Vertretern der Stadt wurde über die Anerkennung, die Finanzierung und die Zukunft der Feuerwehr in der Stadt gesprochen, da es hier in jüngster Vergangenheit zu Problemen kam. Durch weitere Gespräche und bessere Kommunikation soll es hier in Zukunft Verbesserungen geben.

Nach dem offiziellen Teil gab es einen kleinen Imbiss und die Gelegenheit die Diskussionsrunde fortzuführen oder sich über andere Themen zu unterhalten.

Text: Martin Schneider
Bilder: Feuerwehr Rosbach

GABC-Einsatz – vermuteter Gasaustritt

Am Dienstagabend wurde die Feuerwehr Rodheim zu einem Einsatz mit Gefahrstoffen alarmiert. Der Rettungsdienst war zu vor zu einem Notfall alarmiert worden und hatte den Verdacht das ein giftiges Gas in dem betroffenen Wohnhaus ausgeströmt war. Die Feuerwehr ging zur Erkundung mit einem Gasmessgerät vor und suchte das Haus ab, konnte aber kein Gas nachweisen. Nach der Erkundung konnte die Einsatzstelle an den Notarzt und die Polizei übergeben werden und die etwa 15 Feuerwehrwehrleute verliesen die Einsatzstelle wieder. Der ebenfalls alarmierte Gerätewagen der Feuerwehr Friedberg und die Feuerwehr Rosbach konnten die Einsatzfahrt schon kurz nach dem Ausrücken abbrechen.

Vereinsausflug 2013

Am 31.08.2013 trafen sich die aktiven Vereinsmitglieder der Rodheimer Feuerwehr und deren Begleitung an der Erich-Kästner-Schule und machten sich auf den Weg ins Mossautal zur Schmucker Privat-Brauerei. Nach einem kleinen Frühstücksbuffet auf einem Rastplatz, erreichte die Gruppe gut gelaunt gegen 10 Uhr die Schmucker-Brauerei.

Schmucker FührungNach einem freundlichen Empfang wurde das Gelände der Brauerei mit einer Führung erkundet. Auf dem Rundgang lernte man einiges über die Zusammensetzung von Bier sowie über die Arbeitsabläufe bei Schmucker. Anschließend gab es die Möglichkeit die unterschiedlichen Biersorten, vom milden Radler bis zum 8,0 % Vol. Doppel-Bock, zu testen. Die Bierprobe wurde dann durch ein deftiges Mittagessen im Schmucker Gasthof abgerundet.

Im Anschluss stand ein Besuch des Wildparks in Schwarzach auf dem Programm. Bestückt mit Futtertüten verteilte man sich im Park und genoss die Zeit mit den Tieren. Zu sehen gab es unter anderem Wildschweine, Mufflons, Dromedare, Papageien, Guanakos und Zebras.

Das letzte Ziel war der Kronenhof in Bad Homburg, hier wurde nochmal zusammen gespeist und über den Tag geplaudert. Wer nach dem Essen noch nicht genug hatte besuchte das Laternenfest, die übrigen traten die Heimreise an.

Dank der guten Planung und dem sonnigen Wetter war der Tagesausflug für die Teilnehmer ein schönes Erlebnis.

Person unter Zug

Am 15.08.2013 gegen 11:40 Uhr wurde die Feuerwehr Rodheim zur Unterstützung nach Rosbach alarmiert, nachdem dort eine Person von einem Zug erfasst wurde.

Neben den Feuerwehren aus Rodheim und Rosbach waren ein Rettungswagen, ein Notarztfahrzeug, ein Notfallmanager der Deutschen Bahn, mehrere Polizeistreifen, sowie die Brandschutzaufsicht am Einsatzort.

Sportabzeichentag

P1020480Fitness und Ausdauer sind gerade für die Atemschutzgeräteträger wichtige Grundvoraussetzung für einen sicheren Einsatzablauf. Aus diesem Grund ist die Rodheimer Einsatzabteilung seit vielen Jahren sportlich sehr aktiv. Am 28. Juli 2013 stand zum ersten Mal der Sportabzeichentag auf dem Programm. Unter Anleitung eines erfahrenen Leichathletik-Übungsleiters wurden die Disziplinen Schnelligkeit, Kraft und Koordination in Angriff genommen. Die Feuerwehr-Mitglieder zeigten im 100m-Sprint ebenso wie im Weitsprung und Kugelstoßen ihr Können. Die Schwimm-Fertigkeiten haben alle Teilnehmer bereits durch den Erwerb eines Rettungsschwimmabzeichens nachgewiesen.

Erste-Hilfe Kurs

20130714_102351-2Am 13. und 14. Juli 2013 nahm die Einsatzabteilung der Rodheimer Feuerwehr an einem Erste-Hilfe Kurs teil, der im Rodheimer Feuerwehrhaus stattfand. Für die Einsatzkräfte ist eine regelmäßige Fortbildung in Erster Hilfe sehr wichtig, da die erlernten Kenntnisse sowohl im Einsatz als auch in der Freizeit regelmäßig angewendet werden müssen. Der Dank der Rodheimer Kameraden geht an das Rote Kreuz aus Friedberg für die Ausbildung.

Berufsfeuerwehrtag 2013

Alarm Alarm…, Kinderhaus Bergstraße brennt!

Das hieß es vergangenes Wochenende für die Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach anlässlich der Schauübung im Rahmen des Berufsfeuerwehrtages. 25 Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren unterstützt von 10 Betreuern erlebten einen 24-stündigen Arbeitstag einer Berufsfeuerwehr.

Schacht Rettung

Schacht Rettung

Gestartet wurde am Samstag um 11 Uhr mit einer kleinen Unterweisung in Verhaltensregeln und dem Ablauf für die folgenden 24 Stunden. Nach kaum einer Dreiviertelstunde im „Dienst“ wurde alarmiert und es hieß „Einsatz für die Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim – Menschenleben in Gefahr“. Zügig zogen sich die Jugendlichen ihre Schutzkleidung an und rückten zur Einsatzstelle am Hochbehälter nach Rodheim aus. Dort musste eine verunfallte Person aus einem Wartungsschacht befreit werden. Vom Einsatz zurück wurde sich mit Kaffee und Kuchen gestärkt und letzte Vorbereitungen für die angekündigte Schauübung getroffen. Christopher Frank (Jugendwart Feuerwehr Rosbach), der die Schauübung ausgearbeitet hatte, vernebelte im Kinderhaus Bergstraße einen Raum und versteckte 3 Übungspuppen als Verletzte.

Bürgermeister Alber unterstützt Angrifftrupp

Bürgermeister Thomas Alber unterstützt Angriffstrupp

Premiere feierte dieses Jahr der neue Bürgermeister Thomas Alber, der ausgerüstet mit Helm und Schutzjacke den Jugendlichen tatkräftig beim Löschen half.

Nachdem um 15:07 Uhr die Sirene in Rosbach heulte, setzte sich der Löschzug unter der Leitung von Jochen Schneider (Jugendwart Feuerwehr Rodheim) mit Blaulicht und Martinshorn in Bewegung. Angeführt von dem Löschgruppenfahrzeug Rodheim, gefolgt von dem Tanklöschfahrzeug Rosbach, der Drehleiter Seulberg, dem Tragkraftspritzenfahrzeug Rosbach und dem Mannschaftstransportwagen Rosbach rauschten die Kräfte in die Bergstraße. An der Einsatzstelle angekommen lief alles seinen routinierten Gang. Alle Beteiligten wussten sofort was zu tun war und schnell waren die 3 Verletzten gerettet sowie das Feuer gelöscht. Die Jugendfeuerwehren der Stadt Rosbach konnten sich wieder einmal sehr gut präsentieren und den Zuschauern, Eltern und Feuerwehrangehörigen zeigen was sie können. Zurück im Gerätehaus Rosbach wurden die Feuerwehrfahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und die Jugendlichen hatten Zeit um ein wenig zu verschnaufen. Zwischen 17:00 Uhr und 00:00 Uhr ertönte noch drei Mal der Alarmton. Eine Ölspur an der Sang in Ober Rosbach war zu beseitigen, ein Feuer in einer Schreinerei in der Raiffeisenstraße galt es zu löschen und verletzte Personen aus einem vernebelten, echten Zug der Bahn zu retten.

Antritt hinter dem Einsatzfahrzeug

Antritt hinter dem Einsatzfahrzeug

In der Nacht blieb es in diesem Jahr zum Glück ruhig, erst am Sonntagmorgen gegen 7:30 Uhr weckte der Alarm die jungen Feuerwehrleute – zum Glück nur ein Fehlalarm. Danach gab es dann zum Frühstück frische Brötchen und die Ruhestätte der Nacht wurde wieder aufgeräumt. 9 Uhr, der letzte Alarm – Feueralarm in Ober-Rosbach am Kirschenberg. Die traditionelle Abschlussübung mit echtem Feuer drohte kurz vor dem Wochenende ins Wasser zu fallen, doch durch die rasche Unterstützung des KFZ-Meisters Jürgen Buch „Off-Road-Design“ in Rosbach konnte ein riesiges Lagerfeuer entfacht werden. Sichtlich erschöpft nach den Löscharbeiten und den anstrengenden vorangegangenen 24 Stunden wurde gemeinsam das Feuerwehrhaus in den Normalzustand gebracht und um 12 Uhr war für alle Feierabend.

Wir, die Jugendwarte aus Rosbach – Christopher Frank und Rodheim – Jochen Schneider bedanken uns bei allen Betreuern, Helfern und Firmen die uns Übungsobjekte zur Verfügung gestellt haben. Ihr habt dazu beigetragen, dass der Berufsfeuerwehrtag 2013 ein voller Erfolg war.

Für alle Interessierten zur Info:

Die Jugendfeuerwehr Rodheim trifft sich montags von 18:00 – 19:30 Uhr am Feuerwehrhaus in Rodheim.

Die Jugendfeuerwehr Rosbach trifft sich dienstags von 18:30 – 20:00 Uhr am Feuerwehrhaus in Rosbach.

Wenn ihr zwischen 10 und 17 Jahre alt seid und auch Feuerwehr erleben wollt, kommt vorbei und macht mit!

Text: Jochen Schneider

Bilder: Feuerwehr Rosbach/Rodheim

Gemeinsamer Ausbildungstag der Rosbacher Feuerwehren

Handhabung der neuen Digitalfunkgeräte

Handhabung der neuen Digitalfunkgeräte

Am 8. Juni 2013 trafen sich die Rosbacher und Rodheimer Feuerwehr im Rosbacher Feuerwehrhaus zum jährlichen gemeinsamen Ausbildungstag. Den ersten Ausbildungsteil gestaltete Volker Müller von der Feuerwehr Friedberg, der gleichzeitig Angestellter des Energiebetreibers OVAG ist. Er stellte Gefahren durch elektrischen Strom im Feuerwehrdienst vor und erläuterte Hinweise zum Vorgehen an Einsatzstellen. Dabei wurden unter anderem Photovoltaik-Anlagen und Windenergieanlagen betrachtet. Nachmittags wurden im Stations-Betrieb die Themen Heben von Lasten, Trennen von Gegenständen, Digitalfunk und Gasmessgeräte sowie Erste-Hilfe behandelt. In Kleingruppen konnten alle Kameraden die Geräte wie Trennschleifer, Plasmaschneidgerät, Hebekissen oder die neuen Digitalfunkgeräte einsetzen, um sich damit vertraut zu machen. Nur regelmäßiges Üben mit den Geräten sorgt für einen reibungslosen Ablauf im Einsatz. Der Dank der Rosbacher Feuerwehren gilt Volker Müller sowie den Kameraden aus Bad Nauheim, die ihren Rüstwagen mit den Schneid- und Trenngeräten präsentiert haben. Ebenso bedanken sich die Einsatzkräfte aus Rosbach und Rodheim beim Verpflegungs-Team der Rosbacher Feuerwehr für ihre Unterstützung.

Vatertag 2013

VatertagNachdem es am Abend zuvor bei der Nachtwache wie aus Kübeln geregnet hat, war das Wetter am Vatertag 2013 auf unserer Seite. Der Hartplatz hinter der Erich-Kästner Schule wurde zuvor von der Stadt hergerichtet und da der Toilettenwagen auf dem Gelände des neuen Sportzentrums untergebracht wurde, errichtete die Feuerwehr Rodheim dieses Mal den Festplatz zentraler.

www.local-call.deUm 10 Uhr eröffnete wie jedes Jahr der evangelische Gottesdienst die Veranstaltung. Zur Mittagszeit wurden die Besucher dann von der Feuerwehr Rodheim mit Essen und Getränken versorgt. Neben der traditionellen Erbsensuppe gab es auch wieder Würstchen und Steaks, sowie Fischbrötchen für die hungrigen Mägen.

Die Besucher des Vatertages wurden, wie auch an der Kerb, von der Band Local Call aus Rodheim unterhalten. Vom LKW aus spielten die fünf Musiker die unterschiedlichsten Lieder und sorgten den Tag über für gute Stimmung.

KinderschminkenFür die Kleinen gab es dieses Jahr erstmalig das Kinderschminken. Hier wurde jeder der wollte von Nina Maus und Andrea Lommel geschminkt. Und so liefen viele bunte und glückliche Kinder über den Festplatz, herzlichen Dank für euren Einsatz.

Der Vatertag war dieses Jahr sehr gut besucht, es mussten sogar Pommes und Rindswürstchen nachgeholt werden. Die Feuerwehr Rodheim bedankt sich recht herzlich bei allen Besuchern, und hofft auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Verbesserungsvorschläge und Lob können gerne über das Kontaktformular abgegeben werden.

Ereignisreiches Jahr für die Rodheimer Feuerwehr

IMG_7D_00798-1Mitte Februar: Wehrführer Martin Schneider lädt zur Mitgliederversammlung der Einsatzabteilung ins Rodheimer Feuerwehrhaus ein.

Ein letztes Mal begleitete Noch-Bürgermeister Detlef Brechtel und Magistratmitglied Paul Groetsch die Mitgliederversammlung der Einsatzabteilung, bei der vier Wahlen und zwei Aufnahmen in die Einsatzabteilung anstanden. Michael Schneider wurde als stellvertretender Wehrführer gewählt, sein Amt als Vertreter der Einsatzabteilung übernimmt Christoph Franz. Thorsten Ruhl unterstützt nun als stellvertretender Leiter die Jugendfeuerwehr und Burkhardt Süßmith wird neuer Vertreter der Ehren- und Altersabteilung. Er löst hier Karl Wingenfeld ab, der nach 15 Jahren sein Amt niederlegt. Mit der Übergabe der Satzung und durch Handschlag des Stadtbrandinspektors wurden Lucas Tugend und Mirko Maus in die Rodheimer Einsatzabteilung aufgenommen.

Wehrführer Martin Schneider blickte in seinem ausführlichen Bericht auf das Jahr 2012 zurück. Gesellige Veranstaltungen, Teilnahmen an Kursen sowie Aus- und Weiterbildungen, aber auch Übungen wie die Digitalfunk Übung in Friedrichsdorf (mit zahlreichen Wehren aus der Umgebung) gehörten ebenso zum Jahresprogramm wie die Brandschutzerziehung im Kindergarten oder Waldbrandübungen. Das Einsatzjahr 2012 war nach dem eher ruhigen Vorjahr mit 25 verzeichneten Einsätzen ein rein von der Menge her durchschnittliches Jahr. Allerdings wurde bei einigen Einsätzen das gesamte Können der Feuerwehr auf die Probe gestellt. Zwei Höhepunkte waren der LKW Unfall in der Baustelle zwischen Ober-Mörlen und Friedberg auf der Autobahn 5 und der Großbrand der Schreinerei Groetsch, der wohl schlimmste Brand seit Jahren in Rodheim. Auch hier bedankte sich Martin Schneider für die gute Zusammenarbeit mit den Wehren aus Rosbach, der Stadt Friedrichsdorf, Friedberg, Bad Nauheim, Bad Vilbel, Echzell und Wöllstadt.

Der Bericht des Jugendwartes Jochen Schneider zeigte wie aktiv die Rodheimer Jugendfeuerwehr in diesem Jahr war. Neben den wöchentlichen Unterrichtseinheiten gab es für 33 Kinder der Jugendfeuerwehren Rosbach und Rodheim einen „24 Stunden Berufsfeuerwehrtag“ (mit Schauübung an der Erich-Kästner-Schule in Rodheim). Zusammen mit den Jugendfeuerwehren Rosbach, Burgholzhausen und Nieder-Wöllstadt fuhren sie ins Zeltlager im Hochseilgarten Wölfersheimer See, zudem übernahmen sie die Aufgabe der Verteilung der Gelben Säcke. Der jährliche Kindermaskenball war wieder sehr gut besucht. Jochen Schneider dankt Andre Dorn und Thorsten Ruhl für die geleistete Arbeit.

Besondere Aufmerksamkeit zog die Diskussion über den Bau des neuen Feuerwehrhauses auf sich, bei der er „die Grundfeiler gesetzt und für den Eintrag in den Haushaltsplan gesorgt hat“, berichtete Detlef Brechtel. Er ermutigte die Feuerwehrmitglieder „wir sollen an den Vorbereitungen für das neue Feuerwehrhaus dranbleiben“. Detlef Brechtel dankte allen Feuerwehrleuten für ihre Leistungsbereitschaft und beendete seine Rede mit „Glück auf für die Zukunft“.

Paul Groetsch meldete sich ebenfalls zu Wort, in seinen 40 Jahren im Parlament habe er schon mehrere Bürgermeister erlebt und bedankte sich bei Detlef Brechtel und den Feuerwehrleuten. Ganz besonders lobte er die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Rosbach.

Durch den Bericht des Wehrführers wurde Rainer Schaub bewusst, was für ein ereignisreiches Jahr das Jahr 2012 für die Feuerwehr Rodheim war. Er ermunterte die Brandschützer ebenfalls für das neue Feuerwehrhaus zu kämpfen und beglückwünschte nochmal Martin Schneider zu dem wirklich verdienten Bürgermeister-Orden.

Für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit der Wehren dankte Stadtbrandinspektor Clemens Harff. Er ziehe seinen Hut für die Jugendarbeit zwischen Rodheim und Rosbach. Die Einführung des Digitalfunkes wurde durch eine Digitalfunk-Schulung unterstützt und die Kameraden aus den eigenen Reihen kommen mit der neuen Technik gut zurecht. Die Auseinandersetzungen mit der Stadt, wegen des neuen Feuerwehrhauses, waren auch für Clemens Harff etwas Neues. Er ist zuversichtlich, dass man trotzdem die anstehenden Aufgaben zusammen meistern werde.

Text: Patrick Lorenz

Ein großes Spritzer-Fest für Pharao Brechtnaton I.

IMG_6861Auf eine närrische Reise ins Land der Herrscher und Pharaonen nahm die Karnevalsabteilung der Rodheimer Feuerwehr, die „Rodheimer Spritzer“, ihr Publikum am Samstagabend mit. „Wir schreiben das Jahr 1 nach Brechtel“, ließ eine geheimnisvoll dumpfe Stimme zu Beginn aus dem Hintergrund wissen. „Der große und mächtige Pharao Brechtnaton I. tritt ab, und eine NEUE ZEIT bricht an.“ Nach einem heftigen Wahlkampf gegen seinen „Erzrivalen Henrik Schnabunis“ werde Tut-Ench-Alber die Nachfolge antreten. Doch was steckt hinter den Plänen der Mächtigen im Lande? Wird das Reich nun in Oberägypten, Niederägypten und Rodheim zerfallen? Die Antwort auf dieses „Terra-X-Rätsel der Vergangenheit“ fiel indes beruhigend aus: einträchtig saßen Rosbacher und Rodheimer an diesem Abend zusammen, dachten keineswegs an Trennung, genossen ein kurzweiliges Programm und – wie immer – den Blick auf ein herrliches Bühnenbild.

IMG_6714Sitzungspräsident Klaus Hagenrainer hatte ein leichtes Spiel, dem Publikum beim Auftritt der zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer, die den Abend erfrischend bereicherten, einen Begrüßungs-Applaus abzugewinnen. Vielen Zuschauern im vollbesetzten Bürgerhaus waren die flotten Gardemädchen, die hinreißenden BumbleBees, die Little Devils, die Stepper und die Crazy Devils aus den Reihen der Tanzgarde schon von Auftritten aus früheren Jahren bekannt. Nicht zu vergessen die Aktiven des Twirling- und Tanzsportclubs Rodheim (TTSC) Chapeau Claque, die mit ihren Gruppen Fantasy, Hip-Hop und der Majorette-Formation „Magics“ zeigten, was in ihnen (und in ihren Beinen) steckt. Ob als „Bewohner des selben Sterns“, als bunte, fantasievolle Schar des Nachts im Kinderzimmer, als aufmüpfige Schüler oder mit einem rockigen Ballettauftritt und mehr – hier trat die geballte Rodheimer Tänzer-Power selbstbewusst auf die Bühne und konnte sich dies angesichts der beachtlichen Kreativität und Beweglichkeit auch leisten. Auch die beiden Tanzmariechen Vanessa Jansen und Lisa Fuchs waren wieder einmal mit Solopartien auf der Bühne und brauchten ob ihrer Leistungen nicht um die Gunst des Publikums zu buhlen. Ihnen war die Rakete schon nach den ersten atemberaubenden Minuten sicher.

IMG_6719-2Als Protokoller Dieter Röder in Stöckelschuhen die Bühne betrat, war ein jeder im Saal schon gespannt auf das, was er mit spitzer Feder aufgeschrieben hatte – und nun mit spitzer Zunge zum Besten geben wollte. Natürlich durfte der Bürgermeisterwahlkampf und das Gerangel um eine würdige Verabschiedung von Noch-Bürgermeister Detlef Brechtel da nicht fehlen. Eine kräftige Ohrfeige für die, die jenem Mann den Abschied vermasselt hatten, dessen „Denkmäler man doch überall in dieser Stadt sieht“, war da schon vorprogrammiert.

In den Rollen als Schüler und Auszubildender brillierten Felix Wallenstein und Lorenz Tugend bei ihrem Erstauftritt in der Rodheimer Bütt. Eindringlich jammerte jeder auf seine Weise auf hohem Niveau und trieb dem Publikum die Tränen in die Augen – allerdings nicht aus Mitleid, sondern vor Lachen. Mit Ernst-Neger-Melodien wie „Heile Heile Gänschen“ oder „Humpta Täterä“ begeisterte schließlich Hermann Krämer die Leute im Saal und lud zum Mitsingen und Mitschunkeln ein.

IMG_7D_00621Doch was wäre ein Rodheimer Fasching ohne die beiden Bütten-Profis Johannes Schäfer und Ina Spahn? Alljährlich werden ihre Auftritte schon mit Spannung erwartet, und niemals wurde einer je davon enttäuscht. Während Johannes beschrieb, welch Leid die Partnersuche mit sich bringt, plauderte Ina eine Stunde später in ihrem Vortrag aus dem Nähkästchen, wie das denn so ist, wenn man ein schnarchendes Etwas neben sich im Bett liegen hat, welches große Ähnlichkeit mit einer Schlaftablette hat. Ihnen beiden galten zu Recht die großen Raketen des Abends.

Bodenständig zeigten sich die „Roaremer Plattsänger“, eine Gruppe aus den Reihen des örtlichen Gesangvereins Eintracht. Ausgiebig bearbeiteten sie mit tatkräftiger Unterstützung von Ortsvorsteher Rainer Schaub nicht nur das Lied von der „Runkel-Reuwe-Roppmaschin“, sondern präsentierten mit ihrem Rodheim-Lied auch ein weiteres Stück Heimat. „Rodheim ist der Nabel der Welt“, freuten sich die ausgelassenen Narren. Und dass dieser Nabel ganz schön bunt ist, zeigten die „Roaremer Bouwe“, die schon seit Jahren nicht aus dem karnevalistischen Treiben wegzudenken sind. Ein gelungener Abend mit „viel Spaß an der Freud“ belohnte nicht nur die Akteure auf der Bühne, sondern auch die Gäste, die sich auf den Weg zum Bürgerhaus gemacht hatten.

Der Text wurde uns freundlicherweise von Frau Halaczinsky zur Verfügung gestellt.

Jugendfeuerwehr Rodheim verteilt gelbe Säcke

Um die knapp 2500 Rodheimer Haushalte mit gelben Säcken für Plastikmüll zu bestücken, fragte die für Rodheim zuständige Müllabtransport-Firma bei dem Rodheimer Jugendfeuerwehrwart Jochen Schneider an, ob die Jugendabteilung diese Aufgabe übernehmen könnte. Nach kurzer Rücksprache mit den Jugendlichen und den Betreuern, entschieden wir uns diese Aufgabe zu übernehmen.

2500 Rodheimer Haushalte, 2 Rollen pro Haushalt und 13 gelbe Säcke pro Rolle, das machte 100 Kisten bestückt mit 50 Rollen und insgesamt 65000 gelbe Säcke, die es zu verteilen galt. Am Donnerstag den 27.12.2012 ging es dann ans Verteilen. Unterstützt durch einen geliehenen LKW der Firma Tugend Gerüstbau, ging uns die Arbeit leicht von der Hand. Nach ca. drei Stunden waren bereits mehr als die

Hälfte der Rollen verteilt und es wurde im Feuerwehrhaus eine kleine Stärkung eingenommen. Nach weiteren zwei Stunden war der LKW leer und das ganze Ort mit den gelben Säcken versorgt.